von Andrea Karminrot | Jan. 5, 2017 | Geplauder |
Mein Lesezimmer ist wirklich sehr vernachlässigt worden. Nicht das ich wenig lesen würde, nur waren meine Tage einfach zu kurz. Ich will es dieses Jahr anders machen, dich an meinen Leseerlebnissen öfter teilhaben lassen. Petzi von dem Blog „Die Liebe zu den Büchern“ hat Fragen zum letzten Jahr gestellt. Das finde ich einen schönen Abschluß für mein Bücherregal 2016…
Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat?
Das war wohl Frédéric Zwickers
„Hier können sie im Kreis gehen“ Einige Schriftsteller haben sich schon an der Demenz versucht und das was ich schon gelesen habe, hatte mich eher enttäuscht. Aber Zwicker hat mich tatsächlich umgehauen. Mir hat es gefallen, wie er einen scheinbar nicht dementen alten Herren mitten in ein Demenzwohnheim gesetzt hat. Seine Beschreibungen der verwirrten Bewohner hat mich berührt und zum lachen gereizt. Aber eben auch nachdenklich gestimmt.
Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat?
Naja, überrascht war ich nicht, eher traurig, dass das Buch
„Die Frauen von LaPrincipal“ dann doch nicht so schön war. Die Figuren waren mir allzu oberflächlich und es hat mich dann etwas gelangweilt.
Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr?
Eleanor Catton!! Ihr Roman
„Die Gestirne“ war so mitreißend geschrieben, dass ich mich in ihre Schreibweise verliebt habe. Ich kam mir beim Lesen vor wie im Kino. Beeindruckt hat mich schon allein das Alter der Schriftstellerin.
Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr?
Ich habe keine Lieblingscover. Ich mag so viele Buchumschläge, dass ich mich da gar nicht festlegen mag. Hattest du denn ein Lieblingscover?
Welches Buch wollt ihr unbedingt in 2017 lesen?
Ich bin an dem Buch „Geister“ dran. Ja ich weiß, schon wieder so ein Buch, das schon im Voraus in den höchsten Tönen gelobt wird. Der Anfang war schon mal ganz gut, es ist einfach auch ein ziemlich dickes Buch. Welches ich noch lesen möchte, ist
Fünf Kopeken. Das liegt hier schon so lange auf meinem Bücherstapel. Es war mir ein Herzenswunsch dieses Buch zu lesen. Ich habe es mir in einem Büchersecondhandladen besorgt. Aber dann sind so viele Andere dazwischen gekommen…
2017 wird hoffentlich etwas entspannter, damit ich meine Bücherstapel etwas reduzieren kann. Wie war dein 2016?
von Andrea Karminrot | Dez. 11, 2016 | Geplauder, Kinderbuch |
Liest du deinen Kindern vor? Ich habe meinen Monstern sozusagen von der ersten Stunde an vorgelesen. Ich mochte es sehr. Als sie noch kleine Windelpuper waren, habe ich ihnen auch schon mal aus meinem eigenen Buch vorgelesen. Sie haben eh nicht wirklich verstanden, was ich vorlas. Sie fanden es eher schön, mich zu hören. Als sie dann verständiger wurden, haben wir viele Kleinkindbücher gehabt. Große Bilder zum Zeigen und ein paar Sätze zum lesen. Es gab auch einen Favoriten: „Weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab?“ Das wollten die Monster immer wieder vorgelesen bekommen. Es ist auch das einzige Kleinkindbuch, das ich noch besitze.


Die Monster wollten immer mehr. Sie waren eigentlich noch zu klein für „Findus“, aber sie zogen es oft aus dem Regal bei unserem Lieblingsbuchdealer und drehten vorsichtig die Seiten um. Der kleine Kater faszinierte die Kinder immer. So habe ich mich dann doch erweichen lassen und fing an ihnen daraus vorzulesen. Es blieb nicht bei diesem einen Buch, vom Findus haben wir alle Bücher gekauft.
Einschließlich des Weihnachtsbuches, bei dem der Kater den alten Petterson ganz schön triezt. Welches Buch die Monster allerdings immer wieder vorgelesen bekommen wollten, war
„Ein Feuerwerk für den Fuchs“ . Bei dem Findus und Petterson den Fuchs aus dem Hühnerstall vertreiben wollen.
Eine andere Lieblingslektüre war „Felix“ Der Stoffhase, der verloren ging und seinem kleinen Besitzer Briefe aus der ganzen Welt geschickt hat. Diese Briefe stecken in Umschlägen in dem Buch. Die Monsterchen zogen sie gerne hervor und schauten sie sich interessiert an.
Selbst als die Monster zu Schulkindern wurden, sollte Mamamonster weiter vorlesen. Dazu habe ich mich jeden Abend, wie all die Jahre vorher schon, zu den Monster in das Monstergehege gesetzt. Egal wie unordentlich es war, für die vorlesende Monstermama wurde der Platz freigeschaufelt und sich rechts und links an die Seiten gekuschelt. Den Kleinen war richtig anzusehen, wie ich sie in die Fantasiewelten mitnehmen konnte. Momente die ich heute wirklich vermisse.
