Wie ein Leuchten in tiefer Nacht

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht

Ein Hauch von Abenteuer

Jojo Moyes hat schon einige Bücher geschrieben und immer ging es mehr oder weniger um Herz, Schmerz und einem Hauch von Abenteuer. Auch bei ihrem neusten Buch Wie ein leuchten in tiefer Nacht drückt sie wieder ein wenig auf die Tränendrüse, lässt ihre Leserinnen ein kleines Abenteuer erleben, retten ihre Heldinnen die Welt und am Ende finden die Herzen zusammen. Also im Grunde ein klassischer Jungmädchen-Roman, wie sie schon immer in den Regalen stehen und standen.

Wie ein leuchten in der Nacht

Die junge Alice aus gutem Haus in England, eckt ständig an, weil sie oft viel zu übermütig ist. 1937 haben sich junge Damen aus gutem Hause, fein und anständig zu benehmen. Ihre Eltern sind ziemlich genervt von dem unternehmungslustigen Töchterchen. Als Bennet, mit seinem Vater aus dem fernen Amerika auf seiner Europareise, die Familie von Alice trifft, verlieben sich die jungen Leute, Hals über Kopf ineinander. Nur kurze Zeit später sind die Beiden verheiratet und auf der Rückreise nach Amerika. Alice erträumt sich ein Leben in der Amerikanischen Großzügigkeit. Großstadt, große Autos, riesige Häuser… doch nichts ist so wie sie sich es erhofft hatte. Ihre neue Familie lebt in Kentucky auf dem Land weit weg von allem Großartigen. Das Haus, in dem sie leben hat dünne Wände und das Mädchen für alles ist ihr gegenüber sehr ungehalten. Auch ihr Ehemann scheint sich immer mehr abzuwenden. Alice langweilt sich zu Tode. Als sich ihr die Möglichkeit bietet bei der Satteltaschenbücherei zu helfen, ergreift sie die Chance aus der häuslichen Langeweile zu entfliehen. Sehr zum Ärger ihres dominanten Schwiegervaters.

Der Hauch von Abenteuer…

…beginnt als Alice mit den Satteltaschen voller Bücher, über Bergrücken zieht, sich wilden Tieren gegenüber sieht und merkt, dass ihr Mann sie nicht liebt. Es fliegen Fäuste, wütende Worte, Flüsse steigen über die Ufer und Menschen sterben. Frauen schließen Freundschaften, es wird geliebt, gehasst, gewürgt….

Es ist von Allem etwas dabei. Jojo Moyes hat so viel Erfahrung im schreiben, dass kein Kapitel langweilt. Es macht Spaß dieses Buch in einem Rutsch durchzulesen. Es erfordert auch nicht all zuviel Aufmerksamkeit. Zwischendurch schluchzt man auch mal etwas auf, weil es einen besonders traurigen Moment gibt. Für mich war es ein Buch, dass man mal gut zwischendurch lesen kann. Ein Buch zum entspannen und Spaß haben, die Seele baumeln zu lassen.

Mir hat der Gedanke einer Satteltaschenbücherei wirklich gut gefallen und ich habe mich gefragt, ob es so etwas tatsächlich gab. Das Internet hat mir dazu leider keine Antwort gegeben.
Ich hatte am Anfang des Monats schon erzählt, das ich dieses Buch lesen werde. Und weil es recht unterhaltsam war, stelle ich es i das Regal für die November-Bücher.

Übersetzt von: Karolina Fell
Verlag:  Wunderlich
544 Seiten
ISBN:  978-3-8052-0029-5

Die Gabe (feministische Science Fiktion)

Die Gabe

Magst du auch Bücher, die von übernatürlichen Gaben handeln? Ich schon. Dabei finde ich es immer toll, wenn es ziemlich wirklichkeitsnah bleibt. Eine Gabe, wie hellsehen oder heilen. In diesem Buch geht es um eine Gabe, die Menschen verletzen kann. Und es können eigentlich alle, außer die Männer. Als ich die Empfehlungen für dieses Buch gelesen habe, fand ich es eigentlich ganz interessant.

