von Andrea Karminrot | Dez. 18, 2023 | Historie |
Mit der Silberbaum, die Siebente Tugend, nimmt uns die Autorin Sabine Ebert mit ins Mittelalter. Zu Rittern, Burgfräuleins, Minnesang und Kreuzkriegen. Ein spannendes Buch, voller Deutscher Geschichte.
Der Silberbaum
Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen, das ist der Mann, um den sich dieser historische Roman windet. Allerdings sind es knappe 400 Seiten, bevor Heinrich überhaupt seine Regentschaft aufgreifen kann. Er ist noch keine drei Jahre alt, als sein Vater stirbt und sein Onkel, Ludwig von Thüringen, zu seinem Vormund erklärt wird. Der Roman begleitet den Jungen, bis er mit vierzehn Jahren die Regentschaft tatsächlich übernehmen wird. Er liebt Geschichten aus seinem Land und wird von loyalen Rittern erzogen. Seine Mutter Jutta, sorgte dafür, dass der Junge am Leben blieb, damit er später zum Regenten werden konnte. Zu dieser Zeit eigentlich eher eine Seltenheit, dass sich eine Frau so durchsetzen konnte.

In dem Roman trifft man auf verschiedene historische Persönlichkeiten. Da wäre zum Beispiel die aufopfernde Tante Heinrichs, Elisabeth von Thüringen, die sich der Pflege von Armen und Kranken verschrieben hatte und ihren Reichtum unter den Notleidenden verteilte. Dann ist da noch Konrad von Marburg, einem Inquisitor, dem sich Elisabeth verschrieben hatte und der sie regelmäßig geißelte, mehr oder wenig blutig schlug.
Aber es gibt auch Figuren, die frei erfunden sind und damit einen guten und unterhaltsamen Roman aus schwerer Geschichte macht. Sabine Ebert hat mit ihren Büchern über die Hebammen-Saga schon einen Grundstein für ihre fiktiven Gestalten gelegt. Ich habe diese Bücher allerdings noch nicht gelesen. Das macht aber auch nichts, denn Der Silberbaum, ist ein eigenständiger Roman. Die Figuren aus der Hebammen-Saga tauchen wohl auch in diesem Roman auf, aber die Zusammenhänge werden sehr gut erklärt und in die Geschichte eingewoben.
Ritter und Kreuzzüge
Es war spannend zu lesen, wie es damals zugegangen sein muss. Viele Ritter wirken bei Sabine Ebert sehr freundlich und umgänglich. Allerdings gab es da natürlich auch die Bösen, sonst wäre der Roman wohl eher langweilig. Die ersten 300 Seiten sind sehr ausführlich geschrieben und zum Ende hin, schien sich die Autorin beeilen zu müssen, um noch einiges unterzubringen. Fast 500 Seiten für Deutsche Geschichte ist schon ziemlich knapp bemessen. Dabei handelt es sich um etwa dreizehn Jahre, die die Autorin beschreibt. Manchmal fehlte mir etwas Wissen und ich musste mich erst einmal danach erkundigen, wer denn diese Elisabeth von Thüringen überhaupt gewesen ist. Heinrich, der Erlauchte, schien in der deutschen Geschichte eher eine Nebenrolle gespielt zu haben. Jetzt hat Sabine Ebert ihm, mit diesem Roman, einen interessanten Auftritt beschert.
Was mir gut gefallen hat ist, dass man gleich am Anfang eine Übersicht über reale und fiktive Gestalten in diesem Roman bekommt. So kann man sich das ganz in Ruhe anschauen. Außerdem findet man gleich vorne an, eine Landkarte von den damaligen Landesgrenzen. Schon interessant, wenn man sich sonst nicht damit beschäftigt hat. Der Roman ist spannend und schlüssig geschrieben. Ich fand es unterhaltend und aufschlussreich. Der Silberbaum ist der Auftakt zu weiteren Romanen. Ich bin gespannt!

