Meine Herbstbücher im Oktober

04.10.2020 | Buch des Monats, Bücher, Geplauder, Linkparty | 4 Kommentare

Es wird hoffentlich wirklich bald Herbst, Zeit für meine Herbstbücher im Oktober. Denn dann kann ich mich auf meinem Sofa einmummeln und reichlich schmökern. Mein Bücherturm ist nicht kleiner geworden. Eher im Gegenteil. Er ist auf vier neue Bücher angewachsen. Im Moment lese ich aber noch Die MittagsfrauSchon eine Weile schiebe ich dieses Buch vor mir her. Ich denke so manches Buch wartet aber geduldig, bis seine Zeit gekommen ist.
Außerdem habe ich die ersten vier Kapitel in dem Buch Berlin, Hauptstadt des Verbrechens von Nathalie  Boegel gelesen. Auch das werde ich schnellstens gelesen haben.

Der Herbstbücher-Stapel:

Ich warte auf das Buch von Judith Hoersch, Juno und die Reise zu den Wundern. Die Autorin ist Schauspielerin, Sängerin und Autorin. Sie reist gerne mit dem Rucksack auf dem Rücken durch die Welt. Einige von euch werden sie aus verschiedenen Fernsehsendungen kennen.

Juno ist ein ungewöhnliches Mädchen, sie ist schüchtern und wäre am liebsten eine Nixe. Sie träumt sich durch ihre Kindheit und fühlt sich einsam und unverstanden. Als junge Frau zieht Juno in die schielende Stadt und lernt dort den kauzigen Goldschmied Mr. James kennen. Er wird Lehrmeister und Freund zugleich und ermahnt sie, ihr Leben nicht bloß zu verträumen, sondern mutiger zu sein, damit die Wunder sie finden können. Also bricht sie auf zu einer magischen Reise rund um den Globus und findet den Weg zu sich selbst.

Das nächste Herbstbuch, das noch unterwegs ist, heißt Das Buch eines Sommers, von Ben Kast. Der Autor hat Psychologie und Biologie studiert. Er begann seine journalistische Kariere bei GEO, Nature und dem Tagesspiegel. Inzwischen ist er ein freier Autor und hat sich schon einige Preise eingeheimst. Ich bin sehr gespannt auf seinen Roman:

Im Sommer seines Lebens hat Nicolas einen Traum. Er will Schriftsteller werden wie sein Onkel. Dann kommt das Leben dazwischen und die Firma seines Vaters, Verantwortung, Termine und lauter Zwänge. Als sein Onkel stirbt, verliert Nicolas den einzigen Menschen, der an ihn geglaubt hat. Doch überraschend findet er am unwahrscheinlichsten Ort den Schlüssel, der ihm hilft, zu dem zu werden, der er wirklich ist.

Ich versuche mich mal wieder an einer Biografie

Eine Biografie, geschrieben von Maria Regina Kaiser über Selma Lagerlöf „Die Liebe und der Traum vom Fliegen“ Maria Regina Kaiser schreibt wohl sehr einfühlsam und bringt einem die mutige und bescheidene Schwedin näher. Ich bin wirklich sehr gespannt. Biografien sind ja nicht immer mein Ding. Aber in diesem Fall, soll es eine Romanbiografie sein.

Viele kennen sie als Autorin von „Nils Holgersson“ – aber wer weiß schon, dass Selma Lagerlöf als erste Frau den Nobelpreis für Literatur erhielt, dass sie sich für das Frauenwahlrecht einsetzte, leidenschaftliche Pazifistin war und sich nicht zuletzt durch ihre eigene Lebensweise ausgesprochen unkonventionell für ihre Zeit gab? 

