von Andrea Karminrot | Dez 28, 2021 | Geplauder |
Im Dezember hatte ich einfach keine Lesezeit! Eigentlich so wie jedes Jahr. Aber manchmal kommt sie, die Leselust, zwischen den Jahren wieder. Doch meistens finde ich erst im neuen Jahr wieder die Zeit. Zu sehr bin ich mit den Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt. Es wird gebacken, gekocht, gebastelt, gemalt… Dann habe ich auch noch Geburtstag und schwupps, ist Weihnachten. Die Familie kommt zum Feiern, Spielen, Quatschen, Essen… Und am Abend, bevor wir schlafen gehen, finde ich immer noch keine Ruhe, auch nur eine Seite zu lesen.
Zwischen den Jahren
Zwischen den Jahren finde ich dann langsam zu meiner alten Form zurück. Aber auch nur, das nur ganz langsam. Da passen Hörbücher ganz gut. Die Monster haben mir zum Geburtstag ein halbes Jahr Bookbeat geschenkt. Das heißt, ich kann komplizierte Stricksachen machen und dabei noch gute Bücher hören. Gestern morgen habe ich mir Der Gesang der Flusskrebse auf die Ohren gelegt. Ein tolles Buch. Ich werde demnächst berichten. Und auch, ob mir diese App gefällt.
Nicht ein einziges Buch habe ich unter unserem Weihnachtsbaum liegen gehabt. Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich auch ganz froh darum. Mein ungelesener Stapel an Büchern ist derzeit einfach viel zu hoch. Aber Wunschbücher habe ich trotzdem. Mal sehen, vielleicht zieht im neuen Jahr doch das eine oder andere Buch noch ein. Und so manches Buch werde ich mir einfach vorlesen lassen.
All die Bücher, die ich mir für den November und Dezember vorgenommen habe, sind leider liegen geblieben. Immer noch liegen sie artig auf dem Stapel der ungelesenen Bücher. Demnächst werde ich sie mir dann auch vorknöpfen. Doch wie gesagt, ich muss erst wieder in den Lesefluss einsteigen. Und auch die Bücher des Monats will ich auch noch einmal überdenken. Ich würde daran gerne etwas ändern. Es sind ja noch ein paar Tage Zeit, bis das Jahr seine Zahlen ändert.
Alle Jahre wieder
Alle Jahre wieder, versuche ich etwas in meinem Lesezimmer besser zu machen. Einen Buchblog zu führen ist etwas anderes, als einen Blog über Stricken oder Fotografie. In meinem Karminrot-Blog bekomme ich reichlich feedback. Aber bei einem Buchblog, da sehe ich nur an den Zahlen im Hintergrund, dass die Beiträge gelesen werden. Ich wünsche mir etwas mehr Kommentare, doch auch das weiß ich nicht zu verändern. Vielleicht ist das so, Leser sind wohl eher die schweigsamen Genießer.
Nun bleibt mir nur noch, dir einen guten Rutsch zu wünschen! Ich wünsche dir ein hoffentlich erfolgreiches Lesejahr. Ich freue mich jedenfalls schon auf viele Seiten, in vielen neuen Büchern. 18139 Seiten habe ich im Jahr 2021 gelesen. Werde ich diese Seitenzahl im nächsten Jahr noch toppen? Wir werden sehen!