Die Autorin
Sabine Ebert hat mit diesem Buch ihren 15. Roman auf den Markt gebracht. Sie hat sich auf historische Romane spezialisiert. Und das merkt man auch. Sie recherchiert (meiner Meinung nach) sehr gut. Sie lebt in Freiberg und war von den Menschen dort angetan, wie sehr sie mit ihrer Heimat und deren Geschichte verwoben sind. Inzwischen sind einige Bücher von ihr auch verfilmt. Das wundert mich nicht, denn sie schreibt wirklich gut. Wer mehr über die Autorin lesen möchte, der sollte sich ihre persönliche Seite im Internet ansehen.
Uns hat der Roman gefallen und ich würde gerne wissen, wie es weitergeht. Da der Silberbaum der erste Teil war, können wir uns wohl auf einen Nachfolgeband freuen. 🐭🐭🐭🐭🐭 war uns dieses Buch wert.
von Andrea Karminrot | Dez. 9, 2023 | Rezension, Sachbuch |
Ist es nicht schön, wenn man Selbstgemachtes geschenkt bekommt? Ideen dazu findet man ganz sicher in dem Buch „Weihnachtliches aus der Papierwerkstatt“. Und noch schöner ist alles, was man dazu braucht, ist ein Papierdraht, Kleber und gesammeltes Papier.

Weihnachtliches aus der Papierwerkstatt
Das schwierigste für mich war es, Papier aufzutreiben, dass ich zu schönen weihnachtlichen Motiven verarbeiten kann. Ein Buch auseinander zu nehmen, das liegt mir einfach nicht. Dafür habe ich Seidenpapier von meinen. Einkäufen genutzt. Glanzpapier macht sich wohl nicht so gut, schreibt die Autorin Isabelle Guiot-Hullot in ihrer Anleitung.

Die Vorweihnachtszeit mit ihren funkelnden Lichtern,
festlichen Klängen und verführerischen Düften lädt dazu ein, es sich zu Hause gemütlich zu machen.
Arbeiten sie die Modelle nach oder kreieren sie eigene Projekte
Lassen sie ihrer Fantasie freien Lauf!
(Isabelle Guiot-Hullot Seite 3)

Sie hat sich ganz wunderschöne Motive einfallen lassen, die man wirklich sehr leicht nacharbeiten kann. Und wenn man erst einmal damit angefangen hat, dann kommen einem vielleicht auch eigene Ideen, die sich leicht umsetzen lassen. Damit die Figuren auch so richtig gut zur Geltung kommen, kann man sich kleine Baumscheiben oder standfeste Holzreste suchen (gibt es übrigens auch für kleines Geld im Baumarkt), kleine Löcher hineinbohren und die Papierobjekte dann dort hineinstecken. Mit einer Kerze dahinter sieht die Papierkunst nochmal so hübsch aus. Aber Vorsicht, nicht zu dicht stellen, damit das Ganze kein Feuer fängt! Das erklärt dann vielleicht auch, warum man kein Glanzpapier nehmen soll, es scheint nicht durch.

Adventskalender
Das Buch ist aufgebaut wie ein Adventskalender. 24 kleine Kunstwerke können an den Tagen bis zum heiligen Abend entstehen. Schneeflocken, Häuschen, Schneemänner, Tannen und vieles mehr entsteht, wenn man den Draht biegt und diesen dann mit Papier beklebt. Manches Mal braucht es noch einen Filzstift, dann werden noch ein paar Fenster oder Gesichter auf das Papier gemalt und fertig ist der Schneemann im Wald. Isabelle Giot-Hullot erklärt dazu noch, wie man es anstellt, dass es ein perfektes Kunstwerk wird.

Ich habe mich sofort daran gemacht und mir ein Bäumchen geklebt. Den Hirsch dazu werde ich mir auch noch basteln. Ich finde es eine wunderschöne und einfache Idee. Mit ein bisschen Übung kann ich mir demnächst noch andere Motive ausdenken. Jetzt arbeite ich mich erst einmal durch den Advent.
Das Buch hat auf jeden Fall 🐭🐭🐭🐭🐭 verdient. Es unterhält und fördert die Kreativität
von Andrea Karminrot | Dez. 1, 2023 | Rezension |
Jetzt ist er da, der zweite Teil von Catan. Geheimbund der Raben. Ich habe gefühlt Jahre auf den Folgeband gewartet und schon fast gedacht, dass es den nächsten Band gar nicht mehr geben wird, weil der Autor und Spielerfinder von Catan Klaus Teuber im April 2023 verstorben ist. Aber nun halte ich seinen zweiten Roman zu der Entstehung Catans in den Händen.

