Wochenrückblick No.2

Darf ich dir meinen Leseplatz vorstellen? Wenn man es genau nimmt, sind es zwei Plätze. Auf meinem Sofa, das ich jetzt seit einem halben Jahr nur mit meinem Mann teilen muss, habe ich mir eine kuschelige Ecke eingerichtet. Da habe ich genügend Platz, um mich auszubreiten. Meine Füße hoch zu packen und meinen Kaffee oder Tee ab zu stellen. 
Auf der anderen Seite des Zimmers ist unser Eßbereich. Da sitze ich gerne am Morgen und genieße den Blick nach draußen. Aber dort lese ich auch gerne. Vor allem, wenn ich dabei stricke. Dann steht mein Buch in einem Bücherhalter und ich habe beide Hände für meine Strickerei frei.
Was ich diese Woche gelesen habe… ist nicht viel. Ich habe meine Nase ausnahmsweise mal in mein Tablett gesteckt. Selten, dass ich ein Buch habe, das ich nicht auf meinem E-Reader lesen kann. „Black Rabbit Hall“, ist ein Buch von dem Verlag, der Lesestudien durchführt. Also, wie lange du liest oder wann. Mich stört das manchmal, nicht durchsichtig zu sein und so habe ich mitgemacht. Dafür habe ich dieses Buch auch umsonst bekommen. Was ich dir jetzt schon sagen kann, es hat sich gelohnt. Die Rezension ist noch in Arbeit. Ich habe es ja erst gestern zu Ende gelesen. 
Auch die anderen Rezensionen stehen noch aus. Ich hatte die Woche einfach zu viel Arbeit. Ich bin aber dran, versprochen.
Mein nächstes Buch heißt: „Das Mädchen im Strom“, da freue ich mich schon drauf. 
Diese Woche habe ich nur 200 Seiten geschafft. Habe aber wirklich versucht, jeden Tag meine 30 Minuten ohne Ablenkung zu lesen. Spätestens, wenn ich im Bett war. Dann, war die halbe Stunde nicht ganz voll. 
Hast du auch einen Lieblingsleseplatz?

Verlinkt mit Samstagsplausch 

Wochenrückblick No.1

Da ich nicht dazu komme, meinen Gesamtstatus des „Bewussten Lesens“, einmal im Monat zu posten, wird es jetzt jede Woche eine Zusammenfassung geben. Ich weiß, das ist noch mehr Arbeit. Da ich aber ohnehin den Samstagsplausch auf meinem Alltagsblog schreibe, kann ich mich auch gleich an den Wochenrückblick in meinem Lesezimmer setzen. 
Lass mal sehen, was ich diese Woche geschafft habe:
Betrunkene Bäume habe ich zu Ende gelesen. Ich fand es ein schönes Buch. Allerdings wartet die Rezension noch darauf endlich abgerundet zu werden. Das waren 272 Seiten, die ich recht schnell gelesen habe. 
Aktuell lese ich „Black Rabbit Hall“. Ein schönes blumiges Buch. Also nicht, dass du jetzt glaubst, dass es von Blumen handelt, das tut es mitnichten. Es handelt mehr von einer jungen Frau, die auf der Suche nach der richtigen Hochzeitslokation, in einem schönen, aber heruntergekommenen Gutshaus, die Geschichte von vier Kindern entdeckt… Irgendwie komme ich immer wieder an Bücher, die in den Zeiten springen. Scheint so mein Steckenpferd zu sein. Ich bin etwa bei der Hälfte und recht gefesselt. Mit 416 Seiten, habe ich noch eine kleine Strecke vor mir.
Meine geplanten 30 Minuten am Tag, ohne mich ablenken zu lassen, sind tatsächlich möglich. Allerdings manchmal erst, wenn ich schon im Bett liege und mir die Augen schon zufallen. Da aber „Black Rabbit Hall“ etwas fesselt, kann ich die halbe Stunde gut durchhalten. Liest du auch im Bett, kurz vor dem schlafen?
In der Warteschlange stehen einige Schmuckstückchen: „Das Mädchen im Strom“, „Ein wenig Leben“, „Die Terranauten“ und schon seit ewigen Zeiten „Montana“ 
Meine Versuche, derzeit Rezensionexemplare zu bekommen, scheitern gerade. Macht aber nichts, denn ich habe ja noch einige gute Bücher, die gelesen werden wollen. 
Am Meisten ärgere ich mich im Moment darüber, dass ich es vollkommen verpasst habe, mir für dieses Wochenende frei zu nehmen. In Leipzig ist die Buchmesse! Seit drei Jahren nehme ich mir vor, dorthin zu fahren. Und jedesmal macht mir meine Arbeit einen Strich durch die Rechnung. Aber nächstes Jahr bin ich GANZ SICHER dabei!
Neue Bücherblogs habe ich auch gefunden. Nicht, das die neu sind, ich bin aber erst diese Woche darüber gestolpert: Goldblatt ist eine herrliche Mischung aus Bücher und Alltag. Guck einfach mal selber.
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#lesemarathon #Leseparty

