von Andrea Karminrot | Feb 6, 2023 | Büchermaus |
Die Bücher im Regal werden nicht weniger! Und kaum habe ich eine Rezension fertig, steht schon wieder ein neues Buch im Regal. Es gibt aber auch gerade so viele Veröffentlichungen, die mich sehr reizen. Zum Gedenken an die Befreiung der Konzentrationslager kamen jetzt wieder etliche Bücher heraus, die mich interessieren.
Eine Auswahl Neues
Da wäre zum Beispiel Ich war das Mädchen aus Auschwitz, von Tova Friedman. Sie erzählt ihre eigene Geschichte. Als Vierjährige kam sie nach Auschwitz und hat das Lager überlebt. Sie ist heute mit ihrem Enkel unter anderem auf TikTok sehr aktiv, um über diese schreckliche Zeit aufzuklären. Ein Buch, das mich so mitnehmen würde, dass ich es im Moment nicht lesen könnte. Schon das Buch, Rückkehr nach Birkenau, hat es in sich gehabt.
Ich lese im Moment lieber andere Bücher. Die Highlanderin habe ich gestern beendet und schreibe gerade an der Rezension. Demnächst dann … Das nächste Buch war dann auch schnell angefangen. Salomés Zorn, nimmt mich nicht weniger mit. Sich auf diesem Wege mit Rassismus auseinander zu setzten, hat es in sich:
«‹Du musst deiner Faust folgen›, erklärte er und machte mir den Schlag vor. ‹So, als ob du ein Loch in deinen Feind schlagen willst.›» Salomés Vater weiß, was Rassismus bedeutet. Als Kameruner in der niederländischen Provinz hat er ihn oft genug am eigenen Leib erfahren. Für ihn liegt es auf der Hand, was er seiner sechzehnjährigen Tochter mit auf den Weg gibt: Du musst kämpfen. Seinen Blick voller Scham, als sie verhaftet wird, vergisst Salomé nicht. Die Jugendstrafanstalt,in die sie gebracht wird, ist kaum beklemmender als das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist. Doch muss sich Salomé hier zum ersten Mal wirklich mit dieser großen Wut auseinandersetzen, die ihr Handeln immer stärker bestimmt. Und das ausgerechnet mit dem Therapeuten Frits, den sie aus «Hello Jungle» kennt,einer Trash-TV-Show, die mit den fremdenfeindlichen Vorurteilen ihrer Kandidaten auf Quotenfang geht. Aber mit Gewalt und Verachtung wird sie hier nicht weiterkommen, Salomé muss umdenken – und beginnt zu verstehen, dass ihre eigene Feindseligkeit nichts von dem aufwiegt, was sie selbst so verachtet.
Taupunkt ist auch was Neues
Das Klima ist in aller Munde. Zu Recht. Wir sollten wirklich alle mal darüber nachdenken, wie wir mit unserer Welt umgehen. Thore D. Hansen. Hat einen Klimakrimi geschrieben, der vielleicht dazu anregt, noch schneller etwas zu unternehmen und nicht abzuwarten. Jeder könnte schon im Kleinen anfangen. Der Krimi heißt Taupunkt und spielt größtenteils in Deutschland. Manchmal ist die Fiktion so dicht an der Wahrheit, dass einem schwindelig werden kann.
Noch ein kleines feines Buch liegt hierauf dem Stapel. Fremde Federn beschreibt, wie das ist, wenn die Oma plötzlich zum Pflegefall wird und die Frage aufkommt, wer sich denn nun um sie kümmern würde. Alina Lindermuth, die Autorin, hat da wohl ein ganz interessantes Buch geschrieben, das mal den, meist osteuropäischen Pflegerinnen dankt. Ich habe es noch nicht gelesen. Aber Klappentext und andere Rezensionen haben mir gefallen.
E-Book-Leichen
Längst wollte ich mein E-Book von so manchem ungelesenen Buch befreien. Stattdessen werden es immer mehr Bücher, die ich darauf sammel. So ist da zum Beispiel: Ganz gewöhnliche Monster von J.M. Miro dazu gekommen. Darum bin ich schon eine Weile herumgeschlichen. Ein bisschen Magie, etwas Historie und ein bisschen düster. Ein Buch zum Abtauchen. Die Leseprobe war es, die mich verzaubert hatte. Ach, warum kann ich nicht widerstehen?
