Antworten…
Mein Leseblog ist von kathiduck ♫ und das liebe Zwerghuhn ♣ als „Liebster Award“ nominiert worden. Herzlichen Dank dafür. Dann werde ich mal die Herausforderung annehmen und die Fragen beantworten. Vorher noch einmal den Zweck und die Regeln:
- Danke dem Blogger der dich nominiert hat und verlinke seinen Blog.
- Beantworte die Fragen die der Blogger dir gestellt hat.
- Nominiert weitere Blogs, mit weniger als 200 Lesern
- Stellt diesen Bloggern ebenfalls 11 Fragen
- Schickt demjenigen den Link, der euch getaggt hat, und denjenigen, die ihr nominiert hab
- letztendlich postet ihr noch das Logo
Deshalb nehme ich wohl eher schöne Literatur mit. Und noch lieber meinen E-Reader.
Da kann ich schnell etwas anderes aussuchen, wenn mir das angefangene nicht in den Kram passt.
Papierschnipsel,
Gekaufte,
Gebastelte…
aber mein Lieblingslesezeichen ist:
Ich merke mir die Seitenzahl, beziehungsweise, weis wo ich aufgehört habe ☺
3. Was ist dein Lieblingszitat aus einem Buch?
Och da habe ich so viele…
Vielleicht eines der letzten?
von Haruki Murakami aus „Männer die keine Frauen haben“
“…Aber ganz gleich, wie sehr man ihn liebt, ins Herz schauen kann man ihm doch nicht. Selbst wenn man es sich noch so sehr wünscht. Man macht es sich nur schwer damit. Unter Umständen können wir uns selbst ins Herz schauen, aber auch das nur mit Mühe. Uns bleibt nichts anderes übrig, als mit uns ins Reine zu kommen. Will man einen anderen Menschen wirklich verstehen, kann man nur möglichst ehrlich und tief in sich selbst hineinschauen. …”
Sofort nach Beenden des Buches oder erst wenn du eine Nacht darüber geschlafen hast?
Meistens fange ich schon an, wenn ich das Buch beginne.
Ich vergesse sonst, was ich sagen wollte und schreibe immer mal wieder etwas auf.
In meinem Alter ist das leider so ☺
Ich nehme es mir immer wieder vor!
Vielleicht schaffe ich es ja nächstes Jahr mal nach Leipzig!
oder schaust du dir den Film am Anfang an?
Niemals lese ich ein Buch wenn ich den Film gesehen habe.
Und niemals sehe ich mir den Film an, wenn ich das Buch gelesen habe!
Ich bin immer enttäuscht!
Ich finde nie einen Mangel!
Deshalb lese ich auch Bemängelte…
Ja. Ich mag die alten Bücher gerne.
Oft kann man sie ohne weiteres auf unsere Zeit projizieren.
Und spannend sind sie wie eh und je.
Ahh, darüber habe ich noch nie nachgedacht.
Manchmal würde ich gerne ein ganzes Buch umschreiben, weil es mir zu flach und unattraktiv
scheint. Ich mag keine oberflächlichen Bücher.
Nach wie vor und immer wieder:
Bastian Balthasar Bux
Kennt ihr den noch?
Oder bist du sogar schon eifrig dabei?
Nein! Ganz bestimmt nicht!
Ich konsumiere,
produzieren überlasse ich Anderen.
Die Antworten zu geben war nicht schwer!
Die Fragen zu stellen wird schwerer:
1. Kaufst du deine Bücher online oder gehst du lieber stöbern?
2. Hast du einen Lieblingsbuchladen?
3. Und wo liest du am liebsten?
4. Hattest du auch schon mal gar keine Lust zum lesen?
5. Welches Genre ist dein Liebstes und was geht gar nicht?
6. Wonach suchst du dir deine Bücher aus?
7. Wann und warum bist du aufs lesen gekommen?
8. Liest du gerne vor? Und hört man dir dann gerne zu?
9. Gehst du zu Vorlesungen?
10. Wie stehst du zu E-Books?
11. Hast du einen besonderen Tipp, etwas was man auf jeden Fall gelesen haben muss?
Jetzt fehlen nur noch die Nominierten.
Das ist meine schwierigste Aufgabe:
nettebuecherkiste
Geliebtes Buch
LiteraturZeit
Buchfresserchen
Vielleicht habe die 4 Lust meine Fragen zu beantworten.