Nichts verscheuchte böse Träume schneller als das Rascheln von bedrucktem Papier
( Cornelia Funke)
von Andrea Karminrot | Sep 10, 2021 | Buch des Monats, Linkparty |
Sei doch mal ehrlich, man kann nie genug Bücher haben! Viel zu viele, das geht doch gar nicht. Ich habe Bücher, die ich nie wieder hergeben mag. Aber auch welche, die ich gerne weiter gebe. Und wenige, die ich ganz schnell in einen Bücherschrank stelle, weil sie mir einfach nicht gefallen haben. Zum Glück, oder Unglück meines Kerls, kommt das nicht so oft vor, dass mir ein Buch so gar nicht gefällt. Der Kerl stöhnt nur immer: „Du hast viel zu viele Bücher. Jetzt muss ich noch ein Bücherregal bauen!“
Viel zu viele neue Bücher
Eigentlich wollte ich noch das Buch Der Lehrmeister von Oliver Pötzsch lesen. 800 Seiten warten noch vom letzten Monat, dass ich sie anfange. Es war aber wohl nicht die richtige Zeit für dieses Buch. In Berlin haben wir in den letzten Tage schon einen Geschmack auf den Herbst bekommen. Nass, kalt und ungemütlich. Dafür das perfekte Sofa-Lese-Wetter. Ganz nebenbei habe ich mir Gedanken gemacht, ob meine Blogs nicht auch mal ein neues Kleid bräuchten. Vielleicht siehst du es ja auch. Meine Administratorin und ich haben ein bisschen an dem Outfit gebastelt.
Die fremde Küste
Nun aber zu den viel zu vielen Büchern, die neben mir auf dem Tisch liegen. Rubi versucht mich immer ein wenig zu unterstützen, welche ich zuerst lesen soll. Aber ihr Geschmack trifft nicht immer meinen! Im Moment habe ich Die fremde Küste von Virginia Baily vor der Nase. Oh man, was man mit einfacher Literatur noch dazu lernen kann, ist schon richtig spannend. Hier der Klappentext:
Rom, 1929. Mit siebzehn lässt Liliana ihre italienische Heimat hinter sich und reist voller Abenteuerlust mit dem Schiff nach Tripolis. Als sie an der Reling steht und auf die verheißungsvolle weiße Stadt blickt, ahnt sie noch nicht, was sie im italienisch besetzten Libyen erwartet: Eine Freundschaft mit der wunderschönen, wilden Beduinin Farida und eine verhängnisvolle Affäre mit Ugo, einem Oberst der Luftwaffe und überzeugtem Faschisten. Unweigerlich verknüpfen sich drei Schicksale und münden in eine unaufhaltsame Katastrophe, die Lilianas Leben und das ihrer Familie für immer prägen wird.
Das nächste Buch habe ich bei Instagram direkt von der Autorin gewonnen. Joséphine Nicolas hatte mir ein wunderschönes Überraschungspaket geschickt. Das Buch Tage mit Gatsby reizt mich schon sehr. Ich liebe Bücher aus den 1920er. Und Gatsby ist doch sowieso eine Legende, oder? Ich bin gespannt, schau selber:
Tage mit Gatsby
Mai 1924: Zelda und F. Scott Fitzgerald beschließen, ein Jahr lang der Hektik New Yorks zu entfliehen. Das rebellische Südstaatenmädchen hat sich an Scotts Seite zum glamourösen Star jeder Party entwickelt. Aber während er in Südfrankreich an ›Der große Gatsby‹ schreibt, dem Roman, der Schulden begleichen und ersehnten Weltruhm bescheren soll, fängt der lebenshungrige Flapper an, sich zu langweilen. Und zum ersten Mal seit langem beschäftigen Zelda Gedanken an die eigene künstlerische Selbstverwirklichung. Sie begreift, dass Scott ihr Talent für seine Bücher ausnutzt und ihre Schreibambitionen geschickt verhindert. Als junge Mutter überfordert und als Ehefrau enttäuscht, stürzt sich Zelda in den »Sommer der 1.000 Partys« und beginnt eine Liaison mit dem Piloten Édouard Jozan. Die Ménage-à-trois ist Auftakt einer bühnenreifen Ehekrise, gleichzeitig befeuern Zeldas Kapriolen Scotts Kreativität – ungeniert bedient er sich an ihrer beider Leben, um seinen Jahrhundertroman über verlorene Illusionen und die große Liebe zu schreiben. Wird das schillernde Literatenpaar das Drama überstehen?
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Tage mit Gatsby
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Die Fremde Küste von Virgina Baily
Damit aber nicht genug viel zu viele
Sofia Lundberg hatte Das rote Adressbuch geschrieben. Ein Buch, dass ich längst mal lesen wollte. Warum ich mir stattdessen nun das neue Buch von ihr mitgenommen habe, das lag wohl am Klappentext.