Ab in die Vergangenheit

Ich liebe ja bekanntlich Bücher aus der Vergangenheit. Mit dem Buch von Isabella Hammad hoffe ich einen Glücksgriff gemacht zu haben. Der Klappentext hat mich auf jeden Fall sofort gehabt. Auch die Aufmachung des Buches hat mich gleich gereizt. Auf dem Umschlag sieht man so etwas wie eine Blumentapete. Mit Stecknadeln sind  Briefmarken und der Titel des Buches daran geheftet. Der Fremde aus Paris 

Montpellier, zu Beginn des Ersten Weltkriegs: Als der junge Palästinenser Midhat von Bord eines Dampfers aus Alexandria geht, ist das für ihn der Aufbruch in eine strahlende Zukunft. Begierig wirft er sich in sein Medizinstudium, saugt die französische Kultur auf, verliebt sich in die emanzipierte Jeannette. Doch in den vom Krieg aufgeschreckten bürgerlichen Salons bleibt Midhat ein Fremder – und muss lernen, wie zerbrechlich alles ist: aus Freunden werden Feinde, aus Liebe wird Verrat. Er flüchtet sich in das exzessive Treiben in Paris und von dort zurück in die strenge väterliche Obhut nach Palästina. Doch auch aus seiner Heimat ist im Streben um Unabhängigkeit mittlerweile ein Pulverfass geworden…

Ich für meinen Teil, habe  ich genug Seiten für die Herbstbücher im Oktober zum Lesen ausgegraben. Wenn ich nicht aufpasse, dann ist der Oktober schnell vorbei und ich habe meine Bücher wieder nicht fertig. So ging es mir zumindest im letzten Monat…. Schwupps war der September herum.

Auch in diesem Monat sammel ich wieder deine Vorschläge. Die Linkparty ist somit wieder eröffnet. Im September waren auch wieder so feine Rezensionen dabei. Da kann man seinen Bücherstapel überhaupt nicht abbauen. 😉 Auch bei Monerl kann man wieder seine Topps und Flopps verlinken

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4 Kommentare

  1. Andrea/ die Zitronenfalterin

    Da sind ja gleich drei Bücher dabei, die mich spontan interessieren. Da bin ich sehr gespannt, ob du sie mir am Ende empfehlen kannst. Noch ist Platz auf meinem Bücherstapel dieses Monats.
    Ein Buch bringe ich dir gleich schon mit, weil es mir sehr am Herzen liegt.
    Mal sehen, ob sich im Laufe des Monats noch etwas Leichteres zum Schmökern findet.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  2. lusyl

    Die Selma Lagerlöff Biographie interessiert mich sehr. Auf deine Rezension bin ich da sehr gespannt. Ich hab auch noch ein paar Biographien im Vorrat….

    LG

    Sylvia

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  3. Bienenelfe Helga

    Oh liebe Andrea, die Oktober Bücher sind da. 🙁 siehst Du ihn? Wieder nix für mich dabei. Mein Motto derzeit „Null Problemo“. Einfach sowas unkompliziertes, leicht lesbares. Ich glaub ich hab den Herbst Blues, diese Saisonale Disorder. So wie das Wetter Hin und Her spielt, geht es mir auch. Lesen … ja….nein, stricken…. ja….nein, doofe Herbstfarben bitte nicht, Sommerfarben sind out.
    Weihnachten…schon wieder, ist aber noch etwas weg und dann so schnell auch da. 😲
    Ja, das vorgestellte Buch von den Wunderfrauen hab ich natürlich schon verinnerlicht, erwarte im Frühjahr dann auch die Fortsetzung. Aktuell lese ich das Mädchen aus der Severinstraße. Möchten tät ich gerne mal wieder was altes, schon Gelesenes von früher. Die Kalifornische Sinfonie, einfach Gwen Bristo die Trilogie. Sich einfach mal zurückbeamen. Diese Zeit hier momentan und was alles so abläuft, einfach mal ausblenden. Alle Politiker mal in Quarantäne schicken. Außer Frau Angie natürlich, eine Mutter mit Rockzipfel muß man ja haben dürfen, dürfen.
    Schön, daß es Dir wieder gut geht. Zu mir sag ich halt: wird scho wern, Frau Kern.

    Grüße zu Dir von der Helga

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    • Andrea Karminrot

      Manchmal hängt man eben in einem Blues. Das wird wieder. Vielleicht habe ich demnächst etwas leichtes für dich 🙃

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