Bücher tauschen {MauseSchmökerZeit}

Wie hältst du es mit dem Bücher tauschen? Ich habe da immer meine Schwierigkeiten. Entweder ich gebe meine Bücher für immer weg oder ich gebe sie nicht her. So einfach ist das. Nein, so einfach ist das eben nicht. Ich habe schon öfter in den sozialen Medien gelesen, dass man seine nicht gewollten oder schon gelesenen Bücher dort tauschen kann. Vielleicht fehlt dir gerade der passende Nachfolger in einer Serie, die du gerade liest oder du hast von einem Buch gehört, welches dir so gut gefallen hat, dass du es auch lesen möchtest, aber es ist derzeit nicht zu haben. Und dann kommen noch die Bücherkosten dazu. Nicht jedes Buch ist als (Paperback) Taschenbuch zu haben und kostet eben mal seinen Preis. Was liegt da näher, in seinem Bücherschrank nach dem passenden Tauschbuch zu suchen.

Bücher tauschen

Ich habe, wie gesagt, damit keinerlei Erfahrungen. Hast du schon mal Bücher getauscht? Auf einer Tauschbörse oder im Internet? Wie sind deine Erfahrungen damit? Kennst du ein Portal, das man empfehlen kann? Wie gesagt, ich hänge sehr an meinen Büchern und es gibt das eine oder andere Buch, dass ich gerne noch einmal lesen möchte. Und wenn ich die Bücher nicht mehr haben möchte, dann stelle ich sie gerne in einen Bücherschrank oder bringe sie in ein soziales Kaufhaus.

Vielleicht fehlt mir, wenn ich ein neues Buch haben möchte, gerade das passende Tauschbuch. Es gibt im Fernsehen eine Sendung, da wird ein Auto gekauft, aufgepimpt, verkauft, ein zweites mit dem erwirtschafteten Geld gekauft, ebenfalls aufgepimpt um es zu verkaufen. Am Ende hat man so viel Bares zusammen, damit kann man sich dann das Wunschauto kaufen. Bei Büchern geht das nicht. Man kann sie einfach nicht aufpimpen. Aber man kann mit ihnen was Gutes tun. Zum Beispiel hier in Berlin gibt es den Berliner Büchertisch. Klick mal auf dem Link, dann kannst du lesen, warum ich den so mag.

Was sagst du zum Bücher tauschen? Welche Erfahrungen hast du gemacht. Ich würde mich freuen, wenn du einen Post schreibst und ihn dann hier verlinken magst. Auf zum Bücher tauschen!

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Bücher abgeben {MauseSchmökerZeit}

Mal ehrlich, kannst du Bücher einfach abgeben? Ich kann es nur ganz schwer. Die Schwiegermutter fragt mich manchmal, ob ich mal wieder ein paar Bücher für sie habe. Da geht es noch, dass ich meine Bücher abgebe. Da weiß ich zumindest, dass sie gut behandelt werden. Aber sie auf der Straße auszusetzen, das kann ich nicht! Wie sieht das bei dir aus? Gibst du sie her? Oder lagerst du sie in deinen riesigen Regalen ein? Sieht dein Lesezimmer wie eine Bibliothek aus? Ok. Ich gebe zu, nicht jedes Buch kann und darf bleiben. Ich mache da auch Unterschiede. Es gibt ja immerhin auch Bücher, die nicht (in meinen Augen) so toll waren. Vielleicht finden diese Bücher ja ein besseres Zuhause. Bessere Leser und Seitenstreichler. Das ist dieses Mal das Thema: Wohin gibst du deine Bücher ab?