Bewusster gelesen im Januar

Lesemarathon

Im Januar, habe ich schon mal davon geschrieben, dass ich in letzter Zeit weniger lese. Um mich zu motivieren, habe ich mich dem bewussteren Lesen in diesem Jahr verschrieben. Ich habe mir mehr Zeit, oder besser jeden Tag wenigsten eine halbe Stunde genommen, um mich durch meine Bücherberge zu lesen. Denn hier liegen einige Bücher in Warteschleife.
Ich habe 1225 Seiten gelesen und damit 2 Bücher und zwei Halbe geschafft. Eines lese ich noch und Eines habe ich tatsächlich abgebrochen, was nicht oft vor kommt. Meine Lesezeit habe ich nicht dokumentiert. Mir hat es gereicht, festzustellen, dass ich meine Nase wieder öfter in die Seiten gesteckt habe. Den schönsten Satz habe ich in dem Buch „Der Schneekimono“ gelesen:

“Er habe gespürt, wie sich seine Gedanken rückwärts durch sein Leben ergossen, von einer Erinnerung zur nächsten sprang, wie die reißende Strömung ihn mit sich davon trug… “ (Seite 331) 

„Das Nest“ war mein Highlight. Ein Buch, das ich sehr unterhaltsam fand. Die Autorin hat eine spitze Feder, die ordentlich in die verwöhnte Gesellschaft piekt.
Der schönste Handlungsort war der alte japanische Garten, aus „Der Gast im Garten“ Zur Zeit lese ich „Ein Buchclub auf Abwegen“, das verspricht zumindest lustig zu sein. Der Lesemarathon passt mir gut ins Konzept. Die halbe Stunde am Tag schiebe ich recht einfach dazwischen. Und wenn es geht, wird auch noch verlängert. 

Die Lange Nacht der aufgeschobenen Bücher

Gestern Abend, habe ich bei einer Lesenacht bei Twitter mitgemacht, die von Herzpotenzial geleitet wurde. Den Mittwoch vorher, ging es um abgebrochene Bücher, aus denen seit ewiger Zeit das Lesezeichen herausragt, darauf hinweist, dass dieses Buch irgendwie in Vergessenheit geraten ist. Bücher, die zum Beispiel aus verschiedenen Gründen auf meinem Nachttisch vergammeln. Mareike und Maike nennen das die Kehrwoche. Mein Nachttisch hatte auch so einige Bücher aufzuweisen. So lag dort John Irvings „Bis ich dich finde“. Ein Psychobuch, das ich immer schon lesen wollte: „Aussöhnung mit dem inneren Kind“ und zwei Bücher von Judith Herrmann. „Sommerhaus, später“ und „Nichts als Gespenster„. Zu guter Letzt, gesellte sich noch „Der Gast im Garten“ dazu. Dieses Buch habe ich mir gestern Abend vorgenommen. Und beschlossen es auszulesen.
Ich habe es leider nicht geschafft. Ich bin über diesem Buch eingeschlafen! Aber ich werde es endlich zu Ende lesen. Und dir demnächst erzählen, ob es mir gefallen hat.

