Meine Bücher, für den September

Meine Bücher für den September

Hast du dir auch schon Bücher heraus gelegt, die du im September lesen möchtest? Mein Stapel ist jedenfalls ziemlich hoch. Da wäre einmal ein Buch über eine junge Engländerin aus gutem Hause, die einen Fürsten aus Deutschland heiraten „muss“. Eine teilweise wahre Geschichte, von Sabine Weigand geschrieben. Dieses Buch habe ich gerade unter der Nase und kann es kaum weg legen.
Dann zappelt schon das Buch Der Sprung von Simone Lappert auf meinem Stapel. Liegt vlleicht auch an dem Klappentext.

Eine junge Frau steht auf einem Dach und weigert sich herunterzukommen. Was geht in ihr vor? Will sie springen? Die Polizei riegelt das Gebäude ab, Schaulustige johlen, zücken ihre Handys. Der Freund der Frau, ihre Schwester, ein Polizist und sieben andere Menschen, die nah oder entfernt mit ihr zu tun haben, geraten aus dem Tritt. Sie fallen aus den Routinen ihres Alltags, verlieren den Halt – oder stürzen sich in eine nicht mehr für möglich gehaltene Freiheit.

Der Autor von dem Kinderbuch Die Nebelfee, hat mich um eine Rezension gebeten. Ich konnte tatsächlich nach der Leseprobe nicht widerstehen und habe es auf den September-Stapel gelegt. Das Versprechen des Bienenhüters von Christy Lefeteri, kribbelt auch ganz ungemein.

Nuri ist Bienenhüter, mit seiner Familie führt er ein einfaches, aber erfülltes Leben im syrischen Aleppo. Bis das Undenkbare passiert und der Krieg ihr Zuhause erreicht. Nuris kleiner Sohn Sami wird bei einem Bombenanschlag getötet, seine Frau Afra erblindet. Sie müssen fliehen, um zumindest ihr eigenes Leben zu retten. Die Trauer um Sami und Erinnerungen an das einst glückliche Leben begleiten sie auf dem langen, gefährlichen Weg durch eine Welt, die nicht auf sie gewartet hat und selbst die Mutigsten in die Knie zwingt. Doch in England wartet Nuris Cousin Mustafa mit einem Bienenstock, der neuen Honig und neues Leben verspricht. Aber die größte Herausforderung liegt noch vor Nuri und Afra: wieder zueinander zu finden und gemeinsam die Hoffnung an ein neues Leben zu bewahren.

Andrea, die Zitronenfalterin, hat diesen Monat das Thema Licht. Wie toll passt das denn zu dem September. Sie schreibt, dass es im September jetzt früher dunkel wird. Das heißt für mich wieder mehr lesen. Zum stricken komme ich dann nämlich auf meiner Terrasse nicht mehr. Für meine Bücher habe ich dann eine „Leselampe“, die ich an meinem Buch feststecken kann, oder meinen Ebookreader, der selber Licht hat. Zu diesem Thema passt dann auch noch das letzte Buch, das auf meinem Bücherstapel liegt. Aus der Dunkelheit strahlendes Licht von Petina Gappah.

Seit ihrer Jugend ist Petina Gappah von der Geschichte um David Livingstone besessen – dem berühmten schottischen Missionar und Afrikaforscher, der sich des großen geografischen Rätsels seiner Zeit verschrieben hatte, der Entdeckung der Nilquellen. Aus Faszination wurde ein Roman: Als Livingstone 1873 auf der Suche stirbt, will seine treue Gefolgschaft seinen Leichnam in seine Heimat zurückbringen. So machen sich 69 Gefährten auf den wagemutigen Weg, ihn quer durch Afrika zu tragen, angeführt von einer jungen Frau – Halima, Livingstones scharfzüngiger Köchin.