Das Buch Der Leuchtturmwärter liegt auch schon sehr lange im Regal des E-Books:
In der Silvesternacht verschwinden vor der Küste Cornwalls drei Männer spurlos von einem Leuchtturm. Die Tür ist von innen verschlossen. Der zum Abendessen gedeckte Tisch unberührt. Die Uhren sind stehen geblieben. Zurück bleiben drei Frauen, die auch zwei Jahrzehnte später von dem rätselhaften Geschehen verfolgt werden. Die Tragödie hätte Helen, Jenny und Michelle zusammenbringen sollen, hat sie aber auseinandergerissen. Als sie zum ersten Mal ihre Seite der Geschichte erzählen, kommt ein Leben voller Entbehrungen zutage – des monatelangen Getrenntseins, des Sehnens und Hoffens. Und je tiefer sie hinabtauchen, desto dichter wird das Geflecht aus Geheimnissen und Lügen, Realität und Einbildung.
Das sind noch lange nicht alle Bücher. Ich muss mich wirklich mal da durchlesen. Sammelst du auch so viele Bücher? Und hast du für den Monat einen Leseplan? Ich freue mich schon auf deine verlinkten Bücher
von Andrea Karminrot | Jan 5, 2023 | Büchermaus |
Oh weih! Wie ist dieser Bücherstapel wieder angewachsen? Zum Geburtstag und Weihnachten sind noch ein paar Bücher dazu gekommen und von den E-Books auf dem Reader ganz zu schweigen.
Mein Bücherstapel im Januar
Ich hoffe mal, dass ich ihn noch schrumpfen kann, den Bücherstapel. Enid Blyton habe ich schon ausgelesen, da fehlt es nur noch an der Rezension. Auch das Buch ganz unten im Stapel wartet nur noch, dass ich die Rezension freigebe. Das Buch Zirkus der Wunder hat mir heute den Tag gerettet. Nur noch wenige Seiten, dann schreibe ich meine Zusammenfassung. Und schon ist der Bücherstapel gar nicht mehr so hoch.
Um Bücher geht es in dem Buch Tankred von Michael Römling. Der Held ist ein kämpfender Bibliothekar, der gegen Normannen und Wikinger kämpfen muss. Es ist der erste Teil einer Trilogie. Das werde ich wohl heute noch anfangen zu lesen!
Der Kerl hat mir zu Weihnachten ein Buch von J.R.R. Tolkien geschenkt. Der Untergang von Numenor:
Eine Geschichte über Elben und Menschen und eine Macht, die böser ist als alles andere. Die große Verführung durch Ringe, die im Geheimen geschmiedet wurden. Die Sehnsucht nach Unsterblichkeit, die in den Untergang führt. Eine Insel aus längst vergangenen Tagen, die zwischen Mittelerde und dem Reich der göttlichen Valar liegt.
»Der Untergang von Númenor« versammelt alle wichtigen Originaltexte Tolkiens, die sich mit dem Zweiten Zeitalter beschäftigen und damit die Vorgeschichte des »Herr der Ringe« erzählen. Die Geschichten rund um Elben, Menschen und die Ringe der Macht bilden den Handlungsrahmen, in dem die gigantische Serienverfilmung angesiedelt ist.
Ich liebe die Bücher von Tolkien und habe einige mehrmals gelesen. Und natürlich habe ich die Filme über die Hobbits, Elben und die Ringe gesehen.
Literatur fürs Klo
Das soll nicht heißen, dass ich das Buch nicht gutheiße, dass mir meine Chefin zum Geburtstag geschenkt hat. Ganz im Gegenteil! Aber da es sich immer nur um kurze Kapitel handelt, kann man sich es mal auf dem Klo gemütlich machen und den Weg am Arsch vorbei studieren. Ja, genau so heißt dieses Buch: Am Arsch vorbei geht auch ein Weg. Ein Buch für mehr Gelassenheit im Leben. Wer eine Leseprobe haben möchte, dann hier entlang. Ich habe schon hineingeschaut und freue mich schon, entspannter mit der Welt umgehen zu können und meinen Weg zu finden.