Inhalt

Bisher waren die Mädchen hilflos. Aber plötzlich haben sie die Macht, ihren Widersachern mit elektrischen Schlägen, die sie über ein bisher unbekanntes Organ erzeugen können, nieder zu strecken. Welche Macht sie damit plötzlich haben! Es sind die Männer, die zu Opfern werden und am Anfang mit dieser Situation so gar nicht klar kommen, waren sie es doch, die bislang die Welt regiert haben. Vielerorts gehen die Frauen auf die Straßen und demonstrieren ihre Macht. Manches mal eskaliert es, doch je länger die Frauen mit der Fähigkeit leben, desto besser können sie es kontrollieren und setzen die elektrischen Schläge gezielter ein. Die Welt verändert sich.

Was ich gelesen habe

So richtig hineingefunden habe ich mich nicht in dieses Buch. Die Geschichte war mir einfach zu abstrakt und zu flach erzählt. Die Protagonisten wechselten mir zu oft und mir blieb der Sinn dieses Romans einfach auf der Strecke. Schade, dabei könnte man bestimmt aus der Idee „Frauen wehrt euch“, eine gute Geschichte schreiben.

Ich habe es nicht geschafft, dieses Buch zu Ende zu lesen. Weshalb mir bestimmt ein fulminantes Ende erspart blieb. Ich hätte gerne einen guten feministischen Sciencefiction Roman gelesen, aber irgendwie war mir das hier dann doch zu viel.

Die Autorin

Naomi Alderman wuchs in London auf. Sie ist Professorin für kreatives Schreiben. Die Autorin wurde schon mit mehreren Preisen ausgezeichnet und für ihr Buch Die Gabe, erhielt sie den Women’s Prize for Fiction.

Wiedereinmal wird mir klar, dass nicht jeder das selbe aus den Büchern heraus liest. Übersetzt wurde das Buch Die Gabe von Sabine Thiele, die schon einiges übersetzt hat.

Aus dem Amerikanischen von Sabine Thiele
Originaltitel: The Power
aus dem Heyne Verlag
Taschenbuch
480 Seiten

Tatsächlich gefiel mir dieses Buch nicht. Weshalb ich es auch nicht zu meinen Septemberbüchern stellen möchte. Da passt es einfach nicht dazu!

Die Karte der zerbrochenen Träume

 

Die Karte der zerbrochenen Träume

Ein Roman von Zeyn Joukhadar

Als ich das Buch Die Karte der zerbrochenen Träume gesehen habe, musste ich es haben. Alleine schon der Einband, ist einfach wunderschön. Der Umschlag ist leicht gummiert, so dass man das Gefühl hat, daran kleben zu bleiben. Und wenn man das Umschlag abmacht, dann sieht man ein Mosaik, wie man es oft im Orient auf den Böden eines Wohnhauses findet. Aber ein Buch besticht ja üblicherweise nicht durch sein Aussehen. Es ist der Inhalt, der einen fesseln sollte. Und das tat dieses Buch.

Der Inhalt

Die zwölfjährige Nour, ist in Amerika geboren. Sie kann die syrische Sprache, die Sprache ihrer Familie, kaum sprechen. Und doch muss sie mit ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern nach dem Tod ihres Vaters nach Homs umziehen. In Homs herrschen seltsame Zustände, die das empfindliche Mädchen wahrnimmt. Manchmal geht einfach das Licht nicht mehr, der Strom fällt aus. Kurz darauf wird die Erde erschüttert. Als die Familie von Nour an einem Abend im Ramadan den besten Freund ihres Vaters einluden, war es dann auch bei ihnen so weit. Der Strom fiel in der ganzen Straße aus…