Es ist Sommer auf Gotland. Viola, die seit jeher auf der Insel lebt, verbringt glückliche Tage umgeben von ihren Töchtern, Enkeln und Urenkeln. Doch ein Anruf aus Paris stellt ihr Leben auf den Kopf. Jahrzehntelang hat sie die Stimme ihrer besten Freundin nicht gehört und jetzt teilt Lilly ihr mit, dass sie sterben wird. Viola steht unter Schock. Denn mit einem Mal sind sie wieder da – die längst verdrängten Erinnerungen an die Vertraute aus Kindertagen. Kurzerhand beschließt Viola nach Paris zu reisen, um Lilly zu suchen. Denn sie weiß, dass sie keinen Frieden finden wird, ehe sie nicht erfährt, warum Lilly damals ohne ein Wort verschwand …
Was inspiriert dich
Sag mal, kaufts du dir deine Bücher wegen dem Klappentext oder weil der Umschlag so klasse aussieht? Ist es aber vielleicht, weil du etwas bestimmtes gesucht hast oder bist du von einem Buchblog inspiriert worden? Bei mir ist es wohl eher eine Mischung von allem.
Das letzte Buch, das ich auf dem Stapel liegen habe (Guter Witz, oder?) ist Wo auch immer ihr seid von Khuê Pham. Da hat mich wohl das Cover erwischt und die Geschichte der jungen Autorin. Es ist ihr Debüt-Roman. Ich bin schon ganz gespannt.
Sie ist dreißig Jahre alt und heißt Kiều, so wie das Mädchen im berühmtesten Werk der vietnamesischen Literatur. Doch sie nennt sich lieber Kim, weil das einfacher ist für ihre Freunde in Berlin. 1968 waren ihre Eltern aus Vietnam nach Deutschland gekommen. Für das, was sie zurückgelassen haben, hat sich die Journalistin nie interessiert. Im Gegenteil: Oft hat sie sich eine Familie gewünscht, die nicht erst deutsch werden muss, sondern es einfach schon ist. Bis zu jener Facebook-Nachricht. Sie stammt von ihrem Onkel, der seit seiner Flucht in Kalifornien lebt. Die ganze Familie soll sich zur Testamentseröffnung von Kiềus Großmutter treffen. Es wird eine Reise voller Offenbarungen – über ihre Familie und über sie selbst.
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Der Weg nach Hause von Sofia Lundberg
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Wo auch immer ihr seid von Khue Pham
Im Moment
Gerade lese ich noch Des Kummers Nacht von Ralph Knobelsdorf. Ein Berlin-Krimi. Solche Bücher fangen mich auch immer wieder ein. Schon allein Berlin aus den vergangenen Jahrhunderten, gehört zu meinen Favoriten. Es liest sich auch super. Aber wie es mir am Ende gefallen hat, dass werde ich demnächst schreiben. Zum Klappentext:
Berlin, 1855: Wilhelm von der Heyden steht kurz vor dem Abschluss seines Studiums, als er Zeuge einer Explosion wird. Die Fenster der gegenüberliegenden Wohnung sind zerstört, eine Frau hängt leblos im Zaun. Um ihr zu helfen, eilt er an den Unglücksort – und gerät selbst in Verdacht. Der Wachtmeister hat sein Urteil schon gefällt, der Chef der Kriminalpolizei ist jedoch von Wilhelms Beobachtungsgabe begeistert und stellt ihn ein. Talentierte neue Mitarbeiter werden in der noch jungen preußischen Ermittlungsbehörde dringend benötigt. Doch Fingerspitzengefühl ist gefragt, denn bald schon führen die Ermittlungen Wilhelm und seine Kollegen in die höchsten Kreise
Zu guter Letzt
Würde ich mich sehr freuen, wenn du wieder an der Büchersammlung im September mitmachst. Viel zu viele Bücher geht ja eigentlich auch gar nicht!