Der Geheimbund der Raben
Schon wie der erste Teil hat mich die Geschichte völlig gefesselt und ich konnte das dicke Buch kaum aus den Händen legen. Die Figuren sind mir richtig ans Herz gewachsen. Ich mag es eigentlich nicht, wenn zu viele Namen in einem Roman vorkommen, weil ich mich dann meisten verheddere. Aber hier hatte ich durch den ersten Band ja schon einiges an Vorlauf und ich konnte mich an fast jeden Einzelnen gut erinnern. Das heißt jetzt nicht, dass man den Geheimbund der Raben nicht auch als eigenständiges Buch lesen könnte. Aber schöner ist es schon, wenn man vorher die Reise nach Catan gelesen hat.

Es ist abenteuerlich. Da landen etwa Hundert Menschen auf einer einsamen, ertragreichen Insel und müssen alles von Grund auf neu aufbauen. Wald muss gerodet, Häuser gebaut, Felder bestellt werden. Zum Glück gab es einige Siedler, die besondere Fähigkeit hatten und die sie ihren Kindern auch weitervermittelt haben. Schade, dass es aber bei den alten Bräuchen blieb, dass es Herren und Unfreie (Sklaven) gibt. Im ersten Buch trennen sich die herrschenden Brüder und gründen ihre eigenen Dörfer. Während Thorolf weiterhin dem alten Glauben anhängt und die Herren ihr Gesinde totprügeln dürfen, hat sein Bruder ein demokratisches Dorf, sogar mit einem Gesetzbuch gegründet. Außerdem betreiben die beiden Dörfer Handel miteinander und sind sich friedlich gesonnen. Der Geheimbund der Raben kommt erst in der Mitte des Buches vor. Aber das macht Sinn. Am Anfang muss man erst einmal verstehen, warum sich der Geheimbund gegründet hat und was dahintersteckt.
Achtzehn Jahre leben die Siedler nun schon auf der Insel Catan. Die Knechte und Mägde haben irgendwann die Nasen von den alten Gesetzen voll und flüchten mithilfe der Tochter Thorolfs. Eigentlich sollte Jora mit den Unfreien fliehen, denn sie ist in den Anführer verliebt. Aber dann muss sie doch in Waldhafen bei ihrem Vater bleiben. Natürlich muss der seine Tochter aber verstoßen, weil sie den Unfreien zur Flucht verholfen hat. Immerhin besser als der Tod.

So viele Erzählstränge kann man hier kaum wiedergeben, ohne zu viel von dem Inhalt wiederzugeben. Aber dann brauchst du das Buch ja auch gar nicht mehr zu lesen. Und dieses Vergnügen möchte ich dir nicht nehmen. In drei Tagen hatte ich das 472 Seiten starke Buch ausgelesen und will noch mehr! Ich hoffe, dass es den dritten Teil auch bald gibt, denn die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt. Ich weiß nicht, ob Klaus Teuber den überhaupt noch geschrieben hat. Aber um die Wartezeit zu verkürzen, werden wir eine Runde das Spiel Die Siedler von Catan spielen.

Rubi meinte, der Roman habe auf jeden Fall 🐭🐭🐭🐭🐭 verdient. Ich denke da ganz genauso. Uns gefiel auch die Innengestaltung der Innenseiten. So hatte man eine Ahnung wohin die Reise ging.

Catan, Geheimbund der Raben
von Klaus Teuber
472 Seiten
Kosmos Verlag
von Andrea Karminrot | Nov. 17, 2023 | Fantasie, Jugendbuch |
Flowers & Bones, (Blumen und Knochen) gehören wohl zum Tod dazu. Ganz besonders in Mexiko. Der Tag der Toten (Día de Muertos), der erste November, wird ganz anders als in Deutschland gefeiert. Die Gräber werden geputzt und man erwartet die Verstorbenen für einen Tag zurück, um mit ihnen zu feiern. Die Straßen werden mit Blumen geschmückt, wobei die orangefarbenen Chrysanthemen und Tagetes die bevorzugten Blüten sind. In den Bäckereien kann man die buntesten Leckereien finden und in den Häusern erwartet man die Toten, die mit besonderen Speisen verwöhnt werden sollen.

