Marlow, der 7. Rath – Fall

Marlow ist eine kleine Stadt in Vorpommern. Von dort stammt ein Mann, der in der großen flirrenden Stadt Berlin sich einen Namen gemacht hat. Allerdings bleibt er möglichst im Hintergrund. Denn er hat viel in der Unterwelt zu sagen. Johann Marlow ist ein stiller Mensch. Aber das er Dreck am stecken hat, steht vollkommen außer Frage. Nur, kann es ihm niemand nachweisen. Er ist die Unterweltgröße, der man möglichst nur freundlich begegnet.

Marlow

Dieser Marlow eben, hat Gereon Rath in den letzten sechs Fällen immer wieder entweder geholfen oder ihm Stolpersteine in den Weg gelegt. In seinem siebten Fall ist es erst nicht klar, dass Marlow die Finger im Spiel hat: Es ist 1935. Die Gestapo macht sich immer mehr in Deutschland breit und einen unangenehmen Namen. Auch Gereon bleibt nicht davon verschont mit den Anhängern der neuen Regierung zusammen zu treffen. Er selber ist kein Freund der neuen Richtung und zuckt nur immer sehr verhalten mit dem Arm in die Luft, nuschelt den neuen deutschen Gruß. Gereon ist inzwischen zu einem Oberkommissar aufgestiegen und Charly seine Frau arbeitet als Anwaltsgehilfin und nebenbei als Detektivin. Als Frau bleibt ihr in dem neuen Deutschland die Arbeit als Anwältin verwehrt. Der Einzige, der seine wahre Freude hat, ist Fritz der Ziehsohn der Rath’s. Fritze zieht mit dem Jungvolk zu Fuß nach Nürnberg zum Parteitag.

Gereon bekommt kurzfristig einen Verkehrsunfall aufs Auge gedrückt. Da ist ein Taxifahrer in der Yorkstraße in die Brücken gefahren. Dabei ist der Fahrer und sein Fahrgast ums Leben gekommen. Eigentlich gar nicht Rath’s Aufgabe einen Verkehrsunfall zu bearbeiten. Doch es stellt sich heraus, dass da noch mehr dran hängt. Der Insasse hatte einen Briefumschlag dabei in dem sich prekäre Papiere befanden. Außerdem schien der Fahrgast ein Doppelleben zu führen. Gereon gerät mal wieder in eine Ermittlung die spannend ist, er auf alte Bekannte trifft und natürlich wieder einmal Marlow.

Krimis wie diese

Die Bücher über den Kommissar machen mir immer wieder Spaß zu lesen. Inzwischen wurden schon die ersten Bände als Babylon Berlin verfilmt. Doch finde ich, dass die Filme nichts mit den eigentlichen Krimis zu tun haben. Sie sind angelehnt und ich war eher enttäuscht als begeistert. Dieser siebte Fall entschädigt mich. Schnell und unterhaltsam, habe ich das Buch inhaliert. Was mir auch gefallen hat, ist dass man einen Einblick in diese verquere Zeit bekommen hat. Die Familiengeschichte der Raths macht es nebenbei auch noch zu einer Geschichtsstunde, einer Milieustudie. Am Ende wird natürlich nicht alles gut. Denn es muss ja weiter gehen. Der Verkehrsunfall ist dann doch ein Mord und Marlow, … Ja was wird aus dem?

Rubi meint der Roman hat 🐭🐭🐭🐭 verdient.

Diesen Roman habe ich schon ziemlich lange auf meinem Reader. In diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, wenigstens 12 Bücher von meinem Reader im Rahmen der Jahresprojekte von der Zitronenfalterin zu lesen. Das nächste Buch von Volker Kutscher Olympia werde ich demnächst auch noch lesen.