von Andrea Karminrot | Aug 10, 2021 | Buch des Monats, Linkparty |
Wer hat an der Uhr gedreht? Der Sommer hat eine Pause in Berlin eingelegt und man könnte meinen, dass man wieder mehr Zeit zum lesen hat. Aber weit gefehlt. Immer wieder kommen mir meine Fahrradtouren dazwischen. Ich nehme sogar meinen E-Bookreader mit auf große Fahrt. Natürlich kann ich während des radelns nicht lesen. Ich finde es schon gewagt, wenn ich einige Radfahrer mit Kopfhörern durch den Straßenverkehr fahren sehe. Aber im Zug, zu meinem Startpunkt, da kann ich noch ein paar Seiten verschlingen.
Im Moment lese ich gerade Dora Maar und die zwei Gesichter der Liebe. Dieses Buch habe ich schon im Juli auf dem Plan gehabt. Inzwischen habe ich gut die Hälfte gelesen und finde jede Unterbrechung wirklich ärgerlich. Die Rezension wird nicht lange auf sich warten lassen. Erst gestern habe ich die Rezension zu eine Buch in den Blog gestellt, dass mich auch nicht einen Moment aus seinen Klauen ließ. Die Highlanderin. Vorsicht Suchtpotenzial!
Wer hat an der Uhr gedreht?
Wenn ich die Uhr nur manchmal wieder zurückdrehen könnte… Oder anhalten und lesen. Ohne Störungen. So muss ich mit dem zurechtkommen, was ich habe. Lass mal sehen, welche Bücher diesen Monat auf dem Plan stehen:
Da wäre einmal Das Meer von Mississippi von Beth Ann Fennelly. Ich habe eine Rezension gelesen die mich umgehauen hat. Was blieb mir da anderes übrig, als mir dieses Buch zu besorgen. Es vereint Historiendrama, Liebesgeschichte und Kriminalfall. Ich bin wirklich gespannt.
1927, im Süden der USA. Es regnet seit Tagen, und der mächtige Mississippi droht über die Ufer zu treten, als die Prohibitionsagenten Ingersoll und Johnson die kleine Ortschaft Hobnob erreichen. Sie sind auf der Suche nach zwei verschwundenen Kollegen, die einem örtlichen Schwarzbrenner auf der Spur waren. Am Schauplatz eines Verbrechens finden sie ein schreiendes Baby, das Ingersoll nicht zurücklassen will. Bei Dixie Clay Holliver, einer jungen Frau aus dem Ort, findet er ein Zuhause für das Kind. Die beiden mögen sich auf Anhieb, doch Ingersoll weiß nicht, dass Dixie Clay die beste Schwarzbrennerin des Landes ist und etwas mit den vermissten Ermittlern zu tun haben könnte.
Reise in die Vergangenheit
Nachdem ich von Oliver Pötzsch Das Buch des Totengräbers gehört habe, stellte ich fest, dass ich mir vor ewigen Zeiten Der Lehrmeister auf meinen Reader geladen hatte. Manchmal vergesse ich die Bücher, die dort lagern. Noch ein Historischer Roman. Ich scheine gerade einen Faible für Bücher zu haben, bei denen man an der Uhr dreht.
Der goldene Herbst 1518 neigt sich dem Ende. Sechs Jahre sind vergangen, seitdem der berühmte Magier Johann Georg Faustus aus Nürnberg geflohen ist. Sein Ruhm ist gewachsen, selbst an den Höfen von Herzögen, Grafen und Bischöfen sucht man seinen Rat. So als würde der Herrgott – oder sein böser Gegenspieler? – eine schützende Hand über ihn halten. Gemeinsam mit seinem neuen Gefährten Karl Wagner und der jungen Gauklerin Greta, seiner Ziehtochter, reist er als Quacksalber und Astrologe durch die Lande. Doch Johann spürt, dass dies nur die Ruhe vor dem Sturm ist. Sein Erzfeind Tonio ist noch nicht besiegt. Tief im Inneren weiß Johann, dass das Böse zurückkehren und erneut seine Hand nach ihm ausstrecken wird …
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Ich halte mich diesen Monat mal ein wenig zurück, mit meinen geplanten Büchern. Immer wieder mogelt sich ja doch wieder ein Buch dazwischen. Vielleicht ist dann mein Erfolg größer, wenn ich mehr zum lesen komme und dich mit einer „Flut“ von Rezensionen überschütten kann 😉 1184 Seiten werden ja wohl auch reichen!