Bücher abgeben

Ich überlege oft, wohin ich meine Bücher abgeben kann. Wie gesagt, es ist mir zu schade sie einfach in den Container zu schmeißen. Vielleicht hat ein anderer noch Spaß an den gebundenen Seiten. Ich habe meine Bücherregale vor einiger Zeit schon einmal ausgedünnt und meine Bücher in Bücherschränke abgelegt. Berlin hat einige schöne Modelle. Oft sind es alte Telefonzellen. Letztens bin ich an einem schicken Gartenhäuschen vorbeigekommen, in dem man seine Bücher ablegen kann. Ich habe es auch fotografiert, doch das liebe Internet findet mein Bild nicht mehr! (Mist)

An diesem Bücherschrank komme ich sehr oft vorbei und bin immer wieder davon angetan, wie viele Menschen sich hier bedienen oder den Schrank auffüllen. Der steht am Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf. Gestern hatte es so schönes Berliner Wetter, dass ich schnell mal ein Bild von der ehemaligen Telefonzelle gemacht habe. Es gibt sogar eine kleine Bank, damit man mal kurz ins Buch schnuppern kann.

Kreuzberger Lesekiosk

Am Südstern steht noch ein Leseplatz, den ich immer wieder toll finde. Dort fällt mir auf, dass es häufig Menschen sind, die sich an den Büchern bedienen, die offensichtlich nicht die vollen Börsen haben. So habe ich ein noch besseres Gefühl, meine Bücher abzulegen. Auch hier ist es richtig gemütlich, vorausgesetzt natürlich, dass das Wetter mitspielt.

An dem Lesekiosk stand gerade eine Frau, die ihr Buch wieder in den Schrank zurücklegen wollte. John Irving, habe ich gesehen. Den mochte ich auch immer. Ich habe sie gefragt, warum sie ihn zurückgelegt hat. „Leider haben die ersten Seiten gefehlt“. Schade, wenn ich meine Bücher in solchen Stellen hinterlege, dann sind sie heile und riechen auch nur nach Papier, nach Buch eben. Manch einer behandelt seine Bücher eben doch nicht allzu gut.

Kisten auf der Straße

Ich muss immer einen Blick in solche Kisten werfen, in denen Bücher zu sehen sind. Manchmal liegt da ein wahres Schätzchen. Eine Freundin will/wollte immer eine solche Kiste an ihrer Toreinfahrt anbringen. Ich liebäugele auch damit, einen solchen Kasten vor unserem Haus aufzustellen. Unser Vermieter wäre bestimmt begeistert! Und was ist, wenn es regnet? So lange bringe ich meiner Bücher lieber in die Bücherschränke oder zu soziale Buchhändler, die mit dem Erlös der verkauften Bücher andern etwas Gutes tun.

Wie machst du es mit deinen ausgelesenen Büchern, die du nicht behalten möchtest? Hast du auch solche Bücherschränke in deinem Umfeld? Mach bei meiner Linkparty mit und erzähle deine Geschichten.

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Wenn du möchtest, dann kannst du das Bild auf deinen Blog mitnehmen

Mein Bücherregal {MauseSchmökerZeit}

Ach was solls, ich versuche es noch einmal mit einer Linkparty! Die MauseSchmökerZeit stellt Aufgaben, und wer Lust hat, macht dabei mit. Fürs Erste dachten wir uns eine einfache Aufgabe aus: Mein Bücherregal. Das sollte niemandem schwerfallen. Mach ein Bild von deinem Bücherregal, zeige uns vielleicht, welche Bücher an Weihnachten dazu gekommen sind. Hast nur ein Regal? Oder stapeln sich deine Bücher auf dem Boden vor dem Regal, dem Bett oder neben dem Sofa? Und welches dieser Bücher würdest du am liebsten gleich anfangen, obwohl dein Herz noch in einem anderen Buch steckt.

Hier siehst du meine Regale. Ich habe mich tatsächlich von einigen Büchern schon wieder getrennt. Der Kerl mag zwar, dass ich so viel lese, aber nicht, wenn die Wohnung mit Literatur vollgestopft ist. Das Regal hat er mir vor Jahren gebaut. Ich habe es gefüllt, reduziert, gestopft, Bücher verteilt … aber es ist eigentlich nie leer.

Ich habe zu Weihnachten tatsächlich keine Bücher bekommen. Wir haben uns Geschenkemäßig wirklich zurückgenommen. Wir haben gewichtelt. Nur ein Geschenk für 20 € für. Ich fand es entspannend. Und meine Familie war nicht gestresst, welches Buch wohl schon in meinem Regal steht. So muss ich nicht mühsam das geschenkte Buch wieder umtauschen gehen.