Eure
Von Männern, die keine Frauen haben
Sieben kurze Erzählungen, die von Männern handeln, die einsam und irgendwie verletzt wirken. Murakami beschreibt diese Männer, einige erfolgreich aber eben glücklos, da ihnen das wirklich Entscheidende fehlt. Die Frauen. Sie haben Frauen, aber eben nicht die Eine, die sie verehren, die nur für sie da ist…
Murakami hat hier recht zarte Geschichten geschrieben. Nachdenkliche. Er schreibt für meinen Geschmack ohnehin immer sehr nachdenklich, verwirrend. Ich mag die Bücher von dem japanischen Schriftsteller sehr gerne. Seine recht mystische und phantastische Ansicht der Welt. >1Q84< war schon sehr spannend. Dieses Buch hatte ich als Hörbuch und war davon schon sehr hingerissen. Hier bei >von Männern, die keine Frauen haben< war ich von der Zartheit der Figuren überrascht. Manchmal mitleidig, habe ich die Geschichten um die sieben Männer gelesen. Einige Zitate sind mir dabei im Kopf geblieben, oder besser in meiner Zitatensammlung:
“…Aber ganz gleich, wie sehr man ihn liebt, ins Herz schauen kann man ihm doch nicht. Selbst wenn man es sich noch so sehr wünscht. Man macht es sich nur schwer damit. Unter Umständen können wir uns selbst ins Herz schauen, aber auch das nur mit Mühe. Uns bleibt nichts anderes übrig, als mit uns ins Reine zu kommen. Will man einen anderen Menschen wirklich verstehen, kann man nur möglichst ehrlich und tief in sich selbst hineinschauen. …”
Aus den Texten Murakamis, kann man das herauslesen, was man zur Zeit braucht. Seine Texte können unterhalten, aber auch hilfreich oder nachdenklich sein.
Die Bücher von diesem Autor zu rezensieren, finde ich außerordentlich schwer. Er besticht durch eine Schreibweise, die ich nur schwer in Worte fassen kann. Entweder man liebt diesen Autor oder eben nicht. Manch einem Leser, scheinen diese Texte zu phantastisch. Mir gefallen sie.
“…Im Grunde bedeutete eine Frau zu verlieren genau dies. Frauen schenken uns besondere Momente, in denen sie für uns mitten in der Wirklichkeit die Wirklichkeit außer Kraft setzen…”
Ein Lob muss ich auch an die Übersetzerin (Ursula Gräfe) geben. Diese Texte zu übersetzen, erscheint mir nicht als besonders einfach. Ich kann die japanischen Bücher nicht lesen, habe also keinen Vergleich, aber alleine die deutsche Übersetzung ist grandios. Sie hatte ein Interview bei einer meiner Lieblingsbuchbloggerinnen Buzzaldrins, wen es interessiert, der schaut es sich doch einfach mal an.
Das Buch ist von seiner Aufmachung schon recht hübsch. Der Umschlag ist aus durchsichtiger Folie, auf dem eine Frau mit schwingendem Rock zu sehen ist. Der Einband ist weiß und ein schemenhafter Mann ist darauf. Dadurch verschwindet der Mann fast vollständig und man nimmt ihn nur als Falten im Rock wahr.
Wer ist Mr Satoshi

umschreibt, umschmeichelt. Wortkombinationen gebraucht, die ich so noch nie gelesen habe. Er ist 1981 in Surrey geboren, studierte englische Literatur, lebte in Südamerika und arbeitete in in einer Anwaltskanzlei in London. “Wer ist Mr. Satoshi” schrieb er, nachdem er aus Tokio, wohin er versetzt wurde, wieder in England war. In New York ist sein neues zu Hause…
Ein Absatz von Seite 104:
“Kein Buch oder Film hatte mich auf das millionenfarbige Adernetz der Stadt vorbereitet. Seine Lichter gleißten unglaublich hell, dimmten sich nur herunter, wenn das Taxi in einen Tunnel gesaugt wurde. Wenn wir dann Sekunden später wieder auftauchten, fühlte ich mich wie ein soeben ausgetriebenes Neugeborenes, unfähig, die Welt außerhalb des Mutterleibs aufzunehmen. Fluoreszenz ergoss sich von Straßenschildern mit fremdartigen Aufschriften, füllte Ladeneingänge und sickerte in enge Seitengassen.”
Das wird bestimmt nicht das letzte Buch sein, das ich von Jonathan Lee lesen werde. Einige haben ihn auch mit Haruki Murakami gleichgestellt. Seine Bücher hochgelobt.
Paperback, Klappenbroschur,
320 Seiten
ISBN: 978-3-442-75386-4
Verlag: btb