 

 

Marlow

Ein Kriminalroman von Volker Kutscher
der 7. Gereon Rath Fall (1935)
aus dem Piper Verlag
528 Seiten
EAN 978-3-492-05594-9

Wilhelm Tell (moderner und entstaubt)

Wer kennt sie nicht, die Sage vom Wilhelm Tell. Der Schweizer Nationalheld, der seinem Sohn einen Apfel vom Kopf geschossen haben soll. Und nur, weil er den dämlichen Hut des Landvogt nicht grüßen wollte, kam es dazu. Der Landvogt verurteilte Tell dazu, (fast) seinen Sohn zu töten. Doch am Ende wird es den Vogt selber treffen, denn „Durch diese hohle Gasse muss er kommen…“

Tell

Schon oft wurde die Sage um den Schweizer Wilhelm Tell, in mehr oder weniger schöne Geschichten verpackt. Immerhin soll sich diese Sache schon vor über 700 Jahren zugetragen haben. Auch dieses Mal haben wir das Vergnügen, den unbeugsamen Bergbewohner in seinem Schicksal zu begleiten. Joachim B. Schmidt hat die uralte Geschichte neu interpretiert. Auch wenn es schon sehr lange her ist, dass Tell gewildert hat, seinen Hof im hintersten Teil eines Tales betrieb, so hat man trotzdem das Gefühl, einer neuen Geschichte zu folgen. Wilhelm Tell lebt mit seiner Frau, drei Kindern und den (alten) Müttern im Kanton Uri. Sie haben nur einen kleinen Hof und drei Kühe. Zu wenig zum Leben, zu viel um… Das schießen von Wild ist natürlich verboten, aber man muss ja auch irgendwie die Mäuler stopfen.

Hedwig, Tells Frau, ist seine ehemalige Schwägerin. Tell’s umgänglicher Bruder Peter ist in den Bergen verschollen. Wilhelm nahm sich der Frau und den Müttern an. Immerhin trug Hedwig ein Kind unter dem Herzen. Doch Wilhelm ist ein verschlossener Mensch. Schnell aufbrausend, schwer zu lieben. Aber Hedwig hat sich damit abgefunden auf dem unwirtlichen Hof zu bleiben. Wo sollte sie denn auch hin. Die Geschichte ist wie gesagt alt. Wer es mag liest Schiller, wer es weniger prosaisch mag, sucht sich eine Sage. Die Story bleibt immer gleich.

Seite 96: „Vater gleicht einem Berg. Man kann ihn nicht verrücken, an ihm entladen sich die Gewitter, und er wirft einen langen Schatten. Er lacht nie, und ich glaube er mag niemanden…“

So spricht Walter von seinem Vater. Und spätestens als Tell dem Sohn den Apfel vom Kopf schoss, wissen Beide, wie sehr der Vater den Sohn liebt.

Wilhelm Tell als Krimi

Joachim B. Schmidt schreibt einen Krimi. Szenenwechsel nach spätestens 3 Seiten. Der Roman liest sich so flott, dass man fast außer Atem kommt, und traurig ist, dass es gleich wieder vorbei sein mag. Seine Figuren, es sind derer reichlich, haben immer wieder etwas zu sagen. Da ist der Vogt, der eigentlich keine Lust hat, in diesem Teil der Schweiz zu hocken. Harras, der Handlanger und Leibwächter des Vogts, der brutal auf die Bauern einschlägt und deren Töchter und Frauen vergewaltigt. Die kleinen Soldaten die nur Befehle ausführen. Und auch Wilhelm kommt zu Wort, wenn auch erst ganz am Schluss. Daraus setzt sich eine Geschichte zusammen, die den Leser in Atem hält.

Ich habe es genossen mal eine andere Art von Geschichtsstunde zu (lesen) bekommen. Das die Sage schon uralt ist, fällt in dem Roman so gar nicht ins Gewicht. Spannend geschrieben, unterhaltsam und ganz ohne Längen. Als schaut man einen guten Film im Kino. Seine Art zu schreiben hat sich der Autor bei seinem schreibenden Kollegen aus Island abgeschaut: Einar Kárason, der die Sturlungen Saga neu erzählt hat. Die schnellen Perspektivwechsel pusten den Staub von der Geschichte. Auch wenn Wilhelm sehr verschlossen ist, mag ich diese Figur neben seinem Sohn Walter sehr. Ich finde ein Buch, dass man unbedingt gelesen haben muss.

Rubi und ich sind der Meinung, dieses Buch hat mindestens 🐭🐭🐭🐭🐭 verdient. Tell hat sich in die historischen Märzbücher hinein geschlichen. Aber es war jede Seite wert!