Flowers & Bones
Valentina Guadalumpe López Sánchez ist unsere Hauptfigur. Sie ist die nächste La Catrina. Die fast Achtzehnjährige hat die Gabe Geister zu sehen und sie ins Totenreich zurückzubegleiten, so behauptet wenigstens ihre Großmutter. Schon Valentinas Mutter hatte die Gabe. Aber nun wird sie ihrer Heimat entrissen. Sie muss mit ihrem Zwillingsbruder und ihrem Vater nach Irland ziehen, kann dort aber studieren. Weit weg von Mexiko wird sie an Halloween zur Catrina. Weder der Leser noch das Mädchen eine Ahnung, was auf sie zukommen wird. Wenn sie doch bloß in Mexiko geblieben wäre, dann hätte ihre Großmutter sie begleiten können, so muss sie jedoch in Irland ihre eigenen Erfahrungen machen.

Ich habe dieses Mal ein Jugendbuch erwischt. Vielleicht war es das Thema, der Tod, der mich gelockt hat. Vielleicht war es aber auch das Cover, welches so wunderschön schimmert. Wenn man das Buch ein wenig dreht, glitzert es fast. Natürlich kann es auch der Klappentext gewesen sein, der mich gelockt hat, dieses Buch zu lesen. Als ich die Leseprobe gelesen habe, gefiel mir der Schreibstil der Autorin auf Anhieb. Ich habe dabei auf eine Fantasie-Geschichte à la Harry Potter oder zumindest wie Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte gehofft. Am besten mit viel Magie und fantastischen Wesen gewürzt.

Hexen und Drachen
Aber dieses Buch hat seinen eigenen Stil. Die Drachen sind meistens in Menschenform unterwegs, die Hexen haben sich auch nicht geoutet und die Catrina braucht auch noch eine Weile. Eigentlich ist es eine ganz normale College Geschichte. Sie ist mit Liebe, Selbstfindung und gewürzt, bis es am Ende doch noch zu einer waren Drachenkampfgeschichte wird. Natürlich möchte ich nicht schreiben, wie das Buch ausgeht. Nur so viel, dass ich die nachfolgenden Bände noch nicht habe, das ärgert mich.
Die Überschrift der Kapitel klären, wer gerade seine Geschichte erzählt. Neben Valentina sind da noch ihr Bruder Emiliano und die Hexe Lily. Die Kapitel werden in der Ich-Form erzählt. Der Text ist nicht besonders anstrengend zu lesen. Es macht Laune, die Abenteuer der Figuren mitzuerleben. Die Story ist jetzt nicht allzu anspruchsvoll. Junge Leser können sich mit dem Roman bestimmt gut identifizieren. Wir haben es gerne gelesen und waren gut unterhalten. Rubi und mir ist dieses Buch 🐭🐭🐭🐭 wert.

Flowers & Bones
448 Seiten
Ravensburger Verlag
Teil 1 der Reihe „Flowers & Bones“
von Andrea Karminrot | Nov. 13, 2023 | Kochbuch, Rezension, Sachbuch |
Heute möchte ich dir Das große Landlust Weihnachtsbuch vorstellen. Normalerweise habe ich es nicht so mit den Weihnachtsbüchern. Aber hier war ich ganz angetan von dem, was ich zwischen den Seiten gefunden habe. Nämlich eine ganze Menge Inspiration.
Das große Landlust Weihnachtsbuch
Landlust kenne ich natürlich und mag auch immer wieder, wie viele nette und einfache Ideen man nahe gelegt bekommt. Nun halte ich ein Weihnachtsbuch in den Händen, das basteln und kochen vereint. Aber fangen wir einfach mal von vorne an. Schon auf der ersten Seite findet sich ein Gedicht von Theodor Storm, das Weihnachtslied:
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre ferne Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.
Und das wird nicht das einzige Gedicht bleiben. Ich mag es, wenn man auf die Art auf Weihnachten vorbereitet wird. Außerdem finden sich verschiedene Weihnachtslieder. Manche habe ich längst vergessen und freue mich, dass ich sie auf diese Art wieder in Erinnerung rufen kann. Aber was mit besonders gut gefällt sind die vielen Ideen, die uns die Weihnachtszeit schöner machen lassen.

