von Andrea Karminrot | Mai 15, 2020 | Fantasie, Jugendbuch |
Land of Stories: Das magische Land 3 – Eine düstere Warnung
Das etwas andere Märchenbuch
Ich liebe eigentlich Märchenbücher und tauche gerne in die Fantasiewelt ab. Und genau das, habe ich mir bei diesem Märchen erhofft. Aber so richtig in Begeisterungsstürme bin ich nicht ausgebrochen. Vielleicht lag es auch daran, dass das schon das dritte Buch aus der Serie ist und ich die ersten Beiden nicht kenne.
Alex und Conner sind Zwillinge. Scheinbar haben sie magische Fähigkeiten, denn Alex (da fehlen mir die vorangegangenen Bücher!) lebt bei ihrer Großmutter im Feenreich. Dort soll sie demnächst in einer großen Feier in den Feenrat aufgenommen werden. Conner lebt bei seiner Mutter, die einen „neuen“ Mann hat. Conner geht in eine normale Schule in Amerika und darf zu einer Zeitkapselöffnung der Gebrüder Grimm, mit einer Gruppe aus seiner Schulklasse, nach Berlin reisen. Drei unveröffentlichte Märchen der Gebrüder werden dort auf dem Friedhof in Berlin Schöneberg vorgelesen. Das dritte Märchen ist eine Warnung, eine Prophezeiung, die nur Conner zu verstehen vermag. Die Warnung spricht davon, dass das Feenreich von einem mächtigen Mann angegriffen würde, um die Macht an sich zu reißen.
Während Alex in ihrem Feenreich mit der ersten Liebe und der sarkastischen Königin Rotkäppchen zu kämpfen hat, versucht Conner seine Schwester über eine Spiegelscherbe zu kontaktieren, um sie zu warnen.
Was ich gelesen habe
Wie gesagt, mir fehlen die vorangegangen Bücher. Die Figuren stolzierten vor meinem inneren Auge herum und ich bekam keinen Bezug zu ihnen. Die Märchenfiguren zeigten sich von einer neuen und interessanten Seite. Sie sind nicht immer die Lieben und Netten, die man aus dem Märchen kennt. Eine hübsche Variante, sie bringt auch ziemlich viel Potential mit. Die Klassenkameraden von Conner sind ebenfalls ziemlich anstrengend beschrieben. Sie schikanieren den merkwürdigen Märchenaffienen Jungen, versuchen immer wieder heraus zu bekommen, wo seine Schwester abgeblieben ist. Denn das ist ein Geheimnis.
So richtig Spaß hat mir dieses Buch nicht gemacht. Vielleicht hätte ich besser mit dem ersten Buch anfangen sollen. Aber auch die sehr einfache Art des Autors zu schreiben, machte mir keinen Spaß. Ich empfand die Sätze zu flach und auch die gesamte Geschichte las sich oberflächlich. Schade eigentlich. Mit etwas mehr Tiefe, wäre es eine prima Story. Allerdings sind diese Bücher auch für junge Menschen ab 10 Jahren geschrieben.
Autor Chris Colfer
Übersetzerin Fabienne Pfeiffer
aus dem Fischerverlag
544 Seiten
ISBN: 978-3-7373-5720-3
Wie gesagt ich mag gerne Bücher aus der Märchen- und Fantasiewelt lesen. Da gefiel mir dieses Buch besser! Verlinkt mit den Monatsbüchern im Mai.
von Andrea Karminrot | Apr 21, 2020 | Buch des Monats, Bücher, Linkparty, Roman |
Henry persönlich
Henry persönlich ist der dritte Roman, den Stewart O‘Nan über die Familie Maxwell geschrieben hat. (Emily, allein ISBN: 9783499256295 und Abschied von Chautauqua ISBN: 9783499234910)
Dieses mal steht Henry im Vordergrund. Er ist der liebenswerte Nachbar von nebenan. Schon fast 50 Jahre mit Emily verheiratet. Vater von Margarete und Kenny. Großvater von vier Enkeln, die alle weit entfernt leben und ihre eigenen Probleme haben.