Bei den abgebrochenen Büchern gibt es einen Ladenhüter oder besser, einen Regalhüter bei mir. Ein Buch, das ich einmal jedes Jahr wieder beginne und dann doch wieder beiseite lege. „Ein Nashorn für den Papst“ Gefühlte 10 Jahre versuche ich es nun schon. Vielleicht sollte ich es tatsächlich einfach aufgeben. Abgebrochen habe ich auch „Für alle Tage die noch kommen“. Da habe ich wirklich keine Freude daran gehabt. Ich fand es wirklich flach geschrieben. Es langweilte mich nur. Vielleicht war das auch der falsche Zeitpunkt, für diesen Roman. Ich bin üblicherweise eine Fertigleserin. Aufgeben ist keine Option. Es könnte ja doch noch besser werden.

Wieviele Bücher sonst noch darauf warten gelesen zu werden… Diese Liste erstelle ich demnächst mal. Damit habe ich einen besseren Überblick.

Beim Instagram surfen bin ich über den Account von Elli gestolpert. Buchhaim ist eine schöne Buchseite, die eine Challenge anbietet, die mir auch Spaß machen könnte. Die Themen sind:

  1. Alter Hase – Lies ein Buch, welches älter als 15 Jahre ist
  2. Angsthase – Lies ein gruseliges Buch
  3. Drückeberger – Lies ein Buch mit weniger als 200 Seiten
  4. Familienmensch – Lies ein Buch, welches jemand aus deiner Familie dir empfiehlt
  5. Fangirl – Lies ein Buch, welches dein/e Lieblingsautor/in empfiehlt
  6. Fremdgeher – Lies ein Buch aus einem Genre, welches du sonst nicht liest
  7. Gamer – Lies ein Buch, zudem es ein Spiel gibt
  8. Hilfsbedürftiger – Lass dir in der Buchhandlung ein Buch empfehlen
  9. Kinogänger – Lies ein Buch, welches verfilmt wurde
  10. Liebhaber – Lies ein Buch aus deinem Lieblingsgenre
  11. Malermeister – Lies ein Buch mit mindestens fünf verschiedenen Farben auf dem Cover
  12. Messie – Lies ein Buch, welches schon ewig in deinem Regal steht
  13. Pionier – Beginne ein Buch vor/am dem Verkaufstag
  14. Rollentauscher – Lies ein Buch mit einem Protagonisten des anderen Geschlechts
  15. Saisonarbeiter – Lies ein Buch, welches in einer Jahreszeit deiner Wahl spielt
  16. Sammler – Beende eine Reihe
  17. Socializer – Lies ein Buch mit jemandem zusammen
  18. Sprachgenie – Lies ein Buch in einer Fremdsprache
  19. Tierfreund – Lies ein Buch mit einem Tier auf dem Cover
  20. Wiederholungstäter – Lies ein Buch erneut

Da kribbelt es in den Fingern. So manches Buch habe ich da schon auf dem Kieker. Machst du auch bei solchen Challenges mit? Ich verzieh mich jetzt wieder in meine Leseecke, ich habe mir da ein bisschen was vorgenommen, für dieses Jahr… ▇

