von Andrea Karminrot | Mrz 22, 2024 | Büchermaus, MauseSchmökerZeit |
Jedes Jahr nehme ich mir vor, dass ich wenigstens eine der Buchmessen besuchen werde. Und immer wieder kommt mir etwas dazwischen. Sei es, dass sich ein Virus über die Welt verteilt oder ganz banal, dass ich vergessen habe, mich in den Dienstplan einzutragen. Welche Ausrede ist mir dieses Jahr eingefallen, nicht nach Leipzig zu fahren? Und wie ist es bei dir? Warst, bist du dort? Oder fährst du nach Frankfurt zur Buchmesse?
Buchmessen
Um ehrlich zu sein, ich würde wirklich gerne einmal durch die Messehallen in Leipzig wandern, wenn die Bücherverlage ihre Regale aufgestellt haben und die Besucher ihre Nasen kaum aus den Büchern oder Vorlesungen herausbekommen. Wie es in Wirklichkeit ist, dass kann ich nicht sagen, denn ich nehme mir, seitdem ich das Karminrote Lesezimmer als Blog schreibe, jedes Mal vor auch dorthin zu reisen. (Immerhin schon seit 2014. Huch, mein Blog hat Geburtstag dieses Jahr!). Nun liegt Leipzig ja nicht gerade so weit von Berlin entfernt, ich könnte auch einen Tagesausflug dorthin unternehmen. Also, was hält mich davon ab?
Da wäre zum einen, dass sich ganz sicher wieder mehr Bücher unter dem Arm nach Hause tragen würde, als ich in einem Jahr lesen kann. Zumal das Jahr ja erst angefangen hat und noch viele schöne Bücher zu erwarten sind. Klar, auf den Buchmessen werden bestimmt auch Bücher vorgestellt, die noch gar nicht gedruckt sind. Aber die Versuchung ist schon mega groß!
Ein anderes Thema ist bestimmt auch, dass ich mich nicht entscheiden könnte und ich zu wenig Zeit für all die schönen Bücher hätte. Ich sehe mich ja schon genötigt in einem Buchladen sitzen zu bleiben und mir einen Schmöker nach dem Anderen anzuschauen. Und da liegen bei weitem nicht so viele Bücher, wie auf den Buchmessen.
Was mir entgeht!
Was mir auf den Buchmessen ganz sicher entgeht, sind die Treffen mit anderen Buchbloggern. Buchbloggergrößen wie Der Kaffeehaussitzer oder vielleicht Die Buchbloggerin. Oder die Instagram Buchblogger wie _loving.Literatur_ und Dimis_Bücherecke. Und auch die Gespräche mit den Verlagen und Literaturschaffenden gehen mir verloren. Manchmal bekommt man wohl auch Goodies von den Verlagen oder Buchportalen. (Na gut, das ist nicht so wichtig, aber doch ganz schön!)
Und natürlich auch die besonderen Bücher, die man in den Buchläden zu Hause nur zu sehen bekommt, wenn man diese Bücher bestellen würde.
Wie jedes Jahr gräme ich mich nun wieder, dass ich es mir entgehen lasse. Wie jedes Jahr nehme ich mir vor, dass ich mir dieses Wochenende in meinem Dienstplan für die Buchmesse in Leipzig buchen muss. Ach, wie gerne würde ich gleich losfahren und mir eine Karte besorgen. Den Kleinbus muss ich dann auch noch buchen, damit ich meine Schätze nach Hause bekomme.
Wie geht es dir mit den Buchmessen? Musst oder willst du auch dort hin? Hast du schon die Eintrittskarte in der Hand und gehst gleich an beiden Tagen auf die Buchmesse? Oder geht es dir wie mir und du bist hin- und hergerissen? Vielleicht warst du ja auch dort, in den Messehallen in Leipzig, dann verlinke doch deinen Post bei mir und lass uns teilhaben. Und natürlich kannst du auch deine Meinung zur Buchmesse hier verlinken, wenn du gar nicht da warst. Ich freue mich auf deine Berichte!
von Andrea Karminrot | Okt 28, 2023 | Büchermaus, MauseSchmökerZeit |
Willkommen zur MauseSchmökerZeit!
