Muss man das lesen? {MauseSchmöker-Zeit}
Heute schreibe ich mal etwas über mein eigenes Leseverhalten. Muss ich das lesen? Immer wieder habe ich das Problem, dass ich ein Buch in der Hand halte, dass ich eigentlich gar nicht so gut finde. Der Klappentext war toll, sonst hätte ich es wohl nicht mitgenommen. Das Cover hat mich in den Bann gezogen, sonst hätte ich es ja niemals aufgeschlagen. Aber dann sitze ich zu Hause in meinem Lesesessel, mit dem Buch vor der Nase und finde einfach nicht hinein. Es macht für mich keine Tür auf! Die Protagonisten sind, einfach beschrieben, doof und ich mag sie einfach nicht. Und dann frage ich mich oft:
Muss man das lesen?
Die Geschichte klang doch so toll. Auf dem Buchrücken in der Beschreibung hat aber etwas ganz anderes gestanden, als das, was ich gerade auf den Knien vor mir liegen habe. Ich habe erst 50 Seiten gelesen und weiß schon, dass ich mich durch die Seiten quälen werde. Aber die Hoffnung auf Besserung besteht. Immerhin sind es ja erst 50 Seiten. Vielleicht macht es bald Knacks und ich verliere mich zwischen den Seiten! Und so lese ich weiter und hoffe. Drei Stunden später, das Handy hat mich ununterbrochen ablenken können. Die Katzen haben ihre Streicheleinheiten eingefordert, dabei konnte ich weder den Freunden noch den Katzen böse sein, dass sie mich ablenken konnten, denn das Buch ist immer noch langweilig und doof erzählt, … Sollte ich das Buch nun nicht doch einfach zuklappen? Einfach ein anderes Buch beginnen?

Ich lese weiter und ärgere mich weiterhin über die einfache Schreibweise des Schreiberlings. Ist das das erste Buch des Autors, der Autorin? Warum steht es auf einer Bestsellerliste? Wer macht diese Listen? Warum trifft es mich nicht ins Herz? Da sind wir also wieder: Muss man das lesen? Wenn ich meinen Leseplan 40 Bücher in diesem Jahr zu lesen einhalten möchte, dann muss ich das jetzt beenden. Aber Rubi (meine Lesemaus) ist hartnäckig und wünscht, dass ich dran bleibe. Es sind ja nur noch zweihundert Seiten!
Liest du das?
Was machst du, wenn du an ein solches Buch geraten bist? Oder greifst du erst gar nicht nach einem solchen Buch? Man hat ja auch eine Menge Geld dafür ausgegeben, damit man sich gut unterhalten fühlt, etwas dazulernt oder sich in fremde Welten katapultieren lässt. Schlägst du das Buch einfach zu? Oder bist du so hartnäckig wie ich und quälst dich durch die Seiten?


















Auf diesem Buchblog zeige ich dir die Bücher, die ich lese. Meistens ist es zeitgenössische Literatur und manchmal befindet sich auch ein Krimi in meinem Bücher-Regal. Wenn ich eine Rezension schreibe, lasse ich mich nicht beeinflussen und gebe meine eigene Meinung zu dem Buch wieder. 
Hauptkommissar Claudius Zorn und Hauptkommissar Schröder müssen sich mit einer Einbruchserie in der städtischen Kleingartenanlage herumschlagen. Der Fall ist schnell geklärt, eine Clique von Jugendlichen hat die Einbrüche aus Langeweile begangen. Doch dann ist ein Junge aus der Clique tot. Er war gerade einmal 18 und wurde kaltblütig ermordet. Als ein Freund des Opfers, auch er Teil der Clique, stirbt, ist Zorn genervt – ein Mord pro Woche hätte auch genügt! Aber genau wie Schröder ist ihm sofort klar, dass hier jemand gezielt und durchdacht vorgeht, seine Opfer ganz genau auswählt. Sie vielleicht sogar kennt. Als es endlich eine erste vage Spur gibt, ist die Zeit bis zum nächsten Mord bereits abgelaufen. Und Zorn kann sich einfach keinen Reim darauf machen, weshalb Schröder sich plötzlich so merkwürdig verhält … Der zweite Fall für das originellste Duo der deutschen Ermittlerszene: Hauptkommissar Claudius Zorn und den dicken Schröder