Wie das Leben so bloggt

Wahres und Anderes

Kurzprosa von Stefan Fischer

Immer wieder stolpere ich über die Bücher von Stefan Fischer. Auch in diesem Buch falle ich von einem wunderbaren Satz über den nächsten. Am liebsten würde ich alle rezitieren.
Es steckt für mich sehr viel Ehrlichkeit in den einzelnen Sätzen. (Zumindest liest es sich ehrlich)
Tiefsinnige Worte verzaubern und lassen mich nachdenklich zurück.
Es gibt auch lustige Momente auf den gelesenen Seiten. Stefan Fischer zeigt sich störrisch, sarkastisch, lustig, familientauglich…So viele Gesichter.
Er verarbeitet mit seinem Geschriebenen, den Verlust der Mutter, seine Nachdenklichkeit um den eigenen Tod beziehungsweise das Leben im allgemeinen.
Sein Neffe bringt ihn immer wieder zum lachen und scheinbar auch zum schreiben.
Lustig geht es zu wenn er versucht den Kleinen in einen Erwachsenen Film ins Kino zu schleusen, diese aber gar nicht daran denkt auf seinen Kinderfilm zu verzichten.

Das Buch in einem Rutsch zu lesen, war für mich zu viel. Obwohl, als Kurzprosa die Stücke wirklich kurz gehalten sind. Abschnitt für Abschnitt , habe ich wie eine Schachtel Pralinen genossen. Viel zu lange schon habe ich dieses Büchlein vor euch verheimlicht. Wer sich mal wieder eine kleine Buchpraline leisten möchte, der sollte sich dieses Buch zulegen.
Schon sein Buch „Das Mondgeheimnis“ fand ich sehr gelungen.
Ich bin gespannt, auf die nächsten Werke.

  • Verlag : CreateSpace Independent Publishing Platform
  • ISBN: 9781495939990
  • 156 Seiten