von Andrea Karminrot | Dez 21, 2017 | Rezension, Roman |
Es ist möglich, sein Leben zu ändern…
gelesen von
Anna Thalbach und Devid Striesow

Ein Hörbuch von
Charlotte Lucas
Es ist möglich, sein Leben zu ändern…
Jonathan ist Verleger, und sein Leben in Hamburg ist langweilig und einsam. Nur das sieht er so gar nicht. Er ist jeden Morgen an der Alster joggen. Am ersten Tag des Jahres läuft er wie immer seine Runden und als er zurückkommt, findet er an dem Lenker seines Fahrrades einen Beutel mit einem schicken Filofax für das gerade begonnene Jahr. Jonathan wundert sich und schaut sich nach dem Menschen um, der diesen schönen Kalender verloren haben könnte.
Hanna, eine junge Frau, die voller Enthusiasmus steckt und sich gerade mit ihrer besten Freundin als Kindereventbetreuerin selbstständig macht, bekommt eine schlechte Nachricht von ihrem Freund Simon. Sie hatte auf einen Heiratsantrag gehofft und bekommt stattdessen erklärt, dass er sterben würde. Sie kann es nicht akzeptieren, dass er sich hängen lässt und kauft einen Filofax, den sie mit liebevollen, aufmunternden und Lebensbejahenden Unternehmungen und Zitaten für jeden Tag, bestückt. Dieser Kalender “Dein perfektes Jahr”, soll Simon an das schöne Leben erinnern, ihn in das Leben zurückholen. Nur das Simon einen anderen Plan hat.
Ich habe mir etwas Unterhaltung versprochen, als ich dieses Hörbuch eingeschaltet habe und wurde nicht im geringsten enttäuscht. Die beiden Hauptfiguren werden von zwei hervorragenden Vorlesern vorgetragen und es macht richtig Laune zuzuhören. Anna Thalbach liest so enthusiastisch, wie die Figur Hanna zu sein scheint. Sie ist schmeichelnd, wütend, antreibend, traurig, leidend. Einfach wundervoll. Auch Devid Striesow, der Jonathan liest, verzaubert durch seine Lesung. Die Figur Jonathan ist eher versnobt und langweilig. Verändert sich aber im Laufe der Geschichte. Eine wirklich gelungene Besetzung der Rollen!
Gelesen wird abwechselnd. Die Geschichte spult sich aus der Vergangenheit Hannas, in die Gegenwart auf. Jonathans Geschichte spielt in der Gegenwart und irgendwann verknüpfen die beiden Geschichten sich miteinander. Ein wahres Hörvergnügen, woran Anna Thalbach sicherlich einen großen Teil beiträgt. Auch ist der Roman gut geschrieben. Mit den typischen Verwicklungen, lustigen und traurigen Abschnitten, fügt sich dieses Buch in die derzeitigen Frauenromane ein.
Geschrieben von Charlotte Lucas
Verlag Lübbe Audio
Gelesen von Anna Thalbach und Devid Striesow
ISBN: 978-3-7857-5373-6
432 Minuten
von Andrea Karminrot | Nov 21, 2017 | Rezension, Roman |
Zwischen Fiktion und Realität
ein Roman von
Torsten Seifert
B. Traven ist Schriftsteller und ein Pseudonym, um ihn ranken sich viele Geschichten. Keiner weiß, wo er sich wirklich aufhält und wer er ist. Seine Bücher lesen sich abenteuerlich und es geht oft um Unterdrückung und Ausbeutung. 1947 wurde ein Buch von diesem Schriftsteller verfilmt. Besetzt mit großen Stars wie Humphrey Bogart. Angeblich soll der persönliche Sekretär von B. Traven dabei gewesen sein, damit der Film möglichst dicht an dem Buch blieb. Und genau da kommt unser Held Leon Borenstein, aus dem Roman “Wer ist B. Traven”, von Torsten Seifert, ins Spiel. Der ist nämlich Reporter. Eigentlich spezialisiert auf Polizeiermittlungen, schickt ihn sein Chef nach Mexiko, zu den Dreharbeiten von “Der Schatz der Sierra Madre”. Dort trifft er den Schauspieler Humphrey Bogart, mit dem er oft Schach spielt und versucht über Umwege an den persönlichen Sekretär von Traven zu kommen. Allerdings wird Leon von einer umwerfenden Frau abgelenkt und verliert die Spur zu dem Schriftsteller. Doch lässt er sich nicht beirren und sucht weiter nach dem geheimnisvollen Mann. Leon reist nach Wien und wieder nach Mexiko. Ob er den Schriftsteller findet, das möchte ich hier nicht sagen…