Auch dieses Buch ist bestimmt ganz großes Kino…
Was liegt bei dir auf dem Septemberstapel? Hast du schon angefangen oder liegen deine Bücher noch herum? Mach einfach mit und empfehle uns dein Buch oder Bücher. Die, die du noch lesen willst, sind natürlich auch zugelassen, wenn du uns damit den Mund wässrig machen möchtest. Außerdem gelten alle Bücher ob Ebook, Comic, Kinderbuch, Kochbuch, Graphic Novel…. dem sind keine Grenzen gesetzt. Ich freue mich, wenn du dabei bist! Wenn du Inspirationen brauchst, dann schau dir doch die Linkparty vom August an.

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Das Labyrinth des Faun, von Cornelia Funke

Das Labyrinth des Faun

Ein Roman von Cornelia Funke

Bücher über Faune, Zwergen, Kobolde, Feen und Riesen gehören seit Kindertagen zu meiner Lieblingslektüre. Inzwischen lese ich nicht mehr zu oft über diese wundervollen Geschöpfe. Aber egal, wie diese Wesen auch immer aussehen, sie sind wundervoll! Cornelia Funke hatte mich mit ihren Büchern über Tintenherz schon verzaubert. Ich konnte es kaum abwarten, die Folgebände zu lesen. Als ich vor einigen Tagen entdeckte, dass sie ein neues Buch heraus gebracht hat, musste ich es auch so schnell als möglich lesen.

Ich hatte es bei meinem Buchhändler in den Händen und war wie immer verzaubert, von den Bildern, die ich beim Durchblättern zu sehen bekam. Das Buch habe ich allerdings als E-Book gelesen. Um was geht es eigentlich bei dem Buch?

Das Buch

Der Roman spielt in Spanien 1944, während des Krieges. Ofelia, ein elfjähriges Mädchen, fährt mit ihrer schwangeren Mutter in einen Wald. Sie fahren zum Vater des Ungeborenen. Der ist dort als Kommandant stationiert. Doch Ofelia ist mit der Entscheidung, bei ihrem Stiefvater zu leben, nicht besonders glücklich. Ihr ist der Mann unsympathisch. Er ist brutal und liebt nur sich selbst. Das Mädchen verzieht sich in eine Traumwelt. Sie trifft dort einen Faun, der Ofelia erzählt, dass sie eine verschwundenen Prinzessin ist. Um in ihr Königreich zurück zu kehren, muss sie (natürlich!) drei Aufgeben lösen. Ofelia trifft auf noch grausamere Figuren, als die, die sie schon aus der Wirklichkeit kennt.

Cornelia Funke wurde von Guillermo del Toros, dem Regisseur von Pans Labyrinth gefragt, ob sie eine Romanfassung von Pans Labyrinth schreiben würde? Er wusste, wie sehr Cornelia seine Filme liebt. So konnte sie nicht nein sagen. Doch war es für Funke eine fast unmögliche Aufgabe.

Was ich gelesen habe

Auf den ersten Seiten war ich wieder direkt in der Tintenwelt. Ofelia war mir sofort sehr sympathisch. Auch die Fantasiefiguren habe ich schnell ins Herz geschlossen.

Doch war ich tatsächlich nicht glücklich mit dem Roman. Ich fand es zu brutal, zu verworren. Die Geschichte las sich wie eine alte Geschichte von C. Funke. Wunderschön geschrieben, aber nichts Neues. Fast, als wäre es eine erwachsenen Version von ihren vorangegangenen Büchern, nur mit einer gehörigen Portion Brutalität. Da werden Feen Köpfe abgerissen und Kinder bösartig gejagt. Nichts, was ich einem Kind vorlesen, noch in die Hand geben möchte.

Tatsächlich fand ich das Labyrinth des Faun nicht besonders gut. Ich finde, dieses Buch passt einfach nicht. Es fühlt (liest) sich nicht gut an. Dazu muss ich sagen, dass ich den Film auch nicht kenne. Vielleicht hätte mir das Buch dann besser gefallen.  Dieses Buch gehört trotzdem in das Regal für die  Augustbücher

Cornelia Funke hat übrigens eine wunderschöne Webseite. Die muss man sich mal ansehen!
Guillermo del Toro ist ein toller Regisseur. So manchen Film, habe ich bestimmt schon gesehen. Nur nicht das Pan’s Labyrinth. Das Buch wurde in englisch geschrieben und von Tobias Schnettler übersetzt.