Ich will in der MauseSchmökerZeit versuchen, zweimal im Monat eine Zusammenfassung zu schreiben, was ich gelesen habe, über welche Neuentdeckungen ich gestolpert bin und was mich sonst rund um Bücher fasziniert. Noch steckt diese Rubrik etwas in den Kinderschuhen, doch sollte das kein Problem sein, denn man entwickelt sich ja bekanntlich an und mit seinen Aufgaben. Schon länger hadere ich mit einem neuen Thema, damit mein Lesezimmer wieder ein bisschen mehr Schwung bekommt. Vielleicht klappt es ja mit der MauseSchmökerZeit!
Ich habe mich für fünf Themen entschieden:
Die erste Seite
Hier will ich dir die ersten Sätze in meinem aktuellen Buch zeigen. Im Moment lese ich „Die schwarze Rose“ von Dirk Schümer auf meinem E-Book-Reader. Da lauten die ersten Sätze:
Welches Tier?, fragte ich. Der Meister blickte zu den zerlumpten Menschen am Flussufer. Tiefgebeugt zogen die Mutter und zwei Söhne an Seilen einen Lastkahn die Rhone aufwärts, während der Vater mit einem langen Stock das Boot vom Ufer weghielt. …
Ich hänge ein bisschen in der Geschichte fest und hoffe dieses Wochenende ein bisschen mehr Lesezeit zu haben. Wer meinen anderen Blog verfolgt, der weiß, dass ich im Moment ein bisschen angespannt bin und nicht so viel Ruhe zum Lesen finde. Allerdings hoffe ich in der dunklen Jahreszeit auf mehr Lesezeit. Zurück zu dem Buch, es liest sich eigentlich ganz gut. Der Erzähler ist die Hauptfigur, Wittekind Tentronk, ein Novize der Dominikaner, der mit seinem Meister Eckhart 1328 nach Avignon zum Papst gereist ist. Sie müssen sich dort wegen ihrer ketzerischen Aussagen der Inquisition stellen. Und dann geschieht ein Mord und Wittekind versucht den Mörder zu finden, da er denkt, dass sein Meister in Gefahr schwebt. Wenn ich das jetzt hier so aufschreibe, möchte ich gleich weiterlesen.
Bücherstube
In diesem Thema möchte ich dich in einen Buchladen, eine Bibliothek, oder ähnliches mitnehmen. Diese Woche war ich tatsächlich mal wieder in einer Bücherhandlung. Allerdings kein besonderer Bücherhandel, denn es handelte sich um eine große Kette. Ich war auch nicht auf der Suche nach einem Roman, sondern nach einem Strickbuch. Gekauft habe ich zum Glück auch nichts anderes.
Bücher-Regal
Hier will ich dir einen Blick in mein Bücherregal gewähren. Oder in ein Bücherregal, das nicht meins ist. Eines, welches ich vielleicht irgendwo gesehen, entdeckt und fotografiert habe. So fand ich vor einiger Zeit auf einem Spaziergang ein Buchhäuschen. Es steht etwas versteckt und ist halbherzig abgesperrt. Kleine Riegel verschließen die Tür. Und drumherum stehen Bänke, damit man seinen Schatz gleich anfangen kann zu lesen.
Novum
Klar, was das heißt, gelle! Bücher, die hier neu angekommen sind, die mir im Netz ins Auge gefallen sind, die ich in einer Buchhandlung gesehen habe. Diese Woche habe ich die ersten Weihnachtsbücher in mein Regal gelegt. Die würde ich dir gerne im November vorstellen. Die Zeit bis zum Advent ist dann noch ausreichend, dass man ein bisschen basteln und lesen kann.