Emily macht den Haushalt und rollt jedes mal mit den Augen, wenn Henry mit anpacken möchte. Henry kümmert sich um alles andere was anfällt. Immerhin darf er den Abwasch machen. Er werkelt gerne im Keller an seiner Werkbank und wünscht sich immer wieder, noch einmal mit Emily nach England zu fahren.
Henry und Emily sind ein tolles Paar. Aufeinander eingespielt leben sie in einem Haus in Pittsburgh, gehen mit dem Hund um den See, laden ihre Kinder zu Festlichkeiten ein und genießen den heißen Sommer in ihrem Ferienhaus am See in Chautauqua. Stewart O‘Nan hat im Grunde das ganz normale Leben des Ehepaars beschrieben.
Und Henry dieses Buch gewidmet. Es ist die Wirklichkeit, die dieses Buch bezaubernd macht. Das alte Paar ist schon solange zusammen, dass sie sich im Grunde wortlos verstehen und trotzdem haben sie sich immer eine Menge zu erzählen. Sie schweigen sich auch an, in einer Einvernehmlichkeit, die einfach köstlich ist. Sie kennen alle ihre Eigenheiten und selbst der Hund Rufus weiß genau, wie er mit den beiden Alten gut zusammen leben kann. Augenrollen, Schulterzucken, Alltäglichkeiten,… inklusive.
Was ich gelesen habe
Wir dürfen die beiden alten Menschen ein Jahr lang begleiten und ihre Eigenheiten belächeln. Ich glaube, ich habe noch nie eine Figur aus einem Buch so sehr ins Herz geschlossen, wie den alten Henry. Schon nach den ersten Seiten war mir der Kerl so sympathisch. Dabei ist der Roman eher unaufgeregt. Die Kapitel sind sehr übersichtlich und doch fand ich immer etwas, dass mich verzaubert hat. Henry lässt auch immer mal etwas aus seiner Jugend aufblitzen. Er beschreibt dann, wie es damals war, als er aus dem Krieg zurückkehrte. Er liebt seine Emily und hat Angst was sein wird, wenn er nicht mehr für sie da sein kann.
Stewart O‘Nan hat ein Gespür für die Wirklichkeit, einen eigenen sehr feinen Humor, der einfach Spaß macht, gelesen zu werden. Dieses Buch gehört zu meinen Lieblingsbüchern und in das Regal für die April-Bücher
Übersetzt wurde das Buch von Thomas Gunkel. Gunkel war vorerst Erzieher, bevor er von 1985 bis 1991 ein Studium der Germanistik und Geographie in Marburg absolvierte. 1991 begann er, für den Marburger Hitzeroth Verlag englischsprachige Romane ins Deutsche zu übertragen und arbeitet seither als freier Übersetzer.
Verlag: Rowohlt
Autor: Stewart O‘Nan
480 Seiten
ISBN: 978-3-498-00121-6
übersetzt von: Thomas Gunkel
von Andrea Karminrot | Dez 17, 2019 | Historie, Rezension, Roman |
Die Zeit des Lichts
Von Whitney Scharer
Als ich Die Zeit des Lichts in den Händen hielt, habe ich ein Buch über eine geniale Fotografin der Dreißiger Jahre erwartet. Ein Buch über Lee (Elizabeth) Miller, die zusammen mit Man Ray, Räume/Museen mit besonderen Bildern füllen konnte. Ich erwartete eine Biografie, ein Buch über das Leben einer Frau, die ihre Karriere als Model startete und nicht genug von guten Fotos bekommen konnte, die immer wieder Neues ausprobierte und ihre Kunst stets weitertrieb.
Whitney Scharer hat aber eine Art Roman um die Biografie dieser Frau gesponnen. Auf den letzten Seiten ihres Buches schreibt die Autorin selber, dass sie sich zwar an die Details und an Fakten hielt, aber ansonsten einen Roman schreiben wollte. W. Scharer sah bei einer Ausstellung die Bilder von Lee Miller und war von der Künstlerin angetan. Sie recherchierte 2 Jahre, um Die Zeit des Lichts zu schreiben.