Torsten Seifert hat einen flotten, gut recherchierten und spannenden Roman um einen sagenumwobenen Schriftsteller geschrieben. Er hielt sich an viele Fakten, die man auch im Internet nachlesen oder hören kann. In den achtziger Jahren wurde sogar mal eine
Dokumentation über Traven gedreht. Traven hat es geschickt angestellt nicht öffentlich aufzufallen oder aufzutreten. Seine Bücher haben viele Menschen seiner Zeit begeistert.
Der Roman von Torsten Seifert, begleitet den Reporter Leon Borenstein und wer hofft mehr über den geheimnisvollen Schriftsteller B. Traven zu erfahren, könnte enttäuscht sein. Aber der Roman macht wirklich viel Freude beim lesen. Spannungsgeladen, Filmreif. Die Seiten drehen sich fast alleine um. Seifert hat den Blogbuster – Preis der Literaturblogger 2017 gewonnen und ich finde zu recht. Krimis sind nicht unbedingt das was ich noch oft lese, aber in diesem Buch habe ich mich richtig wohl gefühlt. Ich kann es nur empfehlen.

von Torsten Seifert
Verlag Tropen
269 Seiten
ISBN: 978-3-608-50347-0
von Andrea Karminrot | Nov 10, 2017 | Rezension, Roman |
Ein Roman von
Smith Henderson
Einsame Weite…
… bringt manch Einen auch schon mal um den Verstand und der Eine, lässt seinen Unmut an den Kindern, der Frau oder auch an Fremden aus. Montana ist ein sehr weitläufiges Land. Und ohne Aussichten, wenn man in einem Städtchen lebt, in dem die Arbeit knapp, die Armut groß, oder die Umstände nicht einfach sind. Pete Snow ist in einer solchen kleinen Stadt, Tenmile, von Bergen und Wäldern eingeschlossen, Sozialarbeiter. Er kümmert sich um die Kinder von alleinerziehenden, drogensüchtigen Müttern, gewalttätigen Vätern oder ihren Liebhabern. Er entscheidet, ob die Kinder noch bei den Eltern bleiben dürfen oder sie vorübergehend in Übergangsfamilien, oder was noch viel schlimmer ist, in Heimen untergebracht werden müssen.
Pete steckt selber in einer Krise. Seine Exfrau macht sich mit der gemeinsamen 13 jährigen Tochter aus dem Staub. Er erfährt erst spät, dass die Pubertierende davon gelaufen ist. Pete versucht, das Mädchen mit allen Mitteln zu finden. Nebenher hat er, als Sozialarbeiter, auch noch mit dem Sohn einer drogensüchtigen Mutter Ärger. Der Junge ist “unbezähmbar”, eckt überall an und stemmt sich mit aller Kraft gegen die Hilfe, die ihm Pete anbietet. Dann, gibt es noch den verwahrlosten Jungen Benjamin, der mit seinem scheinbar verrückten, unter Verfolgungswahn leidenden Vater in den unzugänglichen Bergen und Wäldern lebt, und den ein Geheimnis umgibt.

Das Buch macht nachdenklich. Es liest sich ganz wunderbar und manchmal kann man fast die Tannen riechen, die in den unberührten Landstrichen stehen. Die Geschichten allerdings, machen unendlich traurig, wieviel Leid in dieser Gegend zu herrschen scheint. Wieviel Armut und Gewalt.
Smith Henderson hat hier ein wirklich lesenswertes Buch geschrieben. Obwohl es 607 Seiten stark ist, ist es nie langweilig. Die drei Hauptgeschichten sind teilweise miteinander verwoben, so dass man auch nichts aus den Augen verliert.