Der Clan der Highlanderin ist der dritte Band aus der Serie. Die Highlanderin und Der Weg der Highlanderin habe ich schon gelesen. Ob das nun das letzte Buch über Enja die Highlanderin sein wird? Irgendwie hoffe ich darauf, dass es weitergehen könnte. Du siehst, eigentlich habe ich gar keine Zeit hier eine Zusammenfassung zu schreiben!
In der letzten Zeit habe ich wieder vermehrt Krimis gelesen. Ich hatte lange keine Lust auf Mord und Totschlag. Witzigerweise mag ich aber gerne Krimi-Hörbücher. Da kann ich gut zuhören und abschalten. Ich finde es allerdings immer wieder eine Herausforderung, Hörbücher zu rezensieren. Geht es dir damit auch so? Oder fällt es dir leicht, das Gehörte zusammenzufassen?
Das Todesspiel liegt inzwischen schon viel zu lange in meinem Bücherstapel. Ein Thriller ist doch mal eine nette Abwechslung. Wenn ich mich aus dem Mittelalter und der Wikingerzeit herausgelesen habe, mache ich mich an ein blutiges Unterfangen in der Jetztzeit.
Und wie sehen deine Pläne aus? Ist dein Bücherstapel auch so in die Höhe geschossen? Zum Glück sieht man die Bücher auf dem E-Reader nicht. Aber da finden sich auch noch einige Bonbons.
von Andrea Karminrot | Sep 13, 2022 | Büchermaus |
Rubi war in einem Dornröschenschlaf gefangen! Sie hat sich nicht an einer Spindel gestochen, aber trotzdem hat es sie in eine Art Sommerschlaf versetzt. Das Lesen hat uns Beiden vorübergehend, keine Freude mehr gemacht. Immer wieder haben wir Zwei uns über den stets weiter anwachsenden Bücherstapel gewundert. Denn den Besuchen in den Bücherläden konnten wir weiterhin nicht widerstehen.
Raus aus dem Dornröschenschlaf
Ich habe wieder angefangen, zu lesen. Und es ist wie eine Befreiung. Ich habe mit dem Buch Ein Fremder Hierzulande von Ralf Knobelsdorf begonnen. Und wie du sicherlich weißt, liebe ich Kriminalbücher aus dem alten Berlin. Ralf Knobelsdorf hat einen zweiten Teil zu Des Kummers Nacht geschrieben. Ich habe schon das halbe Buch durch und bin begeistert. Den Klappentext stelle ich dir zu diesem Buch nicht mehr vor. Die Rezension kommt bestimmt demnächst.
Rubi scheint gerade ein Faible für Krimis und Thriller zu entwickeln. So flatterte das Buch Todesspiel ins Haus. Es ist ein Nummer 1 Bestseller aus Spanien. Bestseller heißt ja nicht gleich, dass es ein gutes Buch sein muss. Ich lasse mich überraschen, was ich zwischen den Seiten finden werde. Hier erst einmal der Klappentext von der Btb Verlagsseite:
Die Suche nach einem Serienmörder bringt die beste Kommissarin, die das FBI je hatte, aus Spanien nach New Orleans. Die junge Amaia Salazar findet an den Tatorten immer das gleiche Bild vor: mehrere Tote, die Leichen stets nach Norden ausgerichtet.
Schritt für Schritt nähert sie sich einem Mann, der raffiniert ist, aber nicht unbezwingbar.Wenn die Natur tobt und die Menschen am schutzlosesten sind, schlägt er erbarmungslos zu: Er bringt ihnen den Tod. Er ist als »der Komponist« bekannt. Er inszeniert seine Taten beinahe liturgisch und richtet die Leichen stets nach Norden aus, daneben drapiert er eine Geige. Am verheißungsvollen Vorabend des schlimmsten Hurrikans der Geschichte von New Orleans befindet sich die junge Kommissarin Amaia Salazar mit ihrem Ermittlungsteam in der Stadt, um dem Komponisten endlich auf die Spur zu kommen. Doch dann erreicht sie ein Anruf aus Spanien, der sie mit den Geistern ihrer Kindheit und tiefsitzenden Ängsten konfrontiert. Die Situation spitzt sich zu: Der Wind steigt auf, die Straßen leeren sich, Häuser werden verbarrikadiert. Kommt die junge Ermittlerin dem gnadenlosen Mörder rechtzeitig auf die Spur?