Seite 91: …sie will einfach so sein wie das Gefühl, das die Worte in ihr ausgelöst haben: allein, aber nicht einsam, auf niemanden angewiesen, bewusst leben, mit einem Ziel.“
Die Zeit des Lichts
Lee Miller ist 22 Jahre alt, als sie von New York nach Paris zieht. Sie möchte kein Model mehr sein. Die junge Frau möchte malen oder selber fotografieren, Kunst studieren. Doch sie fühlt sich nicht willkommen in dieser flirrenden Stadt der Dreißiger Jahre, bis sie eines Tages den Fotografen Man Ray kennenlernt. Die junge Frau will bei ihm als Assistentin in die Lehre gehen. Doch Man Ray und Lee Miller fühlen sich so sehr voneinander angezogen, dass sie ein Liebespaar werden. Lee lernt sehr viel von dem Künstler. Bald ziehen Lee und Man zusammen und produzieren unermüdlich Bilder. Sie wird seine Muse und er, ihr Lehrer. Die Beiden können davon sehr gut leben und die schillernde Künstler-Welt von Paris auskosten.
Was ich gelesen habe
Lee ist eine Frau, die immer das Gefühl hat, sie müsse jedem gefallen. Schon als Kind stand sie ihrem Vater vor der Kamera Model. Sie wirkt stets sehr zerbrechlich und doch hat sie eine besonders stabile Mauer um ihre Gefühle gebaut.
Seite 278: „Du bist wie ein hübsches Stück Glas, mit deinen hübschen Augen und deinem hübschen Gesicht, aber mehr auch nicht. Einfach nur klar und durchsichtig“
…So sagt eine andere Künstlerin zu Lee Miller. Lee lebt einige Zeit mit dem Künstler Man Ray zusammen. Doch eines Tages hat sie genug, fühlt sich hintergangen und ausgenutzt.
Ich habe kaum einen Zugang zu dem Roman gefunden. Whitney Scharer‘s Debütroman ist bestimmt nicht schlecht recherchiert. Doch wurde ich nicht mit der Person Lee Miller warm. Sie blieb mir verschlossen und kalt. Der Roman ist keine Biografie! W. Scharer hat ihre Geschichte dem Leben der Fotografin entnommen und einiges dazu gesponnen.
Der Roman beginnt 1966 in England auf einer Farm in Sussex, auf der Miller mit ihrem Ehemann Roland Penrose lebt. Lee ist gezeichnet von ihren Erlebnissen in Europa (Deutschland), wo sie während des Krieges Kriegsberichterstatterin war. Sie hat Bilder gesehen, die ihr nie wieder aus dem Kopf gingen, weshalb sie sich mit Alkohol betäubte. Ihre Agentin bitte Lee um einen Artikel über ihren ehemaligen Geliebten Man Ray.
Und damit führt die Geschichte weiter zurück, als Lee 1929 nach Paris kam. Einige Kapitel beschreiben auch das Leben der Fotografin, während und nach dem zweiten Weltkrieg. Verstörende Momente im Leben einer Frau, die Grausames sah. Einer Künstlerin, die sich von diesem Anblick nie erholte.
Und doch hat der Roman mich inspiriert, weiter nach Bildern dieser Frau zu suchen. Surrealistische und Schöne, interessant und verstörend. Schade, dass man kein einziges Bild im Roman findet. Le monde Kitchi hat einen sehr interessanten Blogpost, dieser Künstlerin veröffentlicht. Außerdem habe ich einen tollen Bericht bei YouTube über die beiden Künstler entdeckt.
Die Autorin und der Übersetzer
Die Zeit des Lichts, ist Whitney Scharer Debütroman. Sie hat kreatives Schreiben in Washington studiert.
Nicolai von Schweder-Schreiner übersetzt aus dem englischen sowie portugsischen ins deutsche. Er erhielt für seine Übersetzungen schon Preise. Nebenher ist er Gitarrist und Sänger Mitglied der Band Veranda Music.