Und dann war es sehr laut, die Erde bebte. Das Haus in dem die Frauen gelebt haben war dem Erdboden gleich gemacht. Nichts war mehr so, wie es vorher war. Nur wenig nahm die kleine Familie mit. Unter anderem eine Landkarte, die die Mutter gemalt hatte. Auch das Haus der Freundes war zerstört. Mit dem noch fahrtüchtigen Auto des Freundes fuhren die Frauen und der väterliche Freund in die nächste Stadt, damit die große Schwester in einem überfüllten Krankenhaus versorgt werden konnte. Es begann eine traurige Odyssee. Die Suche nach einem Ort, an der die Frauen einen sicheren Platz finden. Ihr Weg wird sie von Homs in Syrien über Jordanien, Ägypten, Libyen, Algerien, Marokko nach Spanien führen.

Nour nimmt die Welt in Farben wahr. Sie sieht Gerüche und macht Worte zu Farben. Farbintensiv sieht man die Welt wie sie der kleinen Nour vorkommt. Die Zwölfjährige erzählt ihre Geschichte, wie sie es empfindet, auf der Flucht zu sein, durch ein Land, welches durch Kriege zerrüttet wurde. Wo keiner mehr dem Anderen trauen mag. Wo Glauben zu Krieg und Verwüstung führte. Nour ist erst 12 und doch wird sie auf ihrer Reise schnell erwachsen, ohne dass ihre Familie es wahr nimmt. Denn immer wenn es brenzlig wird, versucht die Familie das Mädchen zu schützen.

Geschichten aus Tausend und einer Nacht

Es gibt noch eine zweite Geschichte in diesem Buch, die von einer Reise erzählt, die 1150 zur Kalifenzeit, den selben Weg nimmt wie die flüchtenden Frauen. Es ist die Geschichte eines Mädchens, das sich als Junge verkleidet und als Lehrling bei dem Kartographen Al-Idrisi in dessen Dienst stellt. Sie erlebt Abenteuer und wird zur Kriegerin, als Nour (aus der eigentlichen Geschichte) selber zur Kriegerin wird. Es wird gegen Fabelwesen und Armeen gekämpft. Dabei wird ein Stückweit klar, warum diese Völker so zerrissen sind.

Was ich gelesen habe

Ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen. Ich habe mit dem Mädchen Nour gezittert und mit dem Rawiya, dem Mädchen aus Tausend-und-einer-Nacht, gekämpft. Jedes mal zogen meine Gedanken zu den Menschen, die da draußen auf der Flucht sind. Unter welchen Bedingungen sie unterwegs sind. Wie gefährlich es gerade für Frauen und Kinder ist, die alleine versuchen, in sichere Gebiete zu gelangen.

Viele Sätze haben mich stocken lassen. Nachdenklich bin ich ein ums andere Mal schlafen gegangen. Was bringt die Menschen dazu, zu morden und blindlings wehrlose Menschen in jeglicher Art zu missbrauchen? Ich führte einige Diskussionen mit meiner Familie über diese Themen. Zeyn Joukhadar beschreibt aber auch, wie sehr eine Familie und Freunde zusammenhalten können. Wie wichtig es ist, einander zu haben. Und auch wie schwer der Tod einen treffen kann, auch wenn man keine Zeit für Trauer hat.
Ich finde, es ein absolut gelungenes Buch!

Der Autor

Zeyn Joukhadar wurde als Kind einer christlichen Mutter und eines muslimischen Vaters in New York geboren. Er hat Pathobiologie studiert und in der biomedizinischen Forschung gearbeitet, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. »Die Karte der zerbrochenen Träume« ist sein erster Roman. Zeyn Joukhadar ist Mitglied bei RAWI (Radius of Arab American Writers) und lebt heute in Pennsylvania.

(Dieser Text stammt von der Random House Seite)

Übersetzt von Andrea Kunstmann
Originaltitel: The Map of Salt and Stars
Hardcover
448 Seiten
ISBN: 978-3-453-27151-7
aus dem Encore Verlag

Dieses Buch muss in die Liste der Juli-Bücher. Es hat mich einfach mitgerissen.