Ich denke, weil ich den Monstern schon frühzeitig vorgelesen habe, haben sie auch schon Bücher verstanden, die nicht für ihr Alter geschrieben waren. Cornelia Funke hat einige Lieblingsbücher geschrieben. Und „
Desperreaux – von einem der auszog das Fürchten zu lernen“ wurde ebenso geliebt. Weil wir jeden Abend, eine Stunde vorlasen, hatten wir einen enormen Verbrauch an Büchern.
Mit
„Bartimäus“ und später Harry Potter, zogen dann auch gruselige Bücher ein. Die Monster konnten längst selber lesen, aber an unserem Ritual hielten wir fest.
Jetzt könnte man glauben, dass meine Nachwuchskünstler absolute Lesemonster geworden sind. Aber das muss ich leider widerlegen. Das Monstermädchen verschlingt ein Buch nach dem anderen, der Monsterjunge liest zwar, aber eher nur, wenn er muss. Dann allerdings intensiv. Studien behaupten ja, dass die Vorlesekinder selber mehr lesen würden, hat aber bei uns nicht geklappt. Allerdings kann ich bestätigen, dass sie wesentlich lernwilliger waren als Kinder, die nicht vorgelesen bekamen.
Zu diesem Post bin ich über
Astrid, zu
Kati gelangt, die eine Blogparade #vorlesentutkinderngut ins Leben gerufen hat. Ich finde es schön, wenn mehr vorgelesen wird. Und hätte ich mehr Zeit, würde ich mich als
Lesepatin in den Berliner Schulen engagieren. Ich liebe es einfach vorzulesen, die Zeit zu nutzen und selber runter zu kommen, denn es entspannt und macht Spaß die leuchtenden Augen der Monster zu sehen.
von Andrea Karminrot | Aug. 15, 2016 | Geplauder |
Wenigstens einen Teil, von meinem Stapel, zeige ich dir hier. Bücher die flugs gelesen werden wollen.
Ich habe sie in Schwarzweiß fotografiert. Da wirken sie nicht so Bedrohlich. Und ich kann bei
Fraukes SchwarzWeißBlick teilnehmen.
Ich glaube kaum, das ich diesen Bücherstapel diesen Monat noch schaffen werde. Das eine oder andere Buch werde ich wohl noch anfangen. Auf meinem Ebookreader, habe ich auch noch einige Bücher. Jetzt setze ich mich selber unter Druck, dann macht das Lesen keinen Spaß mehr. Gerade eben habe ich das Buch „The Girls“ zuende gelesen. Schwierig, danach zu entscheiden, welches Buch als nächstes dran ist.
von Andrea Karminrot | Juli 14, 2016 | Geplauder, Karminrot stellt sich vor |
25 Fakten
Ingrid hat ihre 25 Fakten über sich und ihre Bücher gepostet. Da will ich doch auch mitmachen:

- Bücher, haben mich schon früh bezaubert. Sobald ich lesen konnte, war ich Stammkundin in der Bibliothek.
- Als Kind habe ich sämtliche Märchenbücher gelesen, die meine Bibliothekarin für mich beiseite gelegt hat.
- Meine Schwester hat mich gerne beobachtet, wenn ich gelesen habe. Sie hat behauptet, sie könnte an meinem Gesicht ablesen, was in meinem Buch los war.
- Mein erstes, absolutes Lieblingsbuch war »Die unendliche Geschichte« von Michael Ende.
- Den Film mochte ich nie. Ich mag sowieso keine Buchverfilmungen. Sie enttäuschen immer wieder.
- Am meisten enttäuscht, war ich von der Verfilmung von »Outlander«, geschrieben von Diana Gabaldon. Die ganze Highlandsaga habe ich nicht nur einmal gelesen.
- Als Jugendliche, habe ich alles, was Fantasie war, verschlungen. Angefangen beim Herrn der Ringe und aufgehört, bei der Schlacht der Trolle
- Ich habe so viele Bücher, dass mein Kerl jedesmal aufstöhnt, wenn wieder ein neues Buch einzieht.
- Die Bücherregale werden immer mal wieder entmistet. Die Aussortierten, dürfen mit zu meiner Arbeit und finden hoffentlich ein schönes zu Hause.
- Trennen kann ich mich nur schwer von meinen Büchern.
- Ich denke, Bücher haben eine Seele.
- Ich mochte mal Krimis. Aber inzwischen liebe ich Gegenwartsliteratur und gute Romane. Oder auch mal Historisches.
- Ich ziehe ein gutes Buch dem Fernsehen vor.
- Meinen Monstern habe ich frühzeitig vorgelesen. Mit verstellten Stimmen. Lange habe ich ihnen vorgelesen und die Zeit mit den Monstern genossen.