Zitate
Auch diese Rubrik ist verständlich, oder? Wenn ich einen besonderen Satz in meinem Buch finde, werde ich ihn hier notieren und natürlich auch wo ich ihn gefunden habe. Vielleicht auch noch, warum genau dieser Satz es mir angetan hat. Kennst du es auch, du notierst dir einen Satz und am Ende weißt du gar nicht mehr, warum er dir so wertvoll erschien? Es ist bestimmt die Situation, in der man gerade steckt oder die Geschichte selber, die einen gefangen hat. Wenn ich das also hier gleich erläuter, dann werden wir den Grund zu lesen bekommen.
Ich werde es bestimmt nicht schaffen, zu jedem der fünf Themen der MauseSchmökerZeit etwas zu schreiben. Und doch will ich es versuchen. Vielleicht hast du ja auch Spaß daran. Wenn du selber Freude daran hättest, kannst du deinen Blog in den Kommentaren verlinken. Und wenn ich sehe, dass ein paar zusammen kommen, könnte daraus eine Linkparty entstehen. Erstmal werde ich damit beim Samstagsplausch dabei sein. Ich wünsche dir eine schöne Lese-Woche.
von Andrea Karminrot | Jul 29, 2023 | Büchermaus, Linkparty |
Rubi und ich haben uns etwas vorgenommen. Heute sind es vier Bücher im August, die ich dir vorstellen möchte. Wir wollen mal wieder ein bisschen Schwung in den Bücherblog bringen. Am Samstag würden wir dir gerne von unseren Fortschritten erzählen, oder was wir in den örtlichen Bücherläden erlebt haben. Und was passt da besser, als sich mit dem Samstagsplausch zu verbinden.
Unsere Bücher im August
Irgendwie haben sich die Stapel der ungelesenen Bücher wieder in die Höhe geschoben. Und unsere Lust auf Rezensionen schreiben hält sich derzeit in Grenzen. Dabei haben wir wirklich tolle Bücher ganz oben auf dem Stapel liegen. Da wäre zum Beispiel Babel, das die Zitronanfalterin auch gerade liest. Aber das muss noch etwas warten. Wir sind jedenfalls gespannt, was sie darüber schreiben wird.
Ganz oben auf meiner Liste liegt das Buch Lebewohl, Martha von Ingke Brodersen. Das können wir nicht in einem Rutsch lesen. Das braucht Zeit. Zudem sind wir schon an dem Haus gewesen, indem Martha und all die Anderen gelebt haben. Wir wünschen uns diese Zeiten ganz sicher nicht zurück. In der ARD Mediathek bis zum 22.04.2025 gibt es ein Video zu dem Buch
Etwas erquicklicher ist da schon das Buch Die Glückstöchter. Es liegt hier schon viel zu lange auf unserem Stapel ungelesener Bücher. Wir haben es bei Instagram gewonnen und es lag eine liebe Botschaft von der Autorin dabei. Stephanie Schuster schreibt schon an dem zweiten Band, der im nächsten Jahr herauskommen soll. Nicht ganz so schwere Kost wie Lebewohl Martha.
Noch mehr Bücher im August sind dann noch das Buch Marie Curie und ihre Töchter. Ein Buch das wir in einer Leserunde lesen werden. Der Austausch mit anderen Leserinnen macht einfach immer wieder Spaß und man bekommt auch eine andere Sicht auf manche Dinge. Kennst du das auch, Leserunden? Das Monstermädchen hat eine Leserunde im realen Leben aufgebaut. Vielleicht wird sie auch mal eine Rezension hier veröffentlichen. Einmal hat sie schon ihre Meinung zu einem Buch hier gelassen.
Das waren jetzt zwei Augustbücher. Das nächste ist Soweit der Fluss uns trägt, von Shelley Read. Die Beschreibung und die Urteile der anderen Leserinnen haben uns in den Bann gezogen.
Die Geschichte ungeahnter weiblicher Stärke, eng verwoben mit der atemberaubend wilden Berglandschaft Colorados. Ein unvergleichlicher Debütroman.