Auf diesem Bild zeige ich dir mal das Inhaltsverzeichnis. Kochen, backen, Dekoration für den Tisch, Geschenke aus der Küche, basteln mit Kindern und, und, und … Schon bei den Adventskränzen musste ich an mich halten, damit ich nicht gleich losstürze, um alle Materialien zu besorgen. Vieles kann man im Wald finden. Was sich in einer Großstadt wie Berlin aber etwas schwieriger gestaltet. Aber wir haben ganz gut sortierte Baumärkte, da habe ich zum Beispiel Baumscheiben gefunden.

Für unsere Türklinken habe ich mir jedenfalls schon mal Grünzeug aus dem Wald mitgebracht. Noch ein paar Bänder und Tannenzapfen und schon kann es losgehen. Alles, was ich in dem Buch gefunden habe, ist recht einfach umzusetzen. Es gibt auch ein spezielles Kapitel, Basteln mit Kindern. Niedliche Anregungen, die Klein wie Groß begeistern könnten.

In meinem Fundus haben sich auch noch ein paar Blätter Wachspapier verborgen. Ich werde diese Faltsterne daraus machen. Mit einem Teelicht versehen, hat man schon eine hübsche Dekoration gefaltet. Die kann man sogar über die Weihnachtszeit hinaus stehen lassen. Wenn man ein Gartenfest oder Balkonparty machen möchte, passen die Sterne auch prima.

Adventskalender kann ich nicht genug haben. Ich habe allerdings dieses Jahr schon Adventskalender gestrickt, die nur noch auf ihre Befüllung warten. Aber auch die Kalender im „Das große Landlust Weihnachtsbuch“ sind es wert nachgemacht zu werden. Da gibt es welche zum aussägen, bestickte Säckchen, genähte oder aus Streichholzschachteln.

Ich glaube, diese Adventszeit werde ich eine Menge basteln. Vieles kann man auch aus Dingen zaubern, die zu schade sind, in den Müll zu wandern. Da sind zum Beispiel Sterne aus den Aluschalen der Teelichter oder ein Türkranz aus Eierkarton. Man muss halt nicht immer alles wegschmeißen.
Backen und Kochen
Und dann sind da noch die Rezepte für den Weihnachtsabend. Ich habe jetzt noch keines dieser Rezepte nachgekocht, aber die Rezepte erscheinen mir plausibel und nicht besonders schwer. Es gibt natürlich auch Rezepte für Vegetarier. Veganer müssten allerdings die Rezepte ein bisschen anpassen.
In den nächsten Tagen werde ich auf jeden Fall die vielen Keksrezepte ausprobieren. Damit kann ich jetzt schon anfangen. Wahrscheinlich muss ich sowieso nachlegen. Und wenn ich dann noch Zeit habe, dann backe ich mir eine dieser tollen Weihnachtstorten, mit Marzipan, Schokolade und Sahne. Oder doch lieber einfach die Zimtschnecken.

Am Ende bleibt nur noch der Tisch zu dekorieren und hübsch einzudecken. Auch dafür finden sich Tipps und Anregungen.
Und auch, dass die geflügelten Freunde, draußen auf dem Balkon ein paar feine Leckereien naschen können. Körner in Orangenschalen, sehen nicht nur hübsch aus, sondern werden auch gerne von der Vogelwelt angenommen.
Man könnte den Verdacht bekommen, dass ich vielleicht begeistert wäre. Ich glaube, das bin ich auch. Ich denke, das wird ein wundervolles Weihnachtsfest, mit allerlei schönen Dingen, die Freude machen und lecker sind. Für uns hat dieses Buch ganze 🐭🐭🐭🐭🐭 verdient. Ich gebe es nicht mehr her!
Das große Landlust Weihnachtsbuch
Mit Lesebändchen
ISBN: 3784357660
aus dem Landwirtschaftsverlag
288 Seiten