 

Tell

Ein Roman von Joachim B. Schmidt
aus dem Diogenes Verlag
288 Seiten
ISBN 978-3-257-61277-6

Der Weg der Highlanderin

Die Highlanderin geht mit Der Weg der Highlanderin weiter. Schon den ersten Teil habe ich verschlungen. Und so lagen die Erwartungen an den zweiten Teil der Saga ziemlich hoch. Die Highlanderin Enja hat sich auf der Burg Caerlaverock, mitten im Süden Schottlands niedergelassen. Die Geschichte spielt 1306 und Enja ist eine ungewöhnliche Frau, die wie ein Mann kämpfen kann, sehr intelligent ist und sehr abenteuerlustig. Sie unterscheidet sich aber nicht nur durch ihre Attribute, sondern auch durch ihr ungewöhnliches Aussehen. Ihre Haare sind weiß(blond) und ihre Haut ist so hell, dass sie fast leuchten könnte. Sie hat ein umgedrehtes schwarzes Kreuz auf die Stirn tätowiert, weil sie als Kind von Piraten im Orient als Sklavin verkauft wurde. Aber das kann man alles in dem ersten Teil Die Highlanderin nachlesen.

In diesem Band wünscht sich Enja nichts mehr, als endlich als Burgherrin anerkannt zu werden. 1300 im katholischen Schottland eine Idee, die sich kaum realisieren lässt. Es sein denn, Enja würde einen Mann ehelichen, der dann ein Recht auf den Titel hätte. Was ganz und gar nicht das ist, was diese unabhängige Kämpferin sich wünscht. Selbst der Schottenkönig Robert de Bruce sieht in ihr nur die Heilerin und Frau. Enja wird trotzdem an seine Seite als Clanführerin gerufen, als der Schottenkönig gegen Edward II. In die große Schlacht am Bannockburn zog. Doch das Ansinnen des Königs war, die eifrige Frau mit einem seiner untergebenen Clanführer James Douglas zu vermählen.

Der Weg der Highlanderin

Ist wie gesagt der zweite Band. Die Geschichte schließt nahtlos an das vorhergegangene Buch an. Es ist zu empfehlen zuerst Die Highlanderin zu lesen. Vieles erschließt sich erst, wenn man die Geschichte von Anfang an kennt. Die Schottenkriege sind in beiden Büchern nur angelehnt, und doch so ziemlich nah an der Wahrheit dran. Die vielen Namen der Ritter und Clanführer können schon etwas verwirren. Da macht es fast Sinn sich einen Plan zu machen, wer zu wem und mit wem zu tun hat.

Enja ist mir so sympathisch, dass ich mit ihr immer wieder mitgelitten habe. Obwohl ich dieses Buch nicht ganz so spannend fand wie das Erste, musste ich es schnell lesen. Schottenkriege, Liebe, Emanzipation und Ausblicke über die Schottische Landschaft, machen das Lesen zu einem Erlebnis. Die Nebenfiguren, wie Enjas bester Freund aus Kindertagen Hal der Ire, der wunderschöne starke Hengst Taycan und die Menschen in der Burg Caerlaverock bringen Leben in die Buchseiten. Enja erzählt meist selber, aber auch die anderen Figuren haben ab und an eine eigene Stimme. Das Ende ist traurig und doch passend zu der unersättlichen Enja, endet es mit einer Fanfare. Ein Ende, dass auf einen dritten Band hoffen lässt!

Rubi und ich sind der Meinung, dieses Buch verdient 🐭🐭🐭🐭

 

Der Weg der Highlanderin

Ein historischer Roman von Eva Fellner
aus dem Aufbauverlag
ISBN:9783746638300
501 Seiten

Das Mädchen mit dem Drachen

Jeden Tag geht die kleine Lalita an den Strand und lässt ihren, zu oft geflickten, bunten Drache in den Himmel steigen. Léna die Lehrerin aus Frankreich, sieht den Drachen öfter seitdem sie in Indien am Meer angekommen ist. Léna kam nach Indien, in dem Versuch, ihre schlechten Gedanken an zu Hause zu verdrängen. Ihre Flucht in dieses fremde Land ist ihr wohl ziemlich missglückt. Denn den Gedanken und Erinnerungen kann man so kaum entfliehen.