Wie kann man da widerstehen? Ich liebe solche Bücher. Was Rubi dazu sagen wird, das werden wir sehen. Im Moment kleben wir allerdings noch an dem Buch Die Erfindung des Lächelns. Der Einstieg war etwas holprig und die vielen französischen Namen machen es nicht leichter. Aber wir haben viele bekannte getroffen. Wenn wir ein Buch anfangen, dann fangen wir schon nach 100 Seiten an eine Rezension zu schreiben. Das macht es etwas einfacher, finde ich zumindest. Rubi behauptet, dass sie sich immer alles merken kann und unterstützt mich dann mit ihren Ausführungen.
Das sind nun unsere Bücher für den August. Die Erfindung des Lächelns muss jetzt allerdings etwas warten, damit wir bei der Leserunde mitmachen können. Vielleicht magst du ja auch wieder bei den Augustbüchern mitmachen. Wir hatten lange keine Linkparty mehr. Welche Bücher hast du gerade auf dem Stapel und magst sie uns vorstellen?
von Andrea Karminrot | Feb 6, 2023 | Büchermaus |
Die Bücher im Regal werden nicht weniger! Und kaum habe ich eine Rezension fertig, steht schon wieder ein neues Buch im Regal. Es gibt aber auch gerade so viele Veröffentlichungen, die mich sehr reizen. Zum Gedenken an die Befreiung der Konzentrationslager kamen jetzt wieder etliche Bücher heraus, die mich interessieren.
Eine Auswahl Neues
Da wäre zum Beispiel Ich war das Mädchen aus Auschwitz, von Tova Friedman. Sie erzählt ihre eigene Geschichte. Als Vierjährige kam sie nach Auschwitz und hat das Lager überlebt. Sie ist heute mit ihrem Enkel unter anderem auf TikTok sehr aktiv, um über diese schreckliche Zeit aufzuklären. Ein Buch, das mich so mitnehmen würde, dass ich es im Moment nicht lesen könnte. Schon das Buch, Rückkehr nach Birkenau, hat es in sich gehabt.
Ich lese im Moment lieber andere Bücher. Die Highlanderin habe ich gestern beendet und schreibe gerade an der Rezension. Demnächst dann … Das nächste Buch war dann auch schnell angefangen. Salomés Zorn, nimmt mich nicht weniger mit. Sich auf diesem Wege mit Rassismus auseinander zu setzten, hat es in sich:
«‹Du musst deiner Faust folgen›, erklärte er und machte mir den Schlag vor. ‹So, als ob du ein Loch in deinen Feind schlagen willst.›» Salomés Vater weiß, was Rassismus bedeutet. Als Kameruner in der niederländischen Provinz hat er ihn oft genug am eigenen Leib erfahren. Für ihn liegt es auf der Hand, was er seiner sechzehnjährigen Tochter mit auf den Weg gibt: Du musst kämpfen. Seinen Blick voller Scham, als sie verhaftet wird, vergisst Salomé nicht. Die Jugendstrafanstalt,in die sie gebracht wird, ist kaum beklemmender als das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist. Doch muss sich Salomé hier zum ersten Mal wirklich mit dieser großen Wut auseinandersetzen, die ihr Handeln immer stärker bestimmt. Und das ausgerechnet mit dem Therapeuten Frits, den sie aus «Hello Jungle» kennt,einer Trash-TV-Show, die mit den fremdenfeindlichen Vorurteilen ihrer Kandidaten auf Quotenfang geht. Aber mit Gewalt und Verachtung wird sie hier nicht weiterkommen, Salomé muss umdenken – und beginnt zu verstehen, dass ihre eigene Feindseligkeit nichts von dem aufwiegt, was sie selbst so verachtet.