Klett-Cotta Verlag
Originaltitel The Age of Light
392 Seiten
ISBN: 978-3-608-96340-3
Verlinkt mit den Dezemberbücher und bei Monerls Tops und Flops
von Andrea Karminrot | Nov 24, 2019 | Buch des Monats, Linkparty, Rezension, Roman |
Nellie Bly, eine mutige Frau
Es kommt nicht oft vor, dass ich Biografien lese. Doch eine Biografie von Nellie Bly, kribbelte mich schon. Hast du denn schon einmal von dieser interessanten Frau gehört? Sie war eine mutige Journalistin, die sich mit spannenden Themen einen Platz in der von Männern dominierten Welt ergattert hatte. Im Mai 1864 kam sie auf die Welt und hatte in den ersten Jahren eine unbeschwerte Kindheit. Als ihr Vater dann plötzlich verstarb, wurde Nellie, die eigentlich Elizabeth hieß, bewusst, in was für einer männerdominierten Welt sie groß wurde.
Jahre später, versuchte Elizabeth für ihren Lebensunterhalt selber aufzukommen. Das war aber für eine junge Frau so gut wie nicht anständig möglich. Sie hätte in einer Fabrik arbeiten gehen können, nachdem ihr Vormund ihre angefangene Lehrerinnenausbildung nicht mehr bezahlen konnte. (Das Geld war plötzlich alle?!) Aber das war keine Option.
„Er hat noch nie erlebt, dass ein fünfzehnjähriges Mädchen mit einer solchen Entschlossenheit auftritt.“ (Seite 24)
Als sie einen Artikel in der Pittsburgh Dispatch las, konnte sie sich nicht zurück halten und schrieb dem Journalisten eine Antwort. In der Redaktion war man so angetan von dem Brief, den Elizabeth schrieb, dass man sie in den Verlag bat. Und damit begann eine Karriere, mit der man nicht rechnen hätte können.
Elizabeth bekam einen neuen Namen und schrieb einige interessante Artikel. Sie war eine der ersten Frauen, die Undercover-Reportagen verfasste.
„…Elizabeth hungert nach etwas, das sie leben lässt. Dieser Hunger hält sie aufrecht, er treibt sie an, zielstrebig ihren Weg zu suchen, was so unendlich schwer ist in einer Zeit, in der Amerika Arbeiter verschlingt, ohne Unterschiede des Geschlechts, des Alters oder der Hautfarbe zu achten.“ (Seite 31)
Aber das reichte der jungen Frau nicht. Sie war mit ihren etwas über 20 Jahren noch nicht zufrieden mit ihrem Erfolg und zog nach New York. Dort schrieb sie für die Zeitung von Pulitzer mehrere spannende Artikel, ließ sich undercover in einer Irrenanstalt einweisen, fuhr in nur 72 Tagen einmal um die Welt.
Das Buch
Die Biografie ist von dem italienischen Autor und Moderator Nicola Attadio geschrieben worden, der, inspiriert von einer Radiosendung, auf diese furchtlose Reporterin aufmerksam wurde. Er trug Einiges aus Büchern und dem Internet über Nellie Bly zusammen und verpackte die Geschichte einer emanzipierten Frau, fast wie einen Roman. Verschiedene kursiv geschriebenen Texte lassen anmuten, dass Nellie ein Tagebuch schrieb. Nebenher bekommt man eine Menge Informationen über die bekannten Menschen in Nellies näherer Umgebung. (Pulitzer, der große Gatsby und viele mehr) Seine Hauptakteurin lebte aber auch in einer neuen und schon recht modernen Zeit. Die Schreibweise des Autors ist spannend, was es einfach macht dem Leben der Journalistin zu folgen. Ein wenig gefehlt hat mir, dass keine Bilder in dem Buch zu finden sind. Außer natürlich dem Cover. Dabei wäre es bestimmt ganz schön, mal einen Blick auf diese außergewöhnliche Frau zu werfen. Zum Glück, hält dafür das Internet einige Bilder bereit.