Smith Henderson ist selbst in Montana aufgewachsen. War dort Sozialarbeiter und Gefängniswärter. Mir scheint, er hat seine Geschichten aufgeschrieben. Seine Art zu schreiben ist einfach mitreißend.
von Smith Henderson
Aus dem Amerikanischen von Walter Ahlers, Sabine Roth
Originaltitel: Fourth of July Creek
Originalverlag: Ecco
608 Seiten
ISBN: 978-3-630-87440-1
Verlag: Luchterhand Literaturverlag
von Andrea Karminrot | Okt 17, 2017 | Rezension, Roman |
ein Roman von
Lindsey Lee Johnson
Kennst du ihn, den gefährlichste Ort der Welt?
Als wir Jugendliche waren, tobten wir uns ordentlich aus, wie die meisten unserer Freunde. Wir trafen uns auf Partys, knutschten mit Typen rum, die wir noch nicht so lange kannten. Tranken Alkohol, probierten hiervon und davon. Und das hatte zur Konsequenz, da ss man über dich redete. Das ärgerte, man versuchte beim nächsten Mal nicht wieder aufzufallen und die Momente der Zügellosigkeit verschwanden im Nirwana. Eine Zeitlang waren die Verfehlungen noch Thema, aber dann machte wieder jemand anderer Blödsinn und schon geriet man wieder in Vergessenheit.
Aber heute gibt es Facebook, Twitter und Konsorten. Es werden Bilder ins Netz gestellt, die “besten” Freunde lächerlich gemacht. Bloßgestellt, in Situationen gezeigt, die zu meiner Zeit nur ein kleiner Kreis zu sehen bekommen hätte. Zugänglich gemacht, für die ganze Welt. Menschen, die den Angegriffenen gar nicht kennen, mitkommentieren und die Seelen noch mehr angreifen. Man kann ja so einfach anonym bleiben. (Ob man dem Opfer diese Sätze und Worte auch direkt ins Gesicht sagen würde?)

Darum geht es in diesem Buch, wie sich Jugendliche in einem idyllischen Städtchen, in dem elitäre Eltern ihren Sprösslingen ein gemütliches, weichgespültes Leben ermöglichen, entwickeln. Welche Wege die jungen Menschen einschlagen, nachdem ein Mitglied ihrer Gemeinschaft sich das Leben genommen hat, an deren Entscheidung sie alle beteiligt waren. Eltern, die der Verantwortung für ihre Kinder nicht gewachsen sind oder keine Zeit für sie haben, so dass der Nachwuchs aus den Fugen gerät und zu unüberlegten Handlungen getrieben wird, oder gar in den Selbstmord.
Die Geschichte beginnt mit dem dreizehnjährigen Tristan, der einem Mädchen aus seiner Klasse, seine Liebe gesteht. Er schreibt einen Brief (einen richtigen Brief!). Sie zeigt diesen Brief ihrer besten Freundin. Widerlich, findet die es, macht sich lustig und drängt die Angebetete dazu, den Brief den Freunden zu zeigen. Doch damit, tritt sie einen Stein los, der nicht mehr aufhören will zu rollen. Bei Facebook wird der Briefeschreiber beschimpft, gemobbt und fertig gemacht. Und nicht nur von den Menschen, die ihn kennen. Es melden sich Menschen zu Wort, die weder den Liebenden, noch die Angebetete kennen. Am Ende springt der Junge von der Golden Gate Bridge, begeht Selbstmord. Das Mädchen macht sich ewig Vorwürfe und verantwortlich dafür, dass der Junge sich das Leben nahm. Wie es den Freunden, den Mobbern, damit geht, und welche Wege diese einschlagen, das wird in diesem Buch erzählt. Warum verhielten sich die Freunde so? Und warum unternahm keiner etwas?
Vorsicht, du wirst dieses Buch erst wieder aus der Hand legen, wenn du die letzte Seite gelesen hast.
Lindsey Lee Johnson schreibt sehr eingehend. Sie beschreibt die jungen Menschen sehr einfühlsam und klar. Gefühle, die ihre Protagonisten niemandem erzählen können, dürfen wir lesen. Ein Debütroman, der wirklich gelungen ist!