Was wirst du diesen Monat lesen? Immer wieder verführen mich deine Rezensionen. Meine Bücherwünsche sehen manchmal aus wie die Zugspitze. Und Rubi von Karminrot kann fast nicht mehr über die Seiten klettern. Ich wünsche dir einen schönen Lesemonat
von Andrea Karminrot | Jul 9, 2021 | Buch des Monats, Linkparty |
Im Juli wollte/will ich viele Seiten lesen, jetzt ist der Monat zu einem Drittel herum. Doch so viel Zeit habe ich dann doch nicht. Es gibt ja noch ein Leben außerhalb der Buch-Seiten. Aber im letzten Monat hatte ich Seite über Seite verschlungen. Bei den Rezensionen hänge ich noch etwas hinterher. Jetzt aber erst einmal zu den Seiten über Seiten, die ich im Juli verschlingen möchte.
Auf den Ohren: Hörbücher
Im Moment habe ich ein Hörbuch auf den Ohren, das wie für mich geschrieben wurde. Die ersten 26 Kapitel habe ich schon gehört und so langsam löst sich der Fall auf. Einfach prima. Ich habe festgestellt, dass ich am liebsten Krimis oder Thriller auf den Ohren habe. Belletristik macht mir keinen Spaß zu hören. Damit habe ich schon verraten, dass es wohl ein Krimi sein muss, den ich höre. Und hier nun der Klappentext:
1893: Augustin Rothmayer ist Totengräber auf dem berühmten Wiener Zentralfriedhof. Ein schrulliger, jedoch hochgebildeter Kauz, der den ersten Almanach für Totengräber schreibt. Seine Ruhe wird jäh gestört, als er Besuch vom jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt bekommt. Herzfeldt braucht einen Todes-Experten: Mehrere Dienstmädchen wurden ermordet – jede von ihnen brutal gepfählt. Der Totengräber hat schon Leichen in jeder Form gesehen, kennt alle Todesursachen und Verwesungsstufen. Er weiß, dass das Pfählen eine uralte Methode ist, um Untote unter der Erde zu halten. Geht in Wien ein abergläubischer Serientäter um? Der Inspektor und der Totengräber beginnen gemeinsam zu ermitteln und müssen feststellen, dass sich hinter den Pforten dieser glamourösen Weltstadt tiefe Abgründe auftun …
Das zweite Hörbuch ist von Simon Backett Die Verlorenen. Auch hier zeigt es sich mal wieder, dass ich lieber Thriller höre. Ich versuche mich immer wieder daran, Krimis zu lesen. Nicht immer schafft es ein Buch mich dann zu fesseln. Meistens sind es dann die Hörbücher, die mich nicht loslassen.
Die Körper der toten Frauen sind in Plastikfolie eingewickelt, daneben liegt die Leiche seines ehemaligen Kollegen Gavin. Das düstere Bild gibt Jonah Colley von der Spezialeinheit der Londoner Polizei Rätsel auf. Denn Gavin selbst hat ihn kurz zuvor um ein Treffen in der verlassenen Lagerhalle gebeten. Als Jonah erkennt, dass eine der Frauen unter der Folie noch am Leben ist, wird er hinterrücks attackiert, kann den Angreifer aber überwältigen. Wie sich herausstellt, handelt es sich um den Serienkiller Owen Stokes. Jonah wird als Held gefeiert, doch als er der Frau wieder begegnet, die überlebt hat, behauptet sie, es sei noch ein Mann in der Lagerhalle gewesen. Jonah ermittelt auf eigene Faust und stößt auf eine Spur, die ihn an Stokes Schuld zweifeln lässt; und die ein ganz neues Licht auf die Entführung seines eigenen Sohnes wirft, der vor 10 Jahren spurlos verschwand.