ISBN: 978-3-7373-5666-4
320 Seiten
Verlag FISCHER Sauerländer

Der August und die Bücher

August und immer noch so viele Bücher

Geht es dir auch immer so, dass du dir deinen Bücherstapel ansiehst und dann feststellen musst, dass schaffst du niemals alles zu lesen? Und dann gehst du zufällig an einem Buchladen vorbei…
Im August will ich mir keine neuen Bücher zulegen. So zumindest die Idee, Ich fürchte nur, dass ich mir den Vorsatz sparen kann. Die Neuerscheinungen sind einfach zu verlockend. Bei Diogenes habe ich ein Buch über drei Frauen gefunden. Zum Glück kommt es erst Ende August in den Handel.
Aus dem Hause Hoffman und Campe, kommt Anfang September Ein anderer Takt von William Melvin Kelley heraus. Auch das kann ich noch ein bisschen vor mir herschieben.

Ich habe letzten Monat in die Fantasiebücher zurück gefunden. Als Mittzwanzigerin habe ich alles was an fantastischer Literatur auf dem Markt war verschlungen. Lange Zeit mochte ich gar nichts mehr von magischen Wesen und Co lesen. Mit Harry Potter und Cornelia Funke habe ich vorübergehend den Monsterkindern die Abende vertrieben. Dann verschwanden auch diese Bücher wieder im Regal. Nun habe ich gerade den neuen Roman von Cornelia Funke gelesen. Wie es mir gefallen hat, werde ich demnächst hier im Lesezimmer veröffentlichen. Vielleicht lag es an dem Funke-Roman, dass ich wieder Freude an den fantastischen Wesen gefunden habe, denn ich habe mir gleich mehrere Bücher aus dieser Kategorie unter die Nase geklemmt. Die Rezensionen stehen schon in den Startlöchern.

August und deine Bücher

Im Juli hast du auch wieder tolle Bücher vorgestellt. Einige der Bücher habe ich mir bei meinem Buchdealer auf meine Liste gesetzt. Meine Wunschliste wird immer länger. Manchmal frage ich mich, ob es eine so gute Idee war, die Bücher des Monats einzurichten. Ich hoffe, du machst auch diesen Monat wieder fleißig mit.
Ende August werde ich auch einen Beitrag zu der Blogtour #wenigerPlastikistmehr von Astrid und Silvia von Leckere Kekse veröffentlichen. Meine Recherchen laufen auf Hochtouren. Inzwischen haben schon eine Menge Bloggerinnen teilgenommen. Ich bemühe mich, die Liste in der Seitenleiste aktuell zu halten.

Jetzt freue ich mich wieder auf deine Bücher. Mein Buchdealer übrigens auch 😉

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Juli-Bücher, gelesen, geplant, gewollt {Linkparty}

Meine geplanten Juli-Bücher

Wie schnell wieder der Monat vorbei war und ich meine geplanten Bücher im Juni gar nicht geschafft habe. Doch, natürlich habe ich gelesen! Eine Menge sogar, doch gestalten sich die Rezensionen gerade etwas schleppend. Einige sind fast fertig, müssen noch überarbeitet werden. Aber die Hitze und mein Leben Eins-Punkt-Null fordert mehr Aufmerksamkeit. Meistens lese ich kurz vor dem Schlafengehen noch einige Seiten, um mich am nächsten Abend darüber zu ärgern, dass ich kaum noch weiß, was ich den Abend vorher gelesen habe. So lese ich ein Buch, auf meine Art, intensiver, Drei Schritte vor, zwei zurück. Das soll im Juli anders werden. Ich habe Urlaub und hoffe meinen Stapel zu reduzieren.

Mein Lieblingsleseplatz ist schon wieder besetzt. Aber ich werde ihn mir schon ergattern. Die Beiden werden Platz machen, denn es ist ihnen bald wieder zu warm auf der Terrasse. Dann schnappe ich mir mein derzeitiges Buch, Die Karte der zerbrochenen Träume und werde hinabsinken in eine farbenreiche und grausame Welt, von Menschen gemacht und furchtbar Wirklichkeitsnah. Aber davon demnächst mehr.