Taupunkt ist auch was Neues
Das Klima ist in aller Munde. Zu Recht. Wir sollten wirklich alle mal darüber nachdenken, wie wir mit unserer Welt umgehen. Thore D. Hansen. Hat einen Klimakrimi geschrieben, der vielleicht dazu anregt, noch schneller etwas zu unternehmen und nicht abzuwarten. Jeder könnte schon im Kleinen anfangen. Der Krimi heißt Taupunkt und spielt größtenteils in Deutschland. Manchmal ist die Fiktion so dicht an der Wahrheit, dass einem schwindelig werden kann.
Noch ein kleines feines Buch liegt hierauf dem Stapel. Fremde Federn beschreibt, wie das ist, wenn die Oma plötzlich zum Pflegefall wird und die Frage aufkommt, wer sich denn nun um sie kümmern würde. Alina Lindermuth, die Autorin, hat da wohl ein ganz interessantes Buch geschrieben, das mal den, meist osteuropäischen Pflegerinnen dankt. Ich habe es noch nicht gelesen. Aber Klappentext und andere Rezensionen haben mir gefallen.
E-Book-Leichen
Längst wollte ich mein E-Book von so manchem ungelesenen Buch befreien. Stattdessen werden es immer mehr Bücher, die ich darauf sammel. So ist da zum Beispiel: Ganz gewöhnliche Monster von J.M. Miro dazu gekommen. Darum bin ich schon eine Weile herumgeschlichen. Ein bisschen Magie, etwas Historie und ein bisschen düster. Ein Buch zum Abtauchen. Die Leseprobe war es, die mich verzaubert hatte. Ach, warum kann ich nicht widerstehen?
Das Buch Der Leuchtturmwärter liegt auch schon sehr lange im Regal des E-Books:
In der Silvesternacht verschwinden vor der Küste Cornwalls drei Männer spurlos von einem Leuchtturm. Die Tür ist von innen verschlossen. Der zum Abendessen gedeckte Tisch unberührt. Die Uhren sind stehen geblieben. Zurück bleiben drei Frauen, die auch zwei Jahrzehnte später von dem rätselhaften Geschehen verfolgt werden. Die Tragödie hätte Helen, Jenny und Michelle zusammenbringen sollen, hat sie aber auseinandergerissen. Als sie zum ersten Mal ihre Seite der Geschichte erzählen, kommt ein Leben voller Entbehrungen zutage – des monatelangen Getrenntseins, des Sehnens und Hoffens. Und je tiefer sie hinabtauchen, desto dichter wird das Geflecht aus Geheimnissen und Lügen, Realität und Einbildung.
Das sind noch lange nicht alle Bücher. Ich muss mich wirklich mal da durchlesen. Sammelst du auch so viele Bücher? Und hast du für den Monat einen Leseplan? Ich freue mich schon auf deine verlinkten Bücher
von Andrea Karminrot | Jan 5, 2023 | Büchermaus |
Oh weih! Wie ist dieser Bücherstapel wieder angewachsen? Zum Geburtstag und Weihnachten sind noch ein paar Bücher dazu gekommen und von den E-Books auf dem Reader ganz zu schweigen.
Mein Bücherstapel im Januar
Ich hoffe mal, dass ich ihn noch schrumpfen kann, den Bücherstapel. Enid Blyton habe ich schon ausgelesen, da fehlt es nur noch an der Rezension. Auch das Buch ganz unten im Stapel wartet nur noch, dass ich die Rezension freigebe. Das Buch Zirkus der Wunder hat mir heute den Tag gerettet. Nur noch wenige Seiten, dann schreibe ich meine Zusammenfassung. Und schon ist der Bücherstapel gar nicht mehr so hoch.
Um Bücher geht es in dem Buch Tankred von Michael Römling. Der Held ist ein kämpfender Bibliothekar, der gegen Normannen und Wikinger kämpfen muss. Es ist der erste Teil einer Trilogie. Das werde ich wohl heute noch anfangen zu lesen!