Seiten über Seiten: Ebooks
Ich habe inzwischen so viele ungelesene Seiten auf meinem Ebookreader. Die sollten auch endlich mal gelesen werden. Viele Seiten voller Belletristik, Krimi und Thriller (siehe oben) und einige Kinder- und Jugendliteratur. Aber auch Fantasie. Ich mag nicht so gerne Sciencefiction. Als Jugendliche hatte ich gerne Bücher aus der Zukunft gelesen. Aber heute mache ich mir nichts mehr daraus. Was liest du am liebsten? Doch zurück zu meinem Ebookreader. Darauf befindet sich ein neues Buch: Dora Maar und die zwei Gesichter der Liebe…
Paris, 1936: Die erfolgreiche Fotografin Dora ist das Herz des surrealistischen Kreises um André Breton und Man Ray. Dann begegnet die exzentrische junge Frau Pablo Picasso – und zwischen den beiden entfaltet sich eine so leidenschaftliche wie abgründige Liebe. Doras düstere Sinnlichkeit prägt fortan die Malerei Picassos, auch inspiriert sie ihn zu seinen ersten politischen Werken, allen voran „Guernica“. Doch er kann neben sich keinen anderen Künstler gelten lassen, und ihre kreative Entwicklung stockt. Immer größer werden die Konflikte. Bis Picasso der jüngeren Françoise Gilot begegnet – und Dora zur Kunst zurückfinden muss, um ihre Liebe zu vergessen …
Und dann habe ich dort auch noch ein Kinderbuch geladen. Ich lese sehr gerne Bücher für Kinder. Komme aber meistens gar nicht dazu. Aber manchmal ist eines dabei, das es unbedingt sein muss. Erst vor kurzem hatte ich ein Buch, das mir sehr gefallen hat. Diese Hier nun heißt: Ein Sommer mit Percy und Buffalo Bill.
Dieser Percy! Lädt sich einfach selber ein. Dabei mag Ulfs Großvater keinesfalls noch ein Gör in den Ferien zu Gast haben. Und prompt stellt Percy Ulfs Ferienleben auf den Kopf. Wenn auch nicht wie gedacht, die Freunde, Pia und der jähzornige Großvater finden den einfallsreichen Frechdachs nämlich toll. Und Percy liest ›Buffalo Bill‹ und wagt das Unmögliche … Ein Sommer, so würzig, so voller verrückter Einfälle, so dramatisch und großartig, wie ein Kindheitssommer nur sein kann!
Ulf Stark erzählt dieses Freundschafts-Sommerabenteuer in seinem unverwechselbaren Ton: schelmisch und liebevoll, mal urkomisch, mal todernst. Regina Kehn verleiht der Geschichte mit ihren frischen, witzigen und ausdrucksvollen Bildern dazu das Gesicht eines neuen Lieblingsbuchs.
Liegengebliebene Seiten
Ich bin noch an dem Fantasieroman vom Juni dran. Die Highlanderin. Hineingeschaut habe ich schon mal. Die ersten Seiten lesen sich vielversprechend. Eine Rezension ist aber noch nicht möglich. Versprochen. Ich bin dran…
Hast du auch einen Ebookreader? Und liegen bei dir auch so viele Seiten noch ungelesen darauf herum? Vielleicht hast du Lust bei meiner Linkparty teilzunehmen.
von Andrea Karminrot | Jun 6, 2021 | Buch des Monats |
Sommer, Sonne, Leseabende. So könnte man meinen Juni beschreiben. Es ist ja noch nicht wirklich Sommer. Aber es fühlt sich schon so an. Die Abende sind wieder angenehm warm und man kann draußen auf der Terrasse wunderbar lesen. Sollte man ein passendes Licht haben! Ich habe Eines, bin aber nicht zufrieden. Hast du einen Tipp, welches sich da anbietet? Meine Juni-Bücher…
Bücher für den Juni
Im Moment lese ich noch das Astrid Lindgren Buch. Ich hatte es schon im Mai auf dem Plan. Helle Nächte Dunkler Wald, so der Nebentitel. Passt doch ganz gut zum Sommerabend, oder? Demnächst habe ich die Rezension fertig.