Juli-Bücher

Geplant habe ich das Buch von Dr. Matthias Riedl Artgerechte Ernährung , ein Kochbuch, das ich bei meinem Buchdealer schon so oft in der Hand gehalten habe, dass ich die Rezepte eigentlich schon auswendig kennen müsste. Außerdem habe ich einen Thriller ins Auge gefasst, Nullsummenspiel, von S.L. Huang. De Klappentext liest sich einfach mal schon super. Und ein bisschen Spannung kann doch mal nicht schaden. Hannah und ihre Brüder von Ronald H. Balson, habe ich fertig gelesen. Die Rezension muss noch überarbeitet werden. Herrjeh, ich brauche einfach mehr Zeit …
Ein weiteres Buch habe ich mir auf meine Leseliste geschrieben. Das Neue von Cornelia Funke Das Labyrinth des Fauns. Ich liebe die Bücher von C. Funke. Allerdings habe ich hier noch nie eine Rezension über eines ihrer Bücher geschrieben.
Dann habe ich mir noch ein Buch auf meine Liste gesetzt. Da ich wieder an der Blogtour von Leckere Kekse teilnehmen werde, habe ich ein passendes Kochbuch gefunden. Über die Termine zur Tour, werde ich noch berichten, ich weiß nur, dass es im Juli beginnt und einige tolle Blogs daran teilnehmen werden. Und dabei geht es nicht nur ums Lesen!

Jetzt Du

Ich hoffe du machst wieder mit, bei meinen Juli-Büchern. Schreibe eine Rezension und verlinke die dann einfach auf meinem Blog. Auch letzten Monat sind wieder tolle Bücher zusammen gekommen. Das baut nicht unbedingt meine Wunschliste ab. Eher das Gegenteil ist der Fall.

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Leseempfehlung im Juni {Linkparty}

Leseempfehlung im Juni

Hast du wieder eine schöne Leseempfehlung im Juni für uns Leser? Letzten Monat hatte ich dir 1793, einen Schwedenkrimi, Glück am Morgen, einen tollen alten Roman und Die Farben des Feuers, einen Roman, der mich etwas enttäuscht hat, vorgestellt. Außerdem ist wieder eine hübsche Sammlung an Büchern in der Linkparty zusammen gekommen. Ich habe mir gleich mal wieder zwei auf meine Liste geschrieben. Oh weh, ist die lang geworden. Ob das eine gute Idee war, diese Party zu starten? Mach mit bei der Leseempfehlung im Juni

Ich hatte mich letzte Woche mit Yvonne von Buchbahnhof getroffen. Sie war auf der Love Letter Convention. Die Gelegenheit sie kennen zu lernen, wollte ich mir nicht nehmen lassen. Auf die Convention wäre ich nicht gerne gegangen. Das ist einfach nicht meine Literaturform. Wir waren zusammen in dem (wirklich) großen Dussmann Kulturkaufhaus. Sie fand es umwerfend und so verlockend, genau  wie ich durch die Bücherregale zu streifen,  . Verlockungen fanden sich an jeder Ecke. Dabei haben wir viel über Bücher gesprochen. Im Grunde ist es gut, dass jeder einen eigenen Geschmack hat.

Zurück zu den Empfehlungen im Juni

Vor lauter Geplapper, hätte ich fast vergessen, warum ich meinen Post schreiben wollte. Meine Empfehlungen für den Juni… Ich lese gerade Solange sie tanzen ein Roman von Barbara Leciejewski. Ich bin dabei auf den letzten Seiten und frage mich, warum diese Frau sich noch nicht Schriftstellerin nennen möchte. Sie schreibt wirklich hinreißend. Dann habe ich Die Hurentochter  von Tabea Koenig gelesen. Ebenfalls eine tolle Autorin, von der ich noch mehr erwarte. Die Rezension ist fast fertig. Ein weiteres Buch habe ich angefangen, Schatz wir werden reich von Gideon und Christine Böss. Es sollte etwas lustig sein… Ich glaube ich bin für solche Bücher nicht geschaffen. Ich verstehe den Humor darin nicht. Die Rezi braucht noch ein bisschen.