Der Kerl hat mir zu Weihnachten ein Buch von J.R.R. Tolkien geschenkt. Der Untergang von Numenor:
Eine Geschichte über Elben und Menschen und eine Macht, die böser ist als alles andere. Die große Verführung durch Ringe, die im Geheimen geschmiedet wurden. Die Sehnsucht nach Unsterblichkeit, die in den Untergang führt. Eine Insel aus längst vergangenen Tagen, die zwischen Mittelerde und dem Reich der göttlichen Valar liegt.
»Der Untergang von Númenor« versammelt alle wichtigen Originaltexte Tolkiens, die sich mit dem Zweiten Zeitalter beschäftigen und damit die Vorgeschichte des »Herr der Ringe« erzählen. Die Geschichten rund um Elben, Menschen und die Ringe der Macht bilden den Handlungsrahmen, in dem die gigantische Serienverfilmung angesiedelt ist.
Ich liebe die Bücher von Tolkien und habe einige mehrmals gelesen. Und natürlich habe ich die Filme über die Hobbits, Elben und die Ringe gesehen.
Literatur fürs Klo
Das soll nicht heißen, dass ich das Buch nicht gutheiße, dass mir meine Chefin zum Geburtstag geschenkt hat. Ganz im Gegenteil! Aber da es sich immer nur um kurze Kapitel handelt, kann man sich es mal auf dem Klo gemütlich machen und den Weg am Arsch vorbei studieren. Ja, genau so heißt dieses Buch: Am Arsch vorbei geht auch ein Weg. Ein Buch für mehr Gelassenheit im Leben. Wer eine Leseprobe haben möchte, dann hier entlang. Ich habe schon hineingeschaut und freue mich schon, entspannter mit der Welt umgehen zu können und meinen Weg zu finden.
Der Clan der Highlanderin ist der dritte Band aus der Serie. Die Highlanderin und Der Weg der Highlanderin habe ich schon gelesen. Ob das nun das letzte Buch über Enja die Highlanderin sein wird? Irgendwie hoffe ich darauf, dass es weitergehen könnte. Du siehst, eigentlich habe ich gar keine Zeit hier eine Zusammenfassung zu schreiben!
In der letzten Zeit habe ich wieder vermehrt Krimis gelesen. Ich hatte lange keine Lust auf Mord und Totschlag. Witzigerweise mag ich aber gerne Krimi-Hörbücher. Da kann ich gut zuhören und abschalten. Ich finde es allerdings immer wieder eine Herausforderung, Hörbücher zu rezensieren. Geht es dir damit auch so? Oder fällt es dir leicht, das Gehörte zusammenzufassen?
Das Todesspiel liegt inzwischen schon viel zu lange in meinem Bücherstapel. Ein Thriller ist doch mal eine nette Abwechslung. Wenn ich mich aus dem Mittelalter und der Wikingerzeit herausgelesen habe, mache ich mich an ein blutiges Unterfangen in der Jetztzeit.
Und wie sehen deine Pläne aus? Ist dein Bücherstapel auch so in die Höhe geschossen? Zum Glück sieht man die Bücher auf dem E-Reader nicht. Aber da finden sich auch noch einige Bonbons.
von Andrea Karminrot | Sep 13, 2022 | Büchermaus |
Rubi war in einem Dornröschenschlaf gefangen! Sie hat sich nicht an einer Spindel gestochen, aber trotzdem hat es sie in eine Art Sommerschlaf versetzt. Das Lesen hat uns Beiden vorübergehend, keine Freude mehr gemacht. Immer wieder haben wir Zwei uns über den stets weiter anwachsenden Bücherstapel gewundert. Denn den Besuchen in den Bücherläden konnten wir weiterhin nicht widerstehen.
Raus aus dem Dornröschenschlaf
Ich habe wieder angefangen, zu lesen. Und es ist wie eine Befreiung. Ich habe mit dem Buch Ein Fremder Hierzulande von Ralf Knobelsdorf begonnen. Und wie du sicherlich weißt, liebe ich Kriminalbücher aus dem alten Berlin. Ralf Knobelsdorf hat einen zweiten Teil zu Des Kummers Nacht geschrieben. Ich habe schon das halbe Buch durch und bin begeistert. Den Klappentext stelle ich dir zu diesem Buch nicht mehr vor. Die Rezension kommt bestimmt demnächst.