Macht, Gier und Gewalt
Die Rotte von Marcus Fischer ist vielleicht kein Krimi, doch der Klappentext hat mich sofort gehabt. Wie sollte ich dieses Buch einfach dort liegen lassen? Voralpenland, Frau und die Abgründe eines Provinzdorfes … Das muss ich unbedingt lesen. Das ist doch wohl klar. Hier der Klappentext vom Leykam Verlag:
Elfi Reisinger, eine junge Bäuerin, lebt Anfang der 1970er Jahre mit ihren Eltern auf einem kleinen Hof in der Rotte Ferchkogel, einer abgelegenen Siedlung im Voralpenland. Ihr Vater verschwindet eines Nachts, die Gendarmerie geht von Selbstmord aus. Durch den Tod des Bauern verschiebt sich das Gefüge in der Rotte. Die anderen im Dorf trauen den beiden Frauen nicht zu, den ärmlichen Hof weiterzuführen. Der Nachbar will den Grund für einen Spottpreis kaufen und setzt die Frauen immer mehr unter Druck. Als mit Elfis Hochzeit endlich wieder ein Mann an den Hof kommt, spitzt sich die Lage weiter zu und Elfi muss einen Weg finden, um sich aus diesem Machtgefüge zu befreien.
Frauenleben
Ein kleines Büchlein, dass ich wirklich fix mal dazwischen schieben kann ist, Ein Mädchen Namens Wien. Es hat nur 96 Seiten, aber der Klappentext von der Editionfaust-Seite hat es in sich …
„Verflucht der Mann, dem Töchter geboren werden.“ So lautet der erste Satz, den die Neugeborene im Krankenhaus zu hören bekommt. „Traute Nächte in Wien … Das muss ein Stück vom Himmel sein, …“, hört sie vom Vater, der ihr, vergnügt den namengebenden Schlager singend, die Windeln wechselt.
Seit dem Tag ihrer von Bürgerkriegsbomben begleiteten Geburt im libanesischen Beirut sucht das Mädchen und später die Frau mit dem ungewöhnlichen Namen nach ihrem Platz im Leben und in der Gesellschaft. Eine Suche, die sich zwischen den im Libanon parallel existierenden Welten von Tradition und Moderne abspielt. Ein Leben, das sie atemlos und frei von Denkverboten oder Tabus – vor allem sexuellen – von einem Extrem ins nächste schleudert. Alles probiert sie aus und findet jeweils gute Argumente, es tun zu müssen.
Sie studiert, wird eine berühmte Fernsehmoderatorin, lässt sich auf eine arrangierte Ehe mit einem Mann ein, der wegen seiner Zeugungsunfähigkeit Selbstmord begeht. Zunächst in den Fängen seiner Familie, die hinter der Fassade von Wohlanständigkeit kleinkariert und dümmlich ist, gerät Wien als Witwe in eine Gruppe frommer Frauen, wo sie sich zunächst angekommen fühlt. Doch schon bald stoßen sie die Koranverse zitierenden Schwestern zutiefst ab und sie verlässt das Land. An ihrer Seite stets ihr erfolgreicher Bruder und vertrauter Komplize, den ihre exzentrischen Ausbrüche amüsieren.
All das wird in einer meist ironischen und zum Teil auch spöttischen Sprache vorgestellt, die durchaus dem Ton vieler jüngerer Autor:innen in der arabischen Welt entspricht. Es ist eine Erzählung mit zahlreichen Anspielungen, die tief unter die Oberfläche verweisen.
Zu guter Letzt
Gibt es noch einen Krimi. Dieses Mal nicht aus Berlin, sondern aus Hamburg (einer Stadt, der ich auch sehr zugetan bin). Das Kind der Lügen ist schon der zweite Band zu einer Serie, die Helga Glaesener geschrieben hat. Es verschlägt den Leser in das Jahr 1929 und es ist eine Ermittlerin, die versucht einen verzwickten Fall zu lösen. Da bin ich auch schon sehr gespannt drauf, was ich zwischen den Paperbackseiten finden werde. Der Klappentext stammt wieder vom Rowohlt Verlag
Ein vermisstes Kind, eine blutige Rache und ein Labyrinth aus Lügen – ein neuer Fall für Paula Haydorn und Hamburgs erste Weibliche Kriminalpolizei.