Sortierst du Bücher nach Farben? Nur die Diogenes-Bücher stehen zusammen im Regal. Ansonsten stelle ich meine Bücher dort hinein, wo noch Platz ist, wo sie hineinpassen. Wenn ich mir die Bilder so anschaue, muss ich wohl mal Ordnung schaffen. Bei Instagram sehe ich immer so fantastisch ordentliche Bücherregale. Niemals werden meine Regale so aussehen.

Mein Bücherregal

Jetzt wollen wir mal sehen, welche Bücher in meinem Regal liegen/stehen. Wie gesagt, das ist nur ein Regal, in dem die Bücher stehen, die ich noch nicht gelesen habe, oder mit denen ich noch nicht fertig bin. Da steht das Große Landlust Weihnachtsbuch. Ja ich weiß, das habe ich schon rezensiert und Weihnachten ist auch schon längst wieder vorbei, aber ich habe da noch ein paar Rezepte und Ideen, die ich noch nicht umgesetzt oder gebacken habe. Also darf es dort noch stehen bleiben. Dann steht da noch Murtagh, eine dunkle Bedrohung von Christopher Paolini. Sozusagen ein Nachfolger von Eragon. Rubi ist schon ganz aufgeregt, weil wir gerne Fantasiebücher lesen. Und dieses Buch scheint ein Lesevergnügen zu werden.

Südfall steht hier auch schon viel zu lange. Das möchte ich auch bald lesen und Das Gemälde wartet auch schon viel zu lange. Ich halte mich gerade sehr zurück, was Neuzugänge angeht. Ich will meinen Sub wirklich reduzieren. Wie sieht es bei dir aus? Dein Stapel ungelesener Bücher ist hoffentlich nicht höher als meiner. Wie sieht dein Bücherregal aus?

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MauseSchmökerZeit 1/23

Willkommen zur MauseSchmökerZeit!

Ich will in der MauseSchmökerZeit versuchen, zweimal im Monat eine Zusammenfassung zu schreiben, was ich gelesen habe, über welche Neuentdeckungen ich gestolpert bin und was mich sonst rund um Bücher fasziniert. Noch steckt diese Rubrik etwas in den Kinderschuhen, doch sollte das kein Problem sein, denn man entwickelt sich ja bekanntlich an und mit seinen Aufgaben. Schon länger hadere ich mit einem neuen Thema, damit mein Lesezimmer wieder ein bisschen mehr Schwung bekommt. Vielleicht klappt es ja mit der MauseSchmökerZeit!

Ich habe mich für fünf Themen entschieden:

Die erste Seite

Hier will ich dir die ersten Sätze in meinem aktuellen Buch zeigen. Im Moment lese ich „Die schwarze Rose“ von Dirk Schümer auf meinem E-Book-Reader. Da lauten die ersten Sätze:

Welches Tier?, fragte ich. Der Meister blickte zu den zerlumpten Menschen am Flussufer. Tiefgebeugt zogen die Mutter und zwei Söhne an Seilen einen Lastkahn die Rhone aufwärts, während der Vater mit einem langen Stock das Boot vom Ufer weghielt. … 

Ich hänge ein bisschen in der Geschichte fest und hoffe dieses Wochenende ein bisschen mehr Lesezeit zu haben. Wer meinen anderen Blog verfolgt, der weiß, dass ich im Moment ein bisschen angespannt bin und nicht so viel Ruhe zum Lesen finde. Allerdings hoffe ich in der dunklen Jahreszeit auf mehr Lesezeit. Zurück zu dem Buch, es liest sich eigentlich ganz gut. Der Erzähler ist die Hauptfigur, Wittekind Tentronk, ein Novize der Dominikaner, der mit seinem Meister Eckhart 1328 nach Avignon zum Papst gereist ist. Sie müssen sich dort wegen ihrer ketzerischen Aussagen der Inquisition stellen. Und dann geschieht ein Mord und Wittekind versucht den Mörder zu finden, da er denkt, dass sein Meister in Gefahr schwebt. Wenn ich das jetzt hier so aufschreibe, möchte ich gleich weiterlesen.