Natürlich liegt immer noch “Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert” auf meiner Liste. Das dicke Buch grinst mich jeden Morgen frech an. Liegt es doch immer noch provozierend auf meinem Esstisch. Doch ein anderes Buch ist mir zuvor gekommen. Ich lese immer wieder gerne in Leserunden. Und das Buch bietet sich gerade an. Hanna und ihre Brüder, ein Roman von Ronald H. Balson, Der Klappentext, hat mich eingewickelt. Es ist einfach zu verlockend, denn ich mag Bücher die im Dritten Reich spielen.

Jetzt aber zu deinen Empfehlungen im Juni

Was möchtest du diesen Monat lesen? Hast du einen Plan? oder fallen dir die Bücher in die Hände und du musst einfach die Nase hineinstecken und loslesen? Ich bin gespannt, was du uns zeigen wirst.

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Bücher über starke Frauen {Die Farben des Feuers}

Die Farben des Feuers

Starke Frauen…

Ich liebe Bücher über starke Frauen und als ich den Klappentext dieses Buches las, dachte ich noch, genau meins. Nach mehreren Kapiteln, war ich mir aber nicht mehr so sicher…

Die Hauptfigur Madeleine, ist die Tochter eines außerordentlich großen und reichen Bankunternehmers, der gerade am Anfang des Buches verstorben war. Madeleines Sohn Paul, fällt (oder springt) während der Beerdigung seines Großvaters aus dem Fenster direkt auf den Sarg und erleidet dabei eine Querschnittslähmung. Madeleine ist mit der Situation komplett überfordert. Die Erkrankung ihres Sohnes macht ihr sichtlich zu schaffen und die Leitung einer Bank traut ihr ohnehin niemand zu. Immerhin, ist sie eine Frau und hat keine Ahnung. Zum Glück steht ihr der vertraute Jourbert zur Seite. Der hat schon all die Angelegenheiten für ihren Vater gemanagt. Sie muss sich also nur einfach zurücklehnen und machen lassen. Aber genau das führt zu mehreren Katastrophen…

Was ich gelesen habe

Mir fiel es nicht leicht in dieses Buch einzusteigen, bis ich begriffen hatte, dass es aufgebaut ist wie eine Komödie, ein Theaterstück, ein Roman aus alten Zeiten. Dumas und Co wären stolz auf Pierre Lemaitre gewesen. Vermutlich fehlt mir auch das Wissen, um die Geschichte Frankreichs, um die kleinen Spitzfindigkeiten und Insider zu verstehen, die der Autor in dem Roman versteckt hat.

Es gibt unendlich viele Figuren, die erst einmal erklärt werden. Ein Vielfaches an Drumherum. Auch viele Zusammenhänge erschlossen sich mir Anfangs nicht. Trotzdem machte es irgendwie Spaß, das Buch zu lesen. Es sind die Intrigen, die Hinterhältigkeiten, die es lesenswert machen. Man findet Verbindungen in die heutige Zeit. Steuerhinterziehung, kriminelle Machenschaften, politisches Durcheinander und Geklüngel. Die Sucht nach Macht und Geltungsbedürfnis, Neid und Missgunst machen den Roman tatsächlich lesenswert.

In den Roman hineingelesen, findet man tatsächlich eine gewisse Freude daran, dieser Madeleine über die Schulter zu schauen. Nur hat der Roman meine Erwartungen nicht erfüllt. Sicherlich ist der Autor wirklich begabt. Sehr sogar. Nur habe ich eine Story über eine besondere Frau erwartet. Einer Frau, die der Männerwelt beweist, dass sie weit mehr ist, als „nur eine Frau“.

Von Pierre Lemaitre
übersetzt von Tobias Scheffel
ISBN:9783608963380
479 Seiten
Klett-Cotta Verlag

Trotzdem stelle ich dieses Buch zu den Büchern des Monats Mai. Hast du vielleicht auch ein Buch, das dir im Mai besonders gefallen hat? Oder liest du gerade ein gutes Buch über starke Frauen? Kannst du mir eins empfehlen?