Hamburg 1929: Ein Kind ist verschwunden. Verzweifelt bittet die wohlhabende Signe von Arnsberg die Polizei um Hilfe bei der Suche nach ihrer Tochter, die nach einem Spaziergang mit ihrer Kinderfrau nicht ins Hotel Atlantic zurückgekehrt ist. Doch die Männer der Kripo nehmen sie nicht für voll – denn es ist nicht das erste Mal, dass Signe hysterisch bei der Hamburger Kriminalpolizei auftaucht.
Nur Paula Haydorn glaubt der Frau. Seit einem Jahr ist sie als eine der ersten weiblichen Beamtinnen im Polizeidienst. Und sie hat sich dort mit ihrem klaren Blick und klugen Gespür einen Namen gemacht, entgegen aller Vorurteile. Auch diesmal beweist sie Spürsinn. Denn als von dem verschwundenen Mädchen blutige Spuren gefunden werden, nimmt der Fall eine dramatische Wendung. Und noch ahnt niemand, welche Abgründe sich an der Alster auftun werden …
Doch all diese Bücher sind nur eine kleine Auswahl. Außerdem machen wir ja auch noch bei dem Jahresprojekt der Zitronenfalterin mit. Die Idee 12 geplante Bücher von meinem E-Book-Reader „abzuarbeiten“ hängt ebenfalls in den Seilen. Ich hoffe doch, dass ich noch aufholen werde. Denn die ganzen schönen Bücher haben ein recht endlich gelesen zu werden. Hoffentlich fallen wir nicht wieder in einen Dornröschenschlaf.
von Andrea Karminrot | Jun 7, 2022 | Büchermaus |
Ich war im Netz und in meinem Lieblingsbuchladen unterwegs. Schon wieder hatte ich viel zu viele Bücherfunde! Im Moment kann ich mich allerdings gut zurück halten und nicht gleich wieder Lesematerial auf meinen übergroßen Bücherstapel legen. Doch möchte ich dir die Bücher zeigen, die ich gefunden habe.
Bücherfunde
Das Buch Die magischen Buchhändler von London ist mir schon im Netz ins Auge gefallen. Bei Bibilotta und Himmelsblau hatte ich Rezensionen gelesen, die mir gut gefallen haben. Und dann natürlich der Titel! Wer kann als Lesemaus da schon widerstehen? Zumal magisch, magisch anzieht. Hier nun der Klappentext:
Schon immer waren Buchhändler Hüter und Verbreiter von Wissen. Besonders gilt dies für die Mitglieder des Geheimbunds der magischen Buchhändler. Sie wissen um die übernatürliche Welt und beschützen die normalen Menschen vor ihren Schrecken. Einer dieser Buchhändler ist der junge Merlin. Klug, charmant und hervorragend ausgebildet ist er vielleicht der beste Buchhändler Londons – allerdings von der kämpfenden Sorte. Doch als er eine junge Frau vor einer Bestie rettet, ahnt er noch nicht, dass die Suche nach ihrem Vater auch ihn seinem größten Ziel näher bringt: Rache an den Mördern seiner Mutter zu nehmen.
Ich bin große Fan von Diana Gabaldon. Ich habe die meisten Bücher ihrer Outlander-Serie gelesen. Einige Bücher sogar mehrfach. Dabei möchte ich betonen, dass ich die Bücher lange vor der Serie im Fernsehen verschlungen habe. Die Umsetzung der Bücher in Filmmaterial, entspricht nicht meiner Fantasie. Ich habe eine eigene Vorstellung von Jamie und Claire. Letztes habe ich nun gesehen, dass es einen weiteren Band zu Outlander gibt Das Schwärmen von tausend Bienen. Ich glaube dieses Buch brauche ich unbedingt!