Rezension zu „Das Mädchen im Strom“

Dies ist die Geschichte einer jungen Frau, die 1920 in Mainz zur Welt kam und die das “Pech” hatte, die Tochter eines jüdischen Schuhhändler zu sein. Gudrun ist eine lebenslustige und mutige junge Frau, die durch den Fluss schwimmt, um sich an den Schleppkähnen hoch zu ziehen und sich zu sonnen. Natürlich bekommt sie für solche Eskapaden Ärger. Das macht ihr aber nichts und sie lässt sich bald andere Dummheiten einfallen. Als Hitler an die Macht kommt und Deutschland seine Juden einsperrt und vertreibt, flüchtet Gudrun, nachdem sie mehrere Haftstrafen verbüßt hat und sich mit der SS auseinander setze, nach Shanghai. 

Das Buch erzählt Gudruns Lebensgeschichte, die immer wieder “glückliche Fügungen” nahm. Gudrun scheint immer an die richtigen Menschen zu geraten zu sein. Stets war einer dabei, der das Mädchen durch Widrigkeiten schiebt und es ihr verhältnismäßig leicht macht. Nicht, daß es wirklich leicht war! Denn auch sie macht die Erfahrung, in einem Gefängnis zu sitzen oder in den Elendsvierteln von Shanghai.

Egal, sie war 21 Jahre alt, das richtige Alter, um endlich die Freiheit zu genießen, in Shanghai oder anderswo! Wenn schon kein sicheres Leben, dann wenigstens ein Aufregendes…
Seite 120

Was ich gut fand: Etwas über das Leben der Geflüchteten zu erfahren. Wie es Ihnen in den fremden Ländern, zwischen all den abweisenden Einwohnern, erging. Welche Erfahrungen die Menschen auf der Flucht vor den Nazis machten und welches Elend sie erlebten.. 
Außerdem gefiel mir, dass Gudrun eine beste Freundin hatte, die etwas mehr “Glück” hatte und nach Amerika ausgewandert ist. Die beiden Frauen schrieben sich über die gesamte Zeit ihres Lebens Briefe, die wir mitlesen durften. 
Was mir an dem Buch nicht gefallen hat: Wie die Geschichte erzählt wird. Irgendwie liest es sich wie eine Zusammenfassung, weniger als ein Roman. Ich fand die Story gut, aber die Umsetzung doch sehr abgehackt und ruppig. Irgendwie unrund. Gespräche der Protagonisten lesen sich, wie mitgeschnitten und wahllos zusammengesetzt. Manchmal wusste ich nicht, welche Figur gerade diesen einen Satz gesagt hatte und versuchte es mir zusammen zu reimen. Das störte den Lesefluss doch sehr. 
Fast emotionslos wird die Geschichte herunter gerattert, als blieben Gudruns Gefühle völlig auf der Strecke, als wäre Gudrun eine dumme Pute, die einfach nur Glück hatte. Schade, mit ein wenig mehr Gefühl, wäre es ein gutes Buch geworden. Am Ende, auf den letzten Seiten, durfte man dann endlich einen Blick in das Gefühlsleben der Protagonistin wagen. Erst auf den letzten 50 Seiten, habe ich mich mit dem Schreibstil angefreundet. Dann freundete ich mich mit dem Charakter der Hauptdarstellerin an und verstand die ruppige Art, in der Sabine Bode, die Autorin, das Buch verfasst hat. Nach dem Klappentext habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und war dann etwas ernüchtert, als ich dieses Buch las.
Sabine Bode hat schon einige Bücher über seelischen Kriegsfolgen geschrieben. Ihre Bücher waren allesamt Bestseller und wurden in mehrere Sprachen übersetzt.  
Verlag Klett-Cotta