Bücherstube

In diesem Thema möchte ich dich in einen Buchladen, eine Bibliothek, oder ähnliches mitnehmen. Diese Woche war ich tatsächlich mal wieder in einer Bücherhandlung. Allerdings kein besonderer Bücherhandel, denn es handelte sich um eine große Kette. Ich war auch nicht auf der Suche nach einem Roman, sondern nach einem Strickbuch. Gekauft habe ich zum Glück auch nichts anderes.

Bücher-Regal

Hier will ich dir einen Blick in mein Bücherregal gewähren. Oder in ein Bücherregal, das nicht meins ist. Eines, welches ich vielleicht irgendwo gesehen, entdeckt und fotografiert habe. So fand ich vor einiger Zeit auf einem Spaziergang ein Buchhäuschen. Es steht etwas versteckt und ist halbherzig abgesperrt. Kleine Riegel verschließen die Tür. Und drumherum stehen Bänke, damit man seinen Schatz gleich anfangen kann zu lesen.

 

Novum

Klar, was das heißt, gelle! Bücher, die hier neu angekommen sind, die mir im Netz ins Auge gefallen sind, die ich in einer Buchhandlung gesehen habe. Diese Woche habe ich die ersten Weihnachtsbücher in mein Regal gelegt. Die würde ich dir gerne im November vorstellen. Die Zeit bis zum Advent ist dann noch ausreichend, dass man ein bisschen basteln und lesen kann.

Zitate

Auch diese Rubrik ist verständlich, oder? Wenn ich einen besonderen Satz in meinem Buch finde, werde ich ihn hier notieren und natürlich auch wo ich ihn gefunden habe. Vielleicht auch noch, warum genau dieser Satz es mir angetan hat. Kennst du es auch, du notierst dir einen Satz und am Ende weißt du gar nicht mehr, warum er dir so wertvoll erschien? Es ist bestimmt die Situation, in der man gerade steckt oder die Geschichte selber, die einen gefangen hat. Wenn ich das also hier gleich erläuter, dann werden wir den Grund zu lesen bekommen.

Ich werde es bestimmt nicht schaffen, zu jedem der fünf Themen der MauseSchmökerZeit etwas zu schreiben. Und doch will ich es versuchen. Vielleicht hast du ja auch Spaß daran. Wenn du selber Freude daran hättest, kannst du deinen Blog in den Kommentaren verlinken. Und wenn ich sehe, dass ein paar zusammen kommen, könnte daraus eine Linkparty entstehen. Erstmal werde ich damit beim Samstagsplausch dabei sein. Ich wünsche dir eine schöne Lese-Woche.

Bücher im August 2023

Rubi und ich haben uns etwas vorgenommen. Heute sind es vier Bücher im August, die ich dir vorstellen möchte. Wir wollen mal wieder ein bisschen Schwung in den Bücherblog bringen. Am Samstag würden wir dir gerne von unseren Fortschritten erzählen, oder was wir in den örtlichen Bücherläden erlebt haben. Und was passt da besser, als sich mit dem Samstagsplausch zu verbinden.

Unsere Bücher im August

Irgendwie haben sich die Stapel der ungelesenen Bücher wieder in die Höhe geschoben. Und unsere Lust auf Rezensionen schreiben hält sich derzeit in Grenzen. Dabei haben wir wirklich tolle Bücher ganz oben auf dem Stapel liegen. Da wäre zum Beispiel Babel, das die Zitronanfalterin auch gerade liest. Aber das muss noch etwas warten. Wir sind jedenfalls gespannt, was sie darüber schreiben wird.
Ganz oben auf meiner Liste liegt das Buch Lebewohl, Martha von Ingke Brodersen. Das können wir nicht in einem Rutsch lesen. Das braucht Zeit. Zudem sind wir schon an dem Haus gewesen, indem Martha und all die Anderen gelebt haben. Wir wünschen uns diese Zeiten ganz sicher nicht zurück. In der ARD Mediathek bis zum 22.04.2025 gibt es ein Video zu dem Buch