Dann hat sich ein Buch bei mir eingeschlichen, auf das ich schon sehr gespannt bin. Ich liebe Bücher aus den schottischen Highlands und hoffe, dass mich das Buch von Eva Fellner nicht enttäuschen wird.
Island 1289: Bei einem Schiffsunglück gerät Enja in die Fänge von Menschenhändlern. Sie wird in den Orient entführt und dort zur Assassinin ausgebildet. Als junge Frau sucht sie ihre Wurzeln und macht sich auf den langen Weg nach Schottland, wo in den Highlands ein erbitterter Krieg zwischen den Clans und den Engländern tobt. Als Enja bei einem Angriff schwer verletzt wird, rettet sie ausgerechnet der Clanführer James Douglas. Auf seiner Burg kommt sie wieder zu Kräften. Sie ist fasziniert von James, und als er in englische Gefangenschaft gerät, unternimmt Enja alles, um ihn zu retten – obwohl sie sich damit einen mächtigen Feind macht: den englischen König.
Die hochspannende Geschichte einer furchtlosen Heldin vor der Kulisse der Schottischen Unabhängigkeitskriege
Noch mehr Berge
Ein anderes Buch, das mich sofort begeistert hat, stammt aus den italienischen Bergen Südtirols. Jarka Kubsova hat den Roman Bergland geschrieben. Der Klappentext hatte mich nicht gleich gefangen, aber als ich in das Buch hineingelesen habe, wollte ich es unbedingt haben.
Die bewegende Geschichte einer Bauernfamilie in den Alpen über drei Generationen
Südtirol in den vierziger Jahren: Im abgelegenen Tiefenthal staunen selbst gestandene Bauern, als ihnen eine junge Frau vormacht, wie man einen Hof ganz alleine durchbringt. Rosa heißt die Frau, die die Natur versteht und lenkt, als habe sie nie etwas anderes getan. Mit aller Macht stemmt sie sich gegen den Fortschritt, der ihr kleines Reich in den Bergen bedroht.
Und weil wir gerade beim Sommer sind…
… habe ich noch ein Sommerbuch auf dem Plan. Ich muss unbedingt ein paar Bücher von meinem Ebookreader lesen, der fühlt sich sonst vernachlässigt. Da schmoren so viele gute Bücher drauf… So zum Beispiel das Buch von Ewald Arenz, der große Sommer.
Der erste Sprung, die erste Liebe, das erste Unglück
Die Zeichen auf einen entspannten Sommer stehen schlecht für Frieder: Nachprüfungen in Mathe und Latein. Damit fällt der Familienurlaub für ihn aus. Ausgerechnet beim gestrengen Großvater muss er lernen. Doch zum Glück gibt es Alma, Johann – und Beate, das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug. In diesen Wochen erlebt Frieder alles: Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod. Ein großer Sommer, der sein ganzes Leben prägen wird.
Hellsichtig, klug und stets beglückend erzählt Ewald Arenz von den Momenten, die uns für immer verändern.
Und sollte ich es schaffen, dann will ich mich noch einmal an dem Buch Dunkles Lavandou von Remy Eyssen versuchen. Vorgestellt hatte ich es schon einmal im April. Da es auch auf dem Ebookreader liegt, kann ich es auch sehr gut am Abend bei einem guten Glas Wein auf der Terrasse lesen. Mal sehen wie weit ich diesen Monat komme.
Und deine Bücher für den lauen Sommer-Abend? wie sieht es da aus? Altes, Neues, Sommerliches? Und vergesse bitte nicht, mir einen Tipp für eine Bücherlampe zum Draußenlesen zu empfehlen?