- Ich lese immer noch gerne vor.
- Feststellen musste ich nur, dass es nur bei einem Monster dazu geführt hat, dass es Bücher liebt. Vielleicht bekommt das andere Monster eines Tages auch Lust auf’s lesen. (Ich gebe die Hoffnung nicht auf)
- Bei mir liegen Bücher nicht auf dem Bauch.
- Ich versuche immer das Buch wie ungelesen aussehen zu lassen.
- Ein Lesezeichen kann bei mir alles sein, von der Quittung bis zum Wollfaden, ist alles möglich.
- Mich mit Anderen über das Gelesene auszutauschen, finde ich immer wieder eine Bereicherung.
- Neben meinem Bett, steht ein großer Stapel Bücher, die alle gelesen werden wollen.
- Ich habe einen E-Book- Reader. Einen ohne Beleuchtung. Darauf sind so viele Bücher, die ich alle noch lesen will, aber im Leben nicht schaffen werde.
- Ich war noch nie auf einer Buchmesse. Und will unbedingt mal nach Leipzig.
- Ich kann immer nur ein Buch lesen. Nebeneinander lesen, bringt den Film im Kopf, durcheinander.
- Einen festen Leseplatz, habe ich nicht. Meine Sofaecke ist gemütlich, aber auch die Bank im Park genügt mir, um in die Bücherwelt abzutauchen.
Mehr auch bei:
Na, auch Lust bekommen über deine Bücherliebe zu schreiben? Mache einfach mit. Wenn du willst, schreibe es einfach in das Kommentarfeld und ich nehme dich in die Liste auf.
von Andrea Karminrot | Apr. 10, 2016 | Geplauder |
Und wenn du fleißig mit liest und jeden Tag auf einem dieser unten stehenden Blogs das Lösungswort findest, kannst du auch noch etwas gewinnen. Klick einfach mal zu
Leckerkekse rüber und schau dir die Bedingungen genauer an. Morgen findest du bei
Leseratz das nächste Wort. Und so weiter… Die BloggerInnen, haben sich wirklich spannende Themen ausgedacht. Schon der Gedanke, ein wirklich tolles Rezept bei
unter dem Pflaumenbaum oder den
Backschwestern zu entdecken, macht doch schon mal Appetit. Einige stellen tolle Bücher vor und schleppen dich durch New York. Das wird das Hauptthema dabei sein. Ich werde dann am 21. dabei sein und dir etwas über mein derzeitiges Buch erzählen. Im Moment bin ich zwar noch nicht so weit, 750 Seiten wollen eben auch erst einmal gelesen werden.
Ich wünsche dir nun viel Spaß bei der „Wörtersuche“ und mit den schönen Beiträgen der anderen Blogger. Wir lesen uns dann spätestens am 21. 4. wieder.
Andrea
Und weil ich das mit der Technik nicht so schön hinbekommen habe wie Silvia und Astrid bei Leckerkekse, hier noch einmal die Links zu den verschiedenen Blogs:
21.4. Karminrot-Lesezimmer
von Andrea Karminrot | März 11, 2016 | Geplauder |

Das ist mein Regal im März für
Kebo fotografiert. Ich habe ein neues Regal! Das Alte sollte zu einem Katzenkratzbaum umfunktioniert werden. Hat sich aber als nicht passend herausgestellt. Aber die neuen Regale waren schon da. Auf dem Regal findet ihr die Neuzugänge im März. „Der Trick“ ist gerade mein Lesebuch. Die anderen Beiden müssen noch ein wenig warten. Aber auch die Anderen im Hintergrund warten teilweise noch. Meine Lesezeit ist im Moment etwas begrenzt, ich hoffe das ändert sich demnächst wieder…
Kebo hat gerade
„Typisch für… meine Bücher“ als Linkparty. Eigentlich müsste ich nun einfach mein komnplettes Lesezimmer bei ihr verlinken. Ich denke aber, das es reicht mein Regal in diesem Monat zu zeigen und wer mehr über mein Leseverhalten erfahren möchte, der braucht eigentlich nur durch mein Lesezimmer zu klicken. Ich bin eine Leseratte, Buchjunkie, Leseverrückt …und das schon seitdem ich lesen kann. Meine Schwester hat immer ganz fasziniert in ihrem Bett gelegen und mich beobachtet. Sie behauptet bis heute, sie hätte mir jedes Wort von der Stirn ablesen können. Meinen Monstern habe ich mit Leidenschaft jeden Abend vorgelesen. Mit verstellten Stimmen. Sie haben es geliebt. Nur leider konnte ich nur das Monstermädchen zum selber lesen bringen. Sie verschlingt Bücher fast in der selben Menge wie ich. Der Monsterjunge besitzt zwar auch das ein oder andere Buch, aber die haben mehr Bilder als Worte. Aber manchmal sehe ich ihn auch mit einem richtigen Buch…
Hab eine schöne Lesezeit,
Andrea