Etwas erquicklicher ist da schon das Buch Die Glückstöchter. Es liegt hier schon viel zu lange auf unserem Stapel ungelesener Bücher. Wir haben es bei Instagram gewonnen und es lag eine liebe Botschaft von der Autorin dabei. Stephanie Schuster schreibt schon an dem zweiten Band, der im nächsten Jahr herauskommen soll. Nicht ganz so schwere Kost wie Lebewohl Martha.

Noch mehr Bücher im August sind dann noch das Buch Marie Curie und ihre Töchter. Ein Buch das wir in einer Leserunde lesen werden. Der Austausch mit anderen Leserinnen macht einfach immer wieder Spaß und man bekommt auch eine andere Sicht auf manche Dinge. Kennst du das auch, Leserunden? Das Monstermädchen hat eine Leserunde im realen Leben aufgebaut. Vielleicht wird sie auch mal eine Rezension hier veröffentlichen. Einmal hat sie schon ihre Meinung zu einem Buch hier gelassen.

Das waren jetzt zwei Augustbücher. Das nächste ist Soweit der Fluss uns trägt, von Shelley Read. Die Beschreibung und die Urteile der anderen Leserinnen haben uns in den Bann gezogen.

Die Geschichte ungeahnter weiblicher Stärke, eng verwoben mit der atemberaubend wilden Berglandschaft Colorados. Ein unvergleichlicher Debütroman.

Wie kann man da widerstehen? Ich liebe solche Bücher. Was Rubi dazu sagen wird, das werden wir sehen. Im Moment kleben wir allerdings noch an dem Buch Die Erfindung des Lächelns. Der Einstieg war etwas holprig und die vielen französischen Namen machen es nicht leichter. Aber wir haben viele bekannte getroffen. Wenn wir ein Buch anfangen, dann fangen wir schon nach 100 Seiten an eine Rezension zu schreiben. Das macht es etwas einfacher, finde ich zumindest. Rubi behauptet, dass sie sich immer alles merken kann und unterstützt mich dann mit ihren Ausführungen.

Das sind nun unsere Bücher für den August. Die Erfindung des Lächelns muss jetzt allerdings etwas warten, damit wir bei der Leserunde mitmachen können. Vielleicht magst du ja auch wieder bei den Augustbüchern mitmachen. Wir hatten lange keine Linkparty mehr. Welche Bücher hast du gerade auf dem Stapel und magst sie uns vorstellen?

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Neues von der Büchermaus 2.23

Die Bücher im Regal werden nicht weniger! Und kaum habe ich eine Rezension fertig, steht schon wieder ein neues Buch im Regal. Es gibt aber auch gerade so viele Veröffentlichungen, die mich sehr reizen. Zum Gedenken an die Befreiung der Konzentrationslager kamen jetzt wieder etliche Bücher heraus, die mich interessieren.

Eine Auswahl Neues

Da wäre zum Beispiel Ich war das Mädchen aus Auschwitz, von Tova Friedman. Sie erzählt ihre eigene Geschichte. Als Vierjährige kam sie nach Auschwitz und hat das Lager überlebt. Sie ist heute mit ihrem Enkel unter anderem auf TikTok sehr aktiv, um über diese schreckliche Zeit aufzuklären. Ein Buch, das mich so mitnehmen würde, dass ich es im Moment nicht lesen könnte. Schon das Buch, Rückkehr nach Birkenau, hat es in sich gehabt.