Autorin Lindsey Lee Johnson
Übersetzt von Kathrin Razum
Verlag dtv
ISBN 978-3-423-28133-1
304 Seiten
Verlinkt mit Buch und mehr
von Andrea Karminrot | Okt 9, 2017 | Rezension, Roman |
ein Roman von
Peter Keglevic
Laufen für den Führer
1000 km, mussten gelaufen werden, damit am Ende der Sieger, Adolf Hitler den Geburtstagsgruß überreichen durfte. Quer durchs Reich ging dieser Lauf. Täglich liefen die Athleten um die 50 km. In den “guten” Zeiten, liefen sehr viele Sportler mit. Auch, als schon alles verloren schien. 1944 startete noch einmal ein Trupp von über 70 Mann. Nur Vier von ihnen waren echte Athleten. Die Anderen, zusammengesucht, entbehrlich, was der Krieg und die Verteidigung des Landes zuließ. Unter ihnen, Harry. Ein Jude, der sich bisher, als “U Boot”, vor den Nazis verstecken konnte. Einkassiert, als er mit Anderen, versteckt Lebenden, gerade das Land verlassen wollte. Die Anderen, hatten kein so großes Glück an dieser Laufveranstaltung teilzunehmen. Sie würden, ohne Federlesen, einfach erschossen werden. Leni Riefenstahl, persönlich, schob den 23 jährigen in die Mitläufer, damit genügend Männer auf ihrem Film, den sie über den Lauf drehen wollte, dabei sind.
Harry Freudenthal, ist der Erzähler und er hat einen trockenen Humor, sehr trocken! Dass er wieder in seiner Heimatstadt Berlin laufen soll, erschreckt ihn eher weniger. Obwohl, er viel lieber aus dem Reich verschwinden wollte. Er versorgt sich mit der “besten” Kleidung aus einem Kleiderstapel, der den “einkassierten” Läufern zur Verfügung gestellt wird. Er sucht sich ein paar derbe Bergschuhe heraus und vertraut auf die vier Engel, die seine Bobe (Großmutter), ihm bei seiner Geburt an die Seite gestellt hat. Denn er ist mit einer Glückshaube geboren. Auch Leni Riefenstahl scheint ein Auge auf ihn zu haben. Die Regisseurin treibt die Läufer zusätzlich an, denn sie dreht einen Film über diesen Lauf, zu Ehren Hitlers Geburtstag.

