Der Weg der Highlanderin

17.03.2022 | Rezension | 0 Kommentare

Die Highlanderin geht mit Der Weg der Highlanderin weiter. Schon den ersten Teil habe ich verschlungen. Und so lagen die Erwartungen an den zweiten Teil der Saga ziemlich hoch. Die Highlanderin Enja hat sich auf der Burg Caerlaverock, mitten im Süden Schottlands niedergelassen. Die Geschichte spielt 1306 und Enja ist eine ungewöhnliche Frau, die wie ein Mann kämpfen kann, sehr intelligent ist und sehr abenteuerlustig. Sie unterscheidet sich aber nicht nur durch ihre Attribute, sondern auch durch ihr ungewöhnliches Aussehen. Ihre Haare sind weiß(blond) und ihre Haut ist so hell, dass sie fast leuchten könnte. Sie hat ein umgedrehtes schwarzes Kreuz auf die Stirn tätowiert, weil sie als Kind von Piraten im Orient als Sklavin verkauft wurde. Aber das kann man alles in dem ersten Teil Die Highlanderin nachlesen.

In diesem Band wünscht sich Enja nichts mehr, als endlich als Burgherrin anerkannt zu werden. 1300 im katholischen Schottland eine Idee, die sich kaum realisieren lässt. Es sein denn, Enja würde einen Mann ehelichen, der dann ein Recht auf den Titel hätte. Was ganz und gar nicht das ist, was diese unabhängige Kämpferin sich wünscht. Selbst der Schottenkönig Robert de Bruce sieht in ihr nur die Heilerin und Frau. Enja wird trotzdem an seine Seite als Clanführerin gerufen, als der Schottenkönig gegen Edward II. In die große Schlacht am Bannockburn zog. Doch das Ansinnen des Königs war, die eifrige Frau mit einem seiner untergebenen Clanführer James Douglas zu vermählen.

Der Weg der Highlanderin

Ist wie gesagt der zweite Band. Die Geschichte schließt nahtlos an das vorhergegangene Buch an. Es ist zu empfehlen zuerst Die Highlanderin zu lesen. Vieles erschließt sich erst, wenn man die Geschichte von Anfang an kennt. Die Schottenkriege sind in beiden Büchern nur angelehnt, und doch so ziemlich nah an der Wahrheit dran. Die vielen Namen der Ritter und Clanführer können schon etwas verwirren. Da macht es fast Sinn sich einen Plan zu machen, wer zu wem und mit wem zu tun hat.

Enja ist mir so sympathisch, dass ich mit ihr immer wieder mitgelitten habe. Obwohl ich dieses Buch nicht ganz so spannend fand wie das Erste, musste ich es schnell lesen. Schottenkriege, Liebe, Emanzipation und Ausblicke über die Schottische Landschaft, machen das Lesen zu einem Erlebnis. Die Nebenfiguren, wie Enjas bester Freund aus Kindertagen Hal der Ire, der wunderschöne starke Hengst Taycan und die Menschen in der Burg Caerlaverock bringen Leben in die Buchseiten. Enja erzählt meist selber, aber auch die anderen Figuren haben ab und an eine eigene Stimme. Das Ende ist traurig und doch passend zu der unersättlichen Enja, endet es mit einer Fanfare. Ein Ende, dass auf einen dritten Band hoffen lässt!

Rubi und ich sind der Meinung, dieses Buch verdient 🐭🐭🐭🐭

 

Der Weg der Highlanderin

Ein historischer Roman von Eva Fellner
aus dem Aufbauverlag
ISBN:9783746638300
501 Seiten

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