Rubi scheint gerade ein Faible für Krimis und Thriller zu entwickeln. So flatterte das Buch Todesspiel ins Haus. Es ist ein Nummer 1 Bestseller aus Spanien. Bestseller heißt ja nicht gleich, dass es ein gutes Buch sein muss. Ich lasse mich überraschen, was ich zwischen den Seiten finden werde. Hier erst einmal der Klappentext von der Btb Verlagsseite:
Die Suche nach einem Serienmörder bringt die beste Kommissarin, die das FBI je hatte, aus Spanien nach New Orleans. Die junge Amaia Salazar findet an den Tatorten immer das gleiche Bild vor: mehrere Tote, die Leichen stets nach Norden ausgerichtet.
Schritt für Schritt nähert sie sich einem Mann, der raffiniert ist, aber nicht unbezwingbar.Wenn die Natur tobt und die Menschen am schutzlosesten sind, schlägt er erbarmungslos zu: Er bringt ihnen den Tod. Er ist als »der Komponist« bekannt. Er inszeniert seine Taten beinahe liturgisch und richtet die Leichen stets nach Norden aus, daneben drapiert er eine Geige. Am verheißungsvollen Vorabend des schlimmsten Hurrikans der Geschichte von New Orleans befindet sich die junge Kommissarin Amaia Salazar mit ihrem Ermittlungsteam in der Stadt, um dem Komponisten endlich auf die Spur zu kommen. Doch dann erreicht sie ein Anruf aus Spanien, der sie mit den Geistern ihrer Kindheit und tiefsitzenden Ängsten konfrontiert. Die Situation spitzt sich zu: Der Wind steigt auf, die Straßen leeren sich, Häuser werden verbarrikadiert. Kommt die junge Ermittlerin dem gnadenlosen Mörder rechtzeitig auf die Spur?
Macht, Gier und Gewalt
Die Rotte von Marcus Fischer ist vielleicht kein Krimi, doch der Klappentext hat mich sofort gehabt. Wie sollte ich dieses Buch einfach dort liegen lassen? Voralpenland, Frau und die Abgründe eines Provinzdorfes … Das muss ich unbedingt lesen. Das ist doch wohl klar. Hier der Klappentext vom Leykam Verlag:
Elfi Reisinger, eine junge Bäuerin, lebt Anfang der 1970er Jahre mit ihren Eltern auf einem kleinen Hof in der Rotte Ferchkogel, einer abgelegenen Siedlung im Voralpenland. Ihr Vater verschwindet eines Nachts, die Gendarmerie geht von Selbstmord aus. Durch den Tod des Bauern verschiebt sich das Gefüge in der Rotte. Die anderen im Dorf trauen den beiden Frauen nicht zu, den ärmlichen Hof weiterzuführen. Der Nachbar will den Grund für einen Spottpreis kaufen und setzt die Frauen immer mehr unter Druck. Als mit Elfis Hochzeit endlich wieder ein Mann an den Hof kommt, spitzt sich die Lage weiter zu und Elfi muss einen Weg finden, um sich aus diesem Machtgefüge zu befreien.
Frauenleben
Ein kleines Büchlein, dass ich wirklich fix mal dazwischen schieben kann ist, Ein Mädchen Namens Wien. Es hat nur 96 Seiten, aber der Klappentext von der Editionfaust-Seite hat es in sich …
„Verflucht der Mann, dem Töchter geboren werden.“ So lautet der erste Satz, den die Neugeborene im Krankenhaus zu hören bekommt. „Traute Nächte in Wien … Das muss ein Stück vom Himmel sein, …“, hört sie vom Vater, der ihr, vergnügt den namengebenden Schlager singend, die Windeln wechselt.