350 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-608-96200-0

Danke an Netgalley und den Klett-Cotta Verlag für dieses Leseexemplar

Altes Land

Eiskalt sind die Hände, die Gedanken, das Haus…

Das ist Vera, in dem alten Haus am Deich, an der Elbe, in dem Alten Land. Als Kind kam sie als Flüchtling mit ihrer Mutter aus Masuren. Flüchtlingspack, wurden sie genannt. Veras Mutter hatte sich in das alte Haus gesetzt und der alten Ida Eckhoff, der Besitzerin des Hofes, erst den heimgekehrten Sohn abspenstig gemacht und dann, nachdem die Alte sich das Leben genommen hatte, dem Stiefvater das Kind überlassen, um sich selber nach Hamburg abzusetzen und ein neues Leben zu beginnen. Mit einem neuen Mann und Kind. Eiskalt lies sie ihr erstgeborenes Kind Vera bei dem Mann zurück, der nie schlafen konnte, weil ihn der Krieg stets einzuholen drohte. Vera wird nie heimig in diesem Gemäuer, es knarzt, stöhnt, spricht mit ihr. Sie ist wie Moos, das haftet und keine Wurzeln schlägt. Aber weg kann sie auch nicht. Im Dorf dreht man schon nicht mehr den Kopf, wenn Vera auf ihren Trakehnern über die geharkten Wege prescht. Man ist es nicht anders gewöhnt. Und dann taucht auch noch die Tochter ihrer viel jüngeren Schwester auf, wieder ein Flüchtling. Auf der Flucht mit ihrem Sohn, vor dem Mann der sie betrogen hat. Auf der Flucht vor ihrer Mutter, die ebenso eiskalt ist wie die Hände ihrer großen Schwester in dem kalten Haus am Deich. Sie sind einsam, die Frauen, die in diesem Haus leben und lebten.
Wir treffen in diesem Buch Menschen, die im Alten Land groß geworden sind, die in Plattdeutsch ihre Weisheiten von sich geben. Wir erhalten einen Einblick in ein Leben mit den naiven Großstadtflüchtlingen, die sich im alten Land einen Hof gekauft und diesen hergerichtet haben. Lesen von Frauen, die eiskalte Mütter hatten und selbst eiskalt sind, wenn es um ihre Töchter geht. 

“Anne hörte sie poltern und musste an ihre Mutter denken, die es genauso machte: Das Gesicht verriegeln, kein Wort sagen, lieber die Dinge schreien lassen”


Einsam ist es dort am Deich. Aber manchmal gibt es auch einen winzigen Sonnenstrahl. Manchmal wird einem eine Hand gereicht und manchmal wird aus einem Maulfaulen ein guter Freund. Die Töchter sind auf der Suche nach den Müttern und deren Leben, von dem die Töchter keine Ahnung haben.

“Was wussten Töchter denn von ihren Müttern, sie wussten nichts.”


Der eigentliche Mittelpunkt ist das Haus. „Dit Huus is mien un doch nich mien, de no mi kummt, nennt’t ook noch sien“ So steht es über der großen Eingangstür eingeschnitzt. Das alte Fachwerk steht da schon seit Jahrhunderten. Es zerfällt langsam, wie die Landbevölkerung, die einsam auf ihren eigenen Höfen auf Familie und Anschluss hofft. Es hat ein eigenes Leben und könnte es eine Geschichte erzählen, wäre es wohl diese hier gewesen. Die Frauen in diesem Buch sind trotz Nackenschlägen stark, sie leben ein unabhängiges Leben und stehen mit beiden Füßen fest auf der satten Muttererde des Alten Land. Dörte Hansen hat ein tolles Bild von ihren Figuren gezeichnet. Kurz und knapp, witzig und knorrig. Der Roman wird aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt und bringt dadurch ein besonders Leben in die Geschichte. Ich fand es schade, als ich auf der letzten Seite angekommen bin. Ich kann es nur empfehlen. 
Gebundenes Buch, 288 Seiten
Verlag: Knaus
Erschienen: 16.02.2015

ISBN: 978-3-8135-0647-1