Im historischen Roman »Outlander – Das Schwärmen von tausend Bienen« müssen Claire und Jamie Fraser inmitten des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges um ihre Familie und ihre Liebe kämpfen.
1779 steht für Claire Randall und Jamie Fraser mehr auf dem Spiel als jemals zuvor: Zwar sind sie überglücklich über Briannas Heimkehr – doch niemand weiß, ob die Gefahr, die ihre Tochter mit Mann und Kindern zur Flucht aus dem 20. Jahrhundert gezwungen hat, wirklich gebannt ist. Wie können Claire und Jamie ihrer Familie inmitten des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges Schutz bieten?
Währenddessen hadert der junge William Ransom noch immer mit seiner wahren Abstammung. Und Lord John Grey muss sowohl einen Weg zur Versöhnung finden, als auch neuen Gefahren entgegentreten – im Namen seines Sohnes, und in seinem eigenen …
Noch mehr Bücherfunde
Ich liebe Bücher, die in der Vergangenheit spielen. Sei es während des Krieges oder kurz danach, Lesereisen in die Vergangenheit zu Königen und Ritter. Das Buch Morgen werden wir glücklich sein passt da sehr gut in mein Beuteschema. Widerstand, Rebellion, Tatsachenberichte. Warum ich so süchtig danach bin, kann ich nicht wirklich sagen. Hat vielleicht etwas von gaffen. Sozusagen Voyeurismus, ohne das ich mich strafbar mache.
Marie, Amiel und Geneviève sind seit Kindertagen miteinander befreundet. Als 1940 die Deutschen in Paris einmarschieren, wird ihre Freundschaft jedoch auf eine harte Probe gestellt. Lehrerin Marie geht zur Résistance, um ihre jüdischen Schüler vor den Nazis zu retten. Ärztin Amiel unterstützt sie, obwohl sie selbst Jüdin ist. Die Sängerin Geneviève wiederum lässt sich mit den Deutschen ein, um weiter auf der Bühne stehen zu können. Für Marie ist dies ein verheerender Verrat und sie wendet sich von der Freundin ab, die bisher ›alles‹ für sie war. Als Geneviève sie am meisten braucht, verweigert Marie ihr die Hilfe und löst damit eine Katastrophe aus …
Es fehlt natürlich auch nicht an einem Fantasie Buch. Das habe ich in einem Buchportal entdeckt und stelle es mir gut lesbar vor. Dabei handelt es sich um Die Schattensammlerin – Dichter und Dämonen. Der alte Goethe taucht darin auf und es ist wie ein Krimi aufgebaut. schau mal der Klappentext:
Frankfurt am Main, im Jahr 1830. Während eines rauschenden Fastnachtsballs wird Millicent Wohl, eine junge und wissbegierige Frau, plötzlich Zeugin eines brutalen Raubüberfalls in einem Museum. Eine schwarze Gestalt eilt an ihr vorüber – und verschwindet im Nichts. Milli versucht den Diebstahl aufzuklären, doch niemand glaubt ihren Hinweisen. Da erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite: der alte Goethe ist inkognito in Frankfurt, und der Dichterfürst hat ein großes Interesse an der Wiederbeschaffung des Diebesguts. Eine atemlose Jagd auf finstere Mächte und Sagengestalten beginnt …
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Zum Glück wird es dieses Buch erst ab dem 20.6. 2022 erscheinen. Da habe ich noch ein bisschen Zeit mich meinen aktuellen Büchern zu widmen. Wie sieht es bei dir aus? Hast du auch schon wieder so viele tolle Bücher gesehen, die du unbedingt lesen möchtest? Rubi und ich würden uns sehr freuen, wenn du auch diesen Monat wieder bei unserer Lesemaus-Monats-Challenge teilnimmst und deine gelesenen Bücher vorstellst.