Seit dem Tag ihrer von Bürgerkriegsbomben begleiteten Geburt im libanesischen Beirut sucht das Mädchen und später die Frau mit dem ungewöhnlichen Namen nach ihrem Platz im Leben und in der Gesellschaft. Eine Suche, die sich zwischen den im Libanon parallel existierenden Welten von Tradition und Moderne abspielt. Ein Leben, das sie atemlos und frei von Denkverboten oder Tabus – vor allem sexuellen – von einem Extrem ins nächste schleudert. Alles probiert sie aus und findet jeweils gute Argumente, es tun zu müssen.
Sie studiert, wird eine berühmte Fernsehmoderatorin, lässt sich auf eine arrangierte Ehe mit einem Mann ein, der wegen seiner Zeugungsunfähigkeit Selbstmord begeht. Zunächst in den Fängen seiner Familie, die hinter der Fassade von Wohlanständigkeit kleinkariert und dümmlich ist, gerät Wien als Witwe in eine Gruppe frommer Frauen, wo sie sich zunächst angekommen fühlt. Doch schon bald stoßen sie die Koranverse zitierenden Schwestern zutiefst ab und sie verlässt das Land. An ihrer Seite stets ihr erfolgreicher Bruder und vertrauter Komplize, den ihre exzentrischen Ausbrüche amüsieren.
All das wird in einer meist ironischen und zum Teil auch spöttischen Sprache vorgestellt, die durchaus dem Ton vieler jüngerer Autor:innen in der arabischen Welt entspricht. Es ist eine Erzählung mit zahlreichen Anspielungen, die tief unter die Oberfläche verweisen.
Zu guter Letzt
Gibt es noch einen Krimi. Dieses Mal nicht aus Berlin, sondern aus Hamburg (einer Stadt, der ich auch sehr zugetan bin). Das Kind der Lügen ist schon der zweite Band zu einer Serie, die Helga Glaesener geschrieben hat. Es verschlägt den Leser in das Jahr 1929 und es ist eine Ermittlerin, die versucht einen verzwickten Fall zu lösen. Da bin ich auch schon sehr gespannt drauf, was ich zwischen den Paperbackseiten finden werde. Der Klappentext stammt wieder vom Rowohlt Verlag
Ein vermisstes Kind, eine blutige Rache und ein Labyrinth aus Lügen – ein neuer Fall für Paula Haydorn und Hamburgs erste Weibliche Kriminalpolizei.
Hamburg 1929: Ein Kind ist verschwunden. Verzweifelt bittet die wohlhabende Signe von Arnsberg die Polizei um Hilfe bei der Suche nach ihrer Tochter, die nach einem Spaziergang mit ihrer Kinderfrau nicht ins Hotel Atlantic zurückgekehrt ist. Doch die Männer der Kripo nehmen sie nicht für voll – denn es ist nicht das erste Mal, dass Signe hysterisch bei der Hamburger Kriminalpolizei auftaucht.
Nur Paula Haydorn glaubt der Frau. Seit einem Jahr ist sie als eine der ersten weiblichen Beamtinnen im Polizeidienst. Und sie hat sich dort mit ihrem klaren Blick und klugen Gespür einen Namen gemacht, entgegen aller Vorurteile. Auch diesmal beweist sie Spürsinn. Denn als von dem verschwundenen Mädchen blutige Spuren gefunden werden, nimmt der Fall eine dramatische Wendung. Und noch ahnt niemand, welche Abgründe sich an der Alster auftun werden …
Doch all diese Bücher sind nur eine kleine Auswahl. Außerdem machen wir ja auch noch bei dem Jahresprojekt der Zitronenfalterin mit. Die Idee 12 geplante Bücher von meinem E-Book-Reader „abzuarbeiten“ hängt ebenfalls in den Seilen. Ich hoffe doch, dass ich noch aufholen werde. Denn die ganzen schönen Bücher haben ein recht endlich gelesen zu werden. Hoffentlich fallen wir nicht wieder in einen Dornröschenschlaf.