Die Unberührbaren

Als sie eines Tages im Meer schwimmen geht zieht die Strömung die Lehrerin aufs Meer hinaus und nur das kleine Mädchen mit dem Drachen nimmt es wahr. Sie ruft Hilfe und Léna wird gerettet. In dem Versuch sich erkenntlich zu zeigen, stellt Léna fest, dass die Gepflogenheiten der Inder sehr speziell sind. Menschen der niederen Kasten sind in dieser Gesellschaft nichts wert, man darf sie nicht mal berühren. Und genau zu diesen Menschen, den Dalits, gehört das kleine Mädchen Lalita. Und dann kommt noch erschwerend hinzu, dass Lalita ein Mädchen ist. Ein Mensch ohne Rechte, mit sehr vielen Pflichten. Geschenke annehmen, dass ist gegen die Sitten.

Den Mädchen nichts beizubringen ist der sicherste Weg, sie zu unterjochen, ihre Gedanken und Wünsche zum verstummen zu bringen“ Seite 60

Aber Léna hat eine Idee. Sie möchte den Kindern und Frauen des Dorfes die Möglichkeit geben, lesen und schreiben zu lernen. Viele Dorfbewohner können weder schreiben noch lesen. Geschweige denn, die englischen Sprache, die neben Hindi, immer noch Amtssprache in Indien ist. Léna gründet zusammen mit einer radikalen jungen Frau eine kleine Schule.

Lalita, das Mädchen mit dem Drachen

Das Mädchen mit dem Drachen, ist fast eine Fortsetzung des Romans „Der Zopf“. Die kleine Lalita ist in dem vorangegangenen Roman von Laetitia Colombani mit ihrer Mutter aus ihrem Dorf in Mittelindien geflohen. Schon in dem Roman „Der Zopf“ hatte die Mutter es im Sinn, dass das kleine Mädchen eine ordentliche Schulbildung bekommen soll. Die Autorin hat den Faden aufgenommen und weist dabei auf die unglaublichen Zustände in Indien hin. Die Missverhältnisse kommen nicht von der Regierung, die längst Gesetze erlassen hat, die den niederen Kasten zugute kommen. Die Bewohner selber stecken in ihren Gepflogenheiten fest und wollen daran nichts ändern. Es ist der Glaube, die Familie, die Nachbarn, die unterschwellig die Gesellschaft an einer Reformation hindern. Laetitia Colombani schreibt ganz wunderbar. Ich mochte die Bücher „Der Zopf“ und „Das Haus der Frauen“ sehr. Doch bei diesem Buch hier, habe ich mich schwergetan. In den anderen Büchern zeigte die Autorin auch schon Missstände auf. Die Geschichten der vorangegangenen Bücher waren irgendwie mitreißender. Dabei handelt es sich bei Das Mädchen mit dem Drachen um eine wahre Geschichte.

Weil Rubi und mir irgendetwas an diesem Buch gefehlt hat, es uns nicht wie die anderen Bücher vom Hocker gerissen hat, geben wir diesem Buch 🐭🐭🐭🐭 und stellen es zu unseren Märzbüchern. Es ist zwar kein historisches Buch, aber im März rezensiert.

 

Das Mädchen mit dem Drachen

Ein Roman von Laetitia Colombani
Übersetzt von: Claudia Marquardt
Verlag: S. FISCHER
272 Seiten
ISBN: 978-3-10-397490-4

Historischer Büchermärz

Der Büchermärz wird dieses mal historisch. Meine Wahl für diesen Monat ist auf zwei Bücher von meinem Buchstapel gefallen, die in der Vergangenheit spielen. Eines fängt im Jahr 1824 an und das andere 1963. Von meinem Reader habe ich mich ebenfalls für ein Buch aus der Vergangenheit aus dem Jahre 1918 entschieden.