von Andrea Karminrot | Mai 28, 2022 | Buch des Monats, Büchermaus, Nachdenklich, Rezension |
Zeit zieht nicht
Zeit ist ein Geschenk, Zeit kann man sich nehmen oder man bekommt sie geschenkt. Doch manchmal muss man darauf hoffen, sie zu bekommen. Ina und Paul lernen sich in Marburg kennen und würden gerne die Sprache der Lepcha sprechen lernen. Eine Sprache die nur noch in Sikkim und Darjeeling gesprochen wird. Doch wird es in der Universitätsstadt nicht angeboten. Die Beiden geben aber nicht auf. Die Freunde lassen die Zeit ins Land ziehen. Sie gehen ihrer eigenen Wege und verlieren sich nie aus den Augen. Und eines Tages, 40 Jahre später, haben sie die Möglichkeit nach Tibet, Darjeeling und Nepal zu reisen. Die höchsten Berge der Welt zu sehen und die Menschen, die dort leben, kennen zu lernen. Dort zwischen den meist buddhistischen Einwohnern begreift man die Zeit anders. Sie geht ihrem eigenen Rhythmus nach. Die Natur bestimmt und dieses Gefühl muss man einfach begreifen.
Die Erzählung
Es sind nur 112 Seiten, die die beiden Autoren Wolfgang Allinger und Ute Kliewer zusammen geschrieben haben. Aber so schnell liest sich das kleine hübsch aufgemachte Büchlein nicht. Tatsächlich hatte ich zeitweise das Gefühl es muss erst ziehen, wie ein guter Tee. Die Reise der Protagonisten ist eingerahmt von den Lebensgeschichten ihrer nepalesischen Begleiter. Die Geschichten schieben sich ineinander und passen einfach zusammen. Es werden Lebensgeschichten erzählt und nebenbei das atemberaubende Panorama der tibetanischen Gebirge erläutert. Das Buch selber strahlt fast eine Ruhe aus. Ein Spaziergang für die Seele.
Die Autoren schreiben schon länger zusammen Prosa und Lyriken. Sie treten zusammen bei Straßentheatern auf. Dieses kleine Buch ist nicht ihr Erstes.
Das Buch für mich
Für mich war dieses Büchlein eine kleine Herausforderung, weil ich gerade selber nicht in einer gechillten Umgebung lebe. Ich habe es immer wieder auf meinen Nachttisch gelegt und von den höchsten Bergen der Welt geträumt. Erfahrungen dieser Art würde ich selber gerne machen.
Es ist eine Reisebeschreibung. Lebensgeschichten. Wunderschön geschrieben und inspirierend.
Rubi, meine Lesemaus und ich, geben dem Büchlein gerne 🐭🐭🐭🐭 und stellen es zu dem Bücherabbau adé {Büchermaus IV }
von Andrea Karminrot | Apr 21, 2022 | Büchermaus |
Bücherabbau adé. Da hatte ich mir fest vorgenommen, erst meine Bücher die ich auf dem Stapel liegen habe zu lesen und dann kamen mir doch tatsächlich neue Bücher in die Hände! Ob ich es jemals schaffen werde, alles zu lesen was hier auf meinen Regalen steht? Dazu möchte ich allerdings sagen, dass ich einen Großteil sehr wohl schon gelesen habe. Nur die Bücher aus dem letzten Monat noch nicht. Tatsächlich ist nur das Cassius X noch übrig. Und es stellt sich als etwas schwieriger vor, als ich dachte. Ich hatte wohl mehr einen Roman im Blickfeld.
Statt Bücherabbau …
Dazu gekommen sind „Die Sammlerin der verlorenen Worte“ von Pip Williams. Ein ziemlich dickes Buch aus dem Diana-Verlag. 527 Seiten, die „Ein fesselndes, schlaues Loblied auf die Frauen, deren Beitrag zum Oxford English Dictionary weitgehend unbemerkt blieb“. So schrieb es zumindest die New York Times Book Review. Ich habe schon die erste Seite gelesen und hätte am liebsten mein derzeitiges Buch weggelegt. Aber eins nach dem Anderen. Selten, dass ich zwei Bücher gleichzeitig lese. Willst du wissen, was in dem Buch los ist? Hier der Klappentext:
Oxford, Ende des 19. Jahrhunderts. Esme wächst in einer Welt der Wörter auf. Unter dem Schreibtisch ihres Vaters, der als Lexikograph am ersten Oxford English Dictionary arbeitet, liest sie neugierig heruntergefallene Papiere auf. Nach und nach erkennt sie, was die männlichen Gelehrten oft achtlos verwerfen und nicht in das Wörterbuch aufnehmen: Es sind allesamt Begriffe, die Frauen betreffen. Entschlossen legt Esme ihre eigene Sammlung an, will die Wörter festhalten, die fern der Universität wirklich gesprochen werden. Sie stürzt sich ins Leben, findet Verbündete, entdeckt die Liebe und beginnt für die Rechte der Frauen zu kämpfen.
Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt. Zumal ich es in einer Leserunde lesen werde. Ich habe schon oft gemerkt, dass sich die Bücher dann ganz anders lesen, als wenn man sie für sich alleine hat. Der Austausch öffnet ein drittes Auge, oder so.
Zeit zieht nicht
Noch so ein Buch, das meinen Bücherabbau verhindert hat. Zum Glück ist es nur ein kleines Büchlein. Es hat nur 112 Seiten und scheint mir das Richtige zu sein, um mal die Seele baumeln zu lassen. Als ich hinein gelesen habe, gefiel es mir gleich. Kann man dann an so einem Schatz vorbei gehen. Du wirst erfahren wie es mir gefallen hat. Hier der Klappentext zu „Zeit zieht nicht“ von Wolfgang Allinger und Ute Kliewer:
Ina und Paul treffen sich an der Universität in Marburg – sie möchten Lepcha lernen, eine Sprache, die vor allem in Sikkim und Darjeeling gesprochen wird. Und sie möchten in das Gebiet der Lepcha reisen, in die Himalaya-Region. Doch erst vierzig Jahre später setzen sie ihren Traum in die Tat um. Und sie treffen auf wunderbare Menschen, die ihnen helfen: Diwash, Dorje und Binodh, deren Leben sich mit ihrem verbindet.
Ein bisschen Grusel geht auch manchmal
Noch ein Buch ist auf dem Stapel der Ungelesenen gelandet. Ein rätselhafter Fall einer verschwundenen Psychologin. Huuu… schon lange habe ich nichts „gruseliges“ mehr gelesen. Am liebsten mochte ich immer die Bücher von Anne Rice. Mysteriös und leicht gruselig. Aber bitte nicht zu viel. Seitdem ich allerdings die Monster (so nenne ich schon immer meine Kinder) bekommen habe, hielt sich mein Wunsch nach Gruseligem doch sehr im Zaum. Aber der Klappentext zu „Monster auf der Couch“ von Jenny Jägerfeld und Mats Strandberg hat mich wieder auf die Gruselschiene gelockt. Mal sehen:
Eine Psychologin verschwindet spurlos – in ihrem verlassenen Büro findet die Polizei Akten über ihre Patienten: Dr. Jekyll, Dorian Gray, Carmilla und Viktor Frankenstein. Ist es möglich, dass die zum Leben erwachten Figuren der Schauerliteratur tatsächlich in Therapie sind? Welche Geheimnisse hat die Psychologin über sie herausgefunden? Warum befinden sich Blutspritzer auf den Dokumenten? Und wollte die Verschwundene tatsächlich ein Buch mit dem Titel »Monster auf der Couch« schreiben? Nur wer die Akten der Psychologin durchstöbert, kann dem Mysterium ihres Verschwindens auf den Grund gehen und wird belohnt mit schauderhaftem Wissen: nämlich was uns Menschen zu Monstern macht – und Monster zu Menschen
Die Jahreschallenge
Und vielleicht passt dazu auch noch das Buch von Volker Klüpfel „Draußen“, das schon so lange auf meinem Ebookreader herumdümpelt. Auch auf dem Reader haben sich eine Menge feiner Bücher angesammelt, die noch gelesen werden wollen. Da bietet sich die Jahreschallenge von Die Zitronenfalterin sehr an, endlich mal einen Bücherabbau hin zu bekommen.
Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.
Die Büchermaus Rubi und ich haben diesen April völlig die Terminleiste verpennt. Wir brauchen einen besseren Plan. Deshalb werden wir den Monat April und Mai zusammen nehmen und dann die nächste Linkparty am ersten Juni zu starten. Dann beginnt die Sammlung der Büchermaus immer am Ersten eines Monats. Passt ja auch viel besser. Nun also Start frei für 1 1/2 Monate zur Bücherabbau-Linkparty.
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