Bewusstes Lesen

Lesemarathon
In der letzen Zeit hatte ich das Gefühl, nicht mehr zum Lesen zu kommen. Alles mögliche kommt immer wieder dazwischen. Dann versuche ich, mein Buch noch irgendwie kurz vor dem Schlafen zu lesen. Was natürlich dazu führt, mit der Lektüre auf dem Bauch einzuschlafen. Da würde ich gerne Abhilfe schaffen. Auf einem Blog, Ge(h)schichten fand ich eine Einladung zu einem Lesemarathon. Eine tolle Idee, da würde ich gerne mitmachen. 
So funktioniert’s! 
Nimm dir jeden Tag mindestens 30 Minuten bewusste Lesezeit. 
Bewusst meint hier, dass du dich hinsetzt und dich deinem Buch widmest. Du kannst natürlich auch 15 Minuten morgens und die anderen 15 Minuten abends lesen. Natürlich ist es auch möglich mehr Zeit zum lesen einzuplanen. Es geht auch nicht darum, innerhalb eines Monats so viele Bücher wie möglich zu lesen.
Wichtig ist nur, dass du am Ende des Monats mit Stolz verkünden kannst, dass ein paar Lesestunden Platz gefunden haben. 
Monatliche Updates 
Alleine lesen wäre ja eine langweilige Ge(h)Schichte. Deswegen möchten wir am Ende des Monats Folgendes von euch wissen: 
– Gelesene Seitenzahl bzw. gehörte Hörbuch Track Zahl 
– Coolster Charakter des Monats 
– Schönster Handlungsort 
– Bester Plot 
– Der beste Satz des Monats (natürlich mit Quellangabe) 
– Deine Eindrücke (Wie kamst du mit dem Marathonziel klar? Konntest du das Lesen leicht in deinen Alltag integrieren?) 

(kopiert von dem Blog Ge(h)schichten)
Was sagst du? Hast du vielleicht auch Lust bewusster zu lesen? Ich will es jedenfalls versuchen und werde sehen, wie weit ich damit komme. Ob ich  wirklich jeden Tag Lesezeit finde, weiß ich noch nicht. Aber ich werde die verlorene Zeit dann wieder aufholen.

8 BuchSaiten Blogparade 2016

Mein Lesezimmer ist wirklich sehr vernachlässigt worden. Nicht das ich wenig lesen würde, nur waren meine Tage einfach zu kurz. Ich will es dieses Jahr anders machen, dich an meinen Leseerlebnissen öfter teilhaben lassen. Petzi von dem Blog „Die Liebe zu den Büchern“ hat Fragen zum letzten Jahr gestellt. Das finde ich einen schönen Abschluß für mein Bücherregal 2016…

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat? 
Das war wohl Frédéric Zwickers „Hier können sie im Kreis gehen“ Einige Schriftsteller haben sich schon an der Demenz versucht und das was ich schon gelesen habe, hatte mich eher enttäuscht. Aber Zwicker hat mich tatsächlich umgehauen. Mir hat es gefallen, wie er einen scheinbar nicht dementen alten Herren mitten in ein Demenzwohnheim gesetzt hat. Seine Beschreibungen der verwirrten Bewohner hat mich berührt und zum lachen gereizt. Aber eben auch nachdenklich gestimmt. 
Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat? 
Naja, überrascht war ich nicht, eher traurig, dass das Buch „Die Frauen von LaPrincipal“ dann doch nicht so schön war. Die Figuren waren mir allzu oberflächlich und es hat mich dann etwas gelangweilt.

Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr? 
Eleanor Catton!! Ihr Roman „Die Gestirne“ war so mitreißend geschrieben, dass ich mich in ihre Schreibweise verliebt habe. Ich kam mir beim Lesen vor wie im Kino. Beeindruckt hat mich schon allein das Alter der Schriftstellerin. 
Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr? 
Ich habe keine Lieblingscover. Ich mag so viele Buchumschläge, dass ich mich da gar nicht festlegen mag. Hattest du denn ein Lieblingscover?

Welches Buch wollt ihr unbedingt in 2017 lesen?
Ich bin an dem Buch „Geister“ dran. Ja ich weiß, schon wieder so ein Buch, das schon im Voraus in den höchsten Tönen gelobt wird. Der Anfang war schon mal ganz gut,  es ist einfach auch ein ziemlich dickes Buch. Welches ich noch lesen möchte, ist Fünf Kopeken. Das liegt hier schon so lange auf meinem Bücherstapel. Es war mir ein Herzenswunsch dieses Buch zu lesen. Ich habe es mir in einem Büchersecondhandladen besorgt. Aber dann sind so viele Andere dazwischen gekommen…

2017 wird hoffentlich etwas entspannter, damit ich meine Bücherstapel etwas reduzieren kann. Wie war dein 2016?