Historischer Büchermärz

Fangen wir mal mit dem Buch an, welches noch nicht zu sehr in der Vergangenheit liegt. Es handelt von Cassius Clay. Der Legende Muhammad Ali. Auf dieses Buch bin ich gekommen, weil wir erst vor kurzem eine Reportage über den Boxer im Fernsehen gesehen haben. Ich war ja noch ziemlich klein, als dieser unglaubliche Boxer seine großen Kämpfe geführt hatte. Aber doch habe ich damals schon so einiges mitbekommen. Diese Reportage hat mich aber sehr erstaunt. Und als ich dieses Buch in den Regalen der Buchhändler sah, wollte ich es unbedingt lesen. Hier der Klappentext aus dem Buch Cassius X :

„Cassius X“ handelt von der Verbindung zwischen Malcolm X, Soulsänger Sam Cooke und Cassius Clay, der kurz darauf zum Islam konvertierte und als Muhammad Ali in die Geschichte eingehen wird. Im Jahre 1963 trafen sie sich in Miami, als Cassius dort trainierte, wo er ein Jahr darauf seinen legendären Kampf gegen Sonny Liston führen wird. Der preisgekrönte schottische Journalist Stuart Cosgrove verbindet auf faszinierende Art und Weise die Biografien dreier Legenden aus Sport, Soul und Politik, deren Wege sich an einem entscheidenden Wendepunkt der amerikanischen Geschichte kreuzen.

Klappentexte

Das nächste Buch ist aus dem Lübbe Verlag. Die Uhrmacher der Königin entführt mich in das Jahr 1824. Wieder einmal hat mich das Thema Uhren, Könige und Historie in den Bann gezogen. Der Klappentest liest sich schon mal sehr spannend. Was bringt dich dazu ein Buch zu lesen? Mich erwischt meistens der Klappentext. Und wenn der mit dem Inhalt am Ende nichts damit zu tun hat, bin ich mega enttäuscht. Lass mal sehen, ob dieser Klappentext nun zum Inhalt passt:

Zwei Schwarzwälder Uhrmacher, ein Auftrag am Englischen Hof und eine junge Helferin in Not

Eine außergewöhnliche Uhr als Geschenk für die Queen fertigen! Von einem Auftrag wie diesem haben die Brüder Johannes und Ernst bislang nicht einmal zu träumen gewagt. Erst vor Kurzem haben sie den Schwarzwald verlassen und sind nach London gezogen, um sich ein neues Leben aufzubauen. Ihr Glück haben sie der Hilfe Sophias zu verdanken, einer jungen Kinderfrau aus dem königlichen Palast. Doch als sie die Uhr nach getaner Arbeit abgeben wollen, werden sie Zeugen eines Attentats auf Queen Victoria und ihren Mann, Prinz Albert. Und auch Sophia gerät in Lebensgefahr …

Mein Jahresprojekt

Leider habe ich schon im ersten Monat geschwächelt. Irgendetwas scheint meinen Lesefluss gerade zu bremsen. Ich wollte 12 Bücher von meinem Reader weglesen. Dabei gibt es keine Reihenfolge. Vielleicht reißt mich im März ein Krimi mit. Ich werde Marlow endlich anfangen. Vorgenommen habe ich mir die Bücher von Volker Kutscher schon vor vielen Monaten. Im Büchermärz werde ich es doch endlich mal schaffen! Der Klappentext sollte mich jedenfalls schon mal abholen:

Der siebte Fall für Gereon Rath – Auf der Spur des rätselhaften Johann Marlow

Berlin, Spätsommer 1935. In der Familie Rath geht jeder seiner Wege. Pflegesohn Fritz marschiert mit der HJ zum Nürnberger Reichsparteitag, Charly schlägt sich als Anwaltsgehilfin und Privatdetektivin durch, während sich Gereon Rath, mittlerweile zum Oberkommissar befördert, mit den Todesfällen befassen muss, die sonst niemand haben will. Ein tödlicher Verkehrsunfall weckt seinen Jagdinstinkt, obwohl seine Vorgesetzten ihm den Fall entziehen und ihn in eine andere Abteilung versetzen.

Es geht um Hermann Göring, der erpresst werden soll, um geheime Akten, Morphium und schmutzige Politik. Und um Charlys Lebenstrauma, den Tod ihres Vaters. Und um den Mann, mit dem Rath nie wieder etwas zu tun haben wollte: den Unterweltkönig Johann Marlow.

Das Jahresprojekt ist eine Linkparty, veranstaltet von Die Zitronenfalterin. Vielleicht hast du auch einen Plan um bei dem Jahresprojekt mit zu machen. Aber jetzt gebe ich dir wieder die Möglichkeit, deinen Büchermärz hier zu verlinken. Was hast du im März gelesen? Oder welchen Plan hast du. Viel Spaß beim lesen.

 

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