Ein sehr interessantes und lesenswertes Buch, weshalb ich es sehr gerne in das Regal der Novemberbücher stelle und es als Topp bei Monerl’s bunter Welt
Autor: Nicola Attadio
(Nicola Attadio lebt und arbeitet in Rom. Er ist Medienverantwortlicher des italienischen Verlags Laterza und arbeitet zudem als Autor und Moderator für die Sendung »Vite che non sono la tua« auf »Rai Radio 3«. Die Idee zum Buch entstand während seiner Recherchen zur Radiosendung über Nellie Bly, die am 12. Dezember 2015 ausgestrahlt wurde)
Übersetzer: Walter Kögler
Verlag: Orell Füssli
ISBN 978-3-280-05715-5
214 Seiten
von Andrea Karminrot | Nov 21, 2019 | Historie, Rezension, Roman |
Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
Ein Hauch von Abenteuer
Jojo Moyes hat schon einige Bücher geschrieben und immer ging es mehr oder weniger um Herz, Schmerz und einem Hauch von Abenteuer. Auch bei ihrem neusten Buch Wie ein leuchten in tiefer Nacht drückt sie wieder ein wenig auf die Tränendrüse, lässt ihre Leserinnen ein kleines Abenteuer erleben, retten ihre Heldinnen die Welt und am Ende finden die Herzen zusammen. Also im Grunde ein klassischer Jungmädchen-Roman, wie sie schon immer in den Regalen stehen und standen.
Wie ein leuchten in der Nacht
Die junge Alice aus gutem Haus in England, eckt ständig an, weil sie oft viel zu übermütig ist. 1937 haben sich junge Damen aus gutem Hause, fein und anständig zu benehmen. Ihre Eltern sind ziemlich genervt von dem unternehmungslustigen Töchterchen. Als Bennet, mit seinem Vater aus dem fernen Amerika auf seiner Europareise, die Familie von Alice trifft, verlieben sich die jungen Leute, Hals über Kopf ineinander. Nur kurze Zeit später sind die Beiden verheiratet und auf der Rückreise nach Amerika. Alice erträumt sich ein Leben in der Amerikanischen Großzügigkeit. Großstadt, große Autos, riesige Häuser… doch nichts ist so wie sie sich es erhofft hatte. Ihre neue Familie lebt in Kentucky auf dem Land weit weg von allem Großartigen. Das Haus, in dem sie leben hat dünne Wände und das Mädchen für alles ist ihr gegenüber sehr ungehalten. Auch ihr Ehemann scheint sich immer mehr abzuwenden. Alice langweilt sich zu Tode. Als sich ihr die Möglichkeit bietet bei der Satteltaschenbücherei zu helfen, ergreift sie die Chance aus der häuslichen Langeweile zu entfliehen. Sehr zum Ärger ihres dominanten Schwiegervaters.
Der Hauch von Abenteuer…
…beginnt als Alice mit den Satteltaschen voller Bücher, über Bergrücken zieht, sich wilden Tieren gegenüber sieht und merkt, dass ihr Mann sie nicht liebt. Es fliegen Fäuste, wütende Worte, Flüsse steigen über die Ufer und Menschen sterben. Frauen schließen Freundschaften, es wird geliebt, gehasst, gewürgt….
Es ist von Allem etwas dabei. Jojo Moyes hat so viel Erfahrung im schreiben, dass kein Kapitel langweilt. Es macht Spaß dieses Buch in einem Rutsch durchzulesen. Es erfordert auch nicht all zuviel Aufmerksamkeit. Zwischendurch schluchzt man auch mal etwas auf, weil es einen besonders traurigen Moment gibt. Für mich war es ein Buch, dass man mal gut zwischendurch lesen kann. Ein Buch zum entspannen und Spaß haben, die Seele baumeln zu lassen.
Mir hat der Gedanke einer Satteltaschenbücherei wirklich gut gefallen und ich habe mich gefragt, ob es so etwas tatsächlich gab. Das Internet hat mir dazu leider keine Antwort gegeben.
Ich hatte am Anfang des Monats schon erzählt, das ich dieses Buch lesen werde. Und weil es recht unterhaltsam war, stelle ich es i das Regal für die November-Bücher.
Übersetzt von: Karolina Fell
Verlag: Wunderlich
544 Seiten
ISBN: 978-3-8052-0029-5
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