Ich lese im Moment lieber andere Bücher. Die Highlanderin habe ich gestern beendet und schreibe gerade an der Rezension. Demnächst dann … Das nächste Buch war dann auch schnell angefangen. Salomés Zorn, nimmt mich nicht weniger mit. Sich auf diesem Wege mit Rassismus auseinander zu setzten, hat es in sich:

«‹Du musst deiner Faust folgen›, erklärte er und machte mir den Schlag vor. ‹So, als ob du ein Loch in deinen Feind schlagen willst.›» Salomés Vater weiß, was Rassismus bedeutet. Als Kameruner in der niederländischen Provinz hat er ihn oft genug am eigenen Leib erfahren. Für ihn liegt es auf der Hand, was er seiner sechzehnjährigen Tochter mit auf den Weg gibt: Du musst kämpfen. Seinen Blick voller Scham, als sie verhaftet wird, vergisst Salomé nicht. Die Jugendstrafanstalt,in die sie gebracht wird, ist kaum beklemmender als das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist. Doch muss sich Salomé hier zum ersten Mal wirklich mit dieser großen Wut auseinandersetzen, die ihr Handeln immer stärker bestimmt. Und das ausgerechnet mit dem Therapeuten Frits, den sie aus «Hello Jungle» kennt,einer Trash-TV-Show, die mit den fremdenfeindlichen Vorurteilen ihrer Kandidaten auf Quotenfang geht. Aber mit Gewalt und Verachtung wird sie hier nicht weiterkommen, Salomé muss umdenken – und beginnt zu verstehen, dass ihre eigene Feindseligkeit nichts von dem aufwiegt, was sie selbst so verachtet.

Taupunkt ist auch was Neues

Das Klima ist in aller Munde. Zu Recht. Wir sollten wirklich alle mal darüber nachdenken, wie wir mit unserer Welt umgehen. Thore D. Hansen. Hat einen Klimakrimi geschrieben, der vielleicht dazu anregt, noch schneller etwas zu unternehmen und nicht abzuwarten. Jeder könnte schon im Kleinen anfangen. Der Krimi heißt Taupunkt und spielt größtenteils in Deutschland. Manchmal ist die Fiktion so dicht an der Wahrheit, dass einem schwindelig werden kann.

Noch ein kleines feines Buch liegt hierauf dem Stapel. Fremde Federn beschreibt, wie das ist, wenn die Oma plötzlich zum Pflegefall wird und die Frage aufkommt, wer sich denn nun um sie kümmern würde. Alina Lindermuth, die Autorin, hat da wohl ein ganz interessantes Buch geschrieben, das mal den, meist osteuropäischen Pflegerinnen dankt. Ich habe es noch nicht gelesen. Aber Klappentext und andere Rezensionen haben mir gefallen.

E-Book-Leichen

Längst wollte ich mein E-Book von so manchem ungelesenen Buch befreien. Stattdessen werden es immer mehr Bücher, die ich darauf sammel. So ist da zum Beispiel: Ganz gewöhnliche Monster von J.M. Miro dazu gekommen. Darum bin ich schon eine Weile herumgeschlichen. Ein bisschen Magie, etwas Historie und ein bisschen düster. Ein Buch zum Abtauchen. Die Leseprobe war es, die mich verzaubert hatte. Ach, warum kann ich nicht widerstehen?
Das Buch Der Leuchtturmwärter liegt auch schon sehr lange im Regal des E-Books:

In der Silvesternacht verschwinden vor der Küste Cornwalls drei Männer spurlos von einem Leuchtturm. Die Tür ist von innen verschlossen. Der zum Abendessen gedeckte Tisch unberührt. Die Uhren sind stehen geblieben. Zurück bleiben drei Frauen, die auch zwei Jahrzehnte später von dem rätselhaften Geschehen verfolgt werden. Die Tragödie hätte Helen, Jenny und Michelle zusammenbringen sollen, hat sie aber auseinandergerissen. Als sie zum ersten Mal ihre Seite der Geschichte erzählen, kommt ein Leben voller Entbehrungen zutage – des monatelangen Getrenntseins, des Sehnens und Hoffens. Und je tiefer sie hinabtauchen, desto dichter wird das Geflecht aus Geheimnissen und Lügen, Realität und Einbildung.

Das sind noch lange nicht alle Bücher. Ich muss mich wirklich mal da durchlesen. Sammelst du auch so viele Bücher? Und hast du für den Monat einen Leseplan? Ich freue mich schon auf deine verlinkten Bücher

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