Der Roman liest sich wirklich flott. Am Anfang, kamen mir zu oft einige sexistischen Einlagen vor, die sich aber im Laufe der Story in das Gesamtbild einfügen. Je weiter die Geschichte fortschreitet, und während Harry beim Laufen seine letzten Jahre überdenkt, um so mehr gefiel mir, was ich da las. Ironisch, mit trockenem schwarzen Humor garniert, las sich der Roman schnell und spannend. Grotesk, wie der Jude Harry mit den arischen Läufern durch ein Deutschland läuft, dass sich in Teilen ergibt, zerstört und marode.
Immer mehr, erfährt man über den Läufer Harry, der unter dem Decknamen “der Pilger” oder “Paul Renner” seine täglichen Kilometer läuft. Seine ganz persönliche Geschichte, wie er sich als Jude vor den Nazis retten musste. Wie ihm geholfen, oder er denunziert wurde. Immer mit einer gehörigen Würze von schwarzem Humor.
Der Autor, Peter Keglevic, hat 20 Jahre an diesem Roman recherchiert. Er ist selber die Strecke, die er sich erdacht hat, mal mit dem Fahrrad oder per Pedes abgelaufen. (Einen solchen Lauf gab es nie. Er ist fiktiv, eine Eingebung des Autors!) Er hat sich mit den damaligen Möglichkeiten auseinander gesetzt, die ein versteckt lebender Jude in der Naziherrschaft hatte.
Ich finde es grandios geschrieben. Und es würde mich nicht wundern, dieses Buch, eines Tages, verfilmt zu sehen.
Von Peter Keglevic
Gebundenes Buch
576 Seiten
ISBN: 978-3-8135-0727-0
Verlag: Knaus
Verlinkt mal wieder mit niwibo’s Buch und mehr
von Andrea Karminrot | Sep 20, 2017 | Rezension, Roman |
ein Roman von
Miika Nousiainen
Auf der Suche nach dem verschwunden Vater,
oder an der Wurzel gepackt
Der Finne Pekka Kirnuvaara, getrennt lebender Familienvater, steht vor dem Problem, einen Zahnarzt zu brauchen. Er sitzt auf den Behandlungsstuhl und stellt fest, dass der Doktor glatt sein Bruder sein könnte. Und tatsächlich, sie haben den gleichen Vater. Die Brüder sind sehr unterschiedlich. Pekka ist sehr redefreudig und pflegt seine Zähne nicht. Esko Kirnuvaara, der Ältere, hält dagegen viel von der Pflege der Zähne. Klar, er ist ja auch Zahnarzt. Dafür ist er der Ruhige und redet nicht gerne. Die beiden Männer sind als Kleinkinder von ihrem Vater verlassen worden. Ihre Mütter waren nicht gut auf den Vater zu sprechen. Und doch wollen die Söhne herausfinden, wo der Vater abgeblieben ist und warum er sie allein gelassen hat. Sie machen sich auf die Suche nach ihrer Wurzel.

Seine Familiengeschichte mit einer Wurzelbehandlung zu vergleichen, das ist schon mal ein besonderes Erlebnis. Der Autor hat die Kapitel mit den einzelnen Stationen der Behandlung überschrieben. Und witziger Weise, passt es tatsächlich. Am Anfang muss man eben erst einmal den Zahn aufmachen, um an das Übel heran zu kommen. In der zweiten Station wird gesäubert und provisorisch verschlossen… So kann man eben auch den Vorgang erklären, wenn es um die Aufarbeitung der Beziehung zum verschwundenen Vater geht. Auf ihrer Suche nach dem Vater treffen die alten Männer auf immer mehr Geschwister. Einer Spur, die ihr Erzeuger hinter sich her zog. Und alle Kinder haben eine Gemeinsamkeit, sie wurden als Kleinkinder mit ihren Müttern allein gelassen.
Miika Nousiainen hat eine witzige Art zu schreiben. Spitzer und feiner Humor bringt immer wieder Lacher hervor. Seine beiden Hauptfiguren sind so unterschiedlich und so herrlich beschrieben, dass es Spaß macht sich auf die Beiden einzulassen. Pekka und Esko erzählen abwechselnd aus ihrer Sicht. Jeder in seiner Art, was die Geschichte sehr unterhaltsam und sehr lebendig macht. Zum Ende hin, kam mir dann doch alles etwas zu sehr herangezogen vor. Als wollte der Autor möglichst viel und schnell noch abhandeln. Dabei erfährt man doch einiges über das Gesundheitssystem in Finnland und andern Orts. Über die Finnen an sich, und die Behandlung und Verwahrung von Kindern in anderen Ländern. Miika Nousiainen wickelt einen mit seiner leichten Schreibweise ein und vermittelt nebenbei noch Politisches und Soziales, ohne mit dem Zeigefinger zu wackeln.
Ich fand es ein erfrischendes Buch, das man gut lesen kann.
Von Miika Nousiainen,
(Schriftsteller, TV-Journalist und Drehbuchautor)
Übersetzt von Elina Kritzokat
Verlag: Nagel + Kimche
Seiten: 256
ISBN 978-3-312-01038-7
Seite 20 von 32« Erste«...10...1819202122...30...»Letzte »