Il Mondo Della Pasta

Il Mondo Della Pasta von Domenico Gentile, ist mein neues Lieblings-Pasta-Buch! Die italienische Küche ist einfach immer wieder eine Gaumenfreude und in diesem Buch habe ich wohl genau das richtige für mich entdeckt.

Il Mondo Della Pasta

Ich habe es schon öfter versucht, meine Nudeln Pasta selber zu machen. Aber ich bin an dem Teig schon gescheitert. Oft war er zu fest, dann zu klebrig und egal, welchen Tipps ich gefolgt bin, es hat einfach nicht geklappt. Domenico Gentile hat mir mit seinem Pasta-Buch einen großen Gefallen getan, denn er hat einige Geheimnisse der perfekten Pasta aufgelöst. Pasta selber machen ist eigentlich gar nicht so schwer. Vor allem, wenn man sich an die Kleinigkeiten hält, die er in seinem Buch gerne preisgibt. Schon in dem ersten Kapitel: Pasta-Wissen habe ich eine Menge über die leckeren Nudeln gelernt. Vor allem auch, dass man sich auf ordentliche getrocknete Pasta ebenso verlassen kann, wie auf die handgemachten. Die Geschichte der Pasta ist interessant und Gentile schreibt sehr angenehm und unterhaltsam.

Im nächsten Kapitel zeigt er dem Leser oder Hobbykoch, wie man Pasta sehr einfach selber herstellen kann. Vor allem, was eine gute Pasta ausmacht und mit welchen Utensilien man die klassischen Nudeln herstellen kann. Manchmal darf man ruhig etwas einfallsreich sein, denn so mancher von uns hat schon einige Werkzeuge in seiner Küche. Er erzählt, woher die verschiedenen Sorten stammen, und wer sie in welchem Teil Italiens perfekt herstellt. Mir ist immer wieder das Wasser im Mund zusammen gelaufen!

Aber auch gefüllte Pasta kommt zu Wort. An die kleinen Teigtaschen habe ich mich bis heute nicht gewagt. Aber so schwer scheint es dann doch nicht zu sein. Überall in Italien werden sie angeboten und doch überall anders gemacht und anders betitelt. Am Ende, auf meinem Teller, sind sie alle ein Genuss. Ich werde mich daran machen, die Ravioli, Tortelini, Cappelletti, Cappellacci, Culurgiones, Agnolotti selber herzustellen …

Pasta Rezepte und wunderschöne Bilder

Fangen wir doch mal bei den Bildern an: Die hat Oliver Brachat gemacht. Tolle Bilder mit vielen lieben Gesichtern von Menschen, die diese Pasta oder die Gerichte kochen oder herstellen. Ansprechende Teller, die dazu verleiten, sofort in die Küche zu stürzen und die Vorräte zu kontrollieren.
Die Rezepte sehen einfach aus. Will sagen, die italienische Küche ist eigentlich sehr einfach, aber hat eben besondere Kniffe. Seitdem ich dieses Buch habe, haben so manche Tricks beim Pastakochen zu einem Mehrwert verholfen. Ob es sich bei den Rezepten um Suppen oder es sich sogar um einen süßen nudeligen Nachtisch handelt, perfekt! Ich habe schon mein Menü zusammengestellt und meine Freunde eingeladen. Die freuen sich schon darauf!

Endlich habe ich das „echte“ Rezept für Ragú alla Bolognese … Naja, wenn man davon absieht, dass jede Region Italiens ihr eigenes echtes Rezept hat. Neun verschieden Ragú Rezepte sind hier versammelt. Mit der selbstgemachten Pasta zusammen kann man dann daraus auch noch Lasagne, Cannelloni oder andere Ofenpasta zaubern. Auch Gnocchi haben ein eigenes Kapitel bekommen. Diese kleinen Kartoffelklößchen haben so viele Varianten, dass Gentile hier nur die „wichtigsten“ zusammengestellt hat.

Mein Fazit

Mein Fazit ist, Il Mondo Della Pasta ist eines der besten Pastabücher, die ich in Händen gehalten habe. Hier werde ich noch so manches Rezept nutzen, um meine Freunde zu verwöhnen, meine Familie an den Tisch zu rufen oder auch nur um meine Seele zu streicheln. Die Rezepte sind wie gesagt sehr einfach.

Die Zutaten sollte es fast überall zu kaufen geben. Nur sollte man bei selbstgemachten Nudeln auf die Qualität des Mehls achte. Aber das erklärt Domenico Gentile genau und warum man darauf achten soll. Zu jedem Gericht gibt es auch eine kleine Geschichte oder einen besonderen Tipp. Die Pasta zu den verschiedenen Gerichten ist austauschbar. Nicht jede Nudelform ist passend zur Soße. Und wie gesagt, am Ende kann man Pasta auch als Nachtisch servieren.

Und natürlich sind in diesem Buch die meisten Rezepte mit Fleisch gemacht. Es gibt aber auch das eine oder andere Rezept, dass man ohne machen kann oder das schon von vornherein ohne auskommt. Alternativen fallen mir einige ein und der gewiefte Vegetarier ist bestimmt auch Austausch-freudig.

Dieses Buch bekommt von Rubi, meiner Familie und mir 🐭🐭🐭🐭🐭 Reichlich Wissen rund um die Pasta und leckere, einfache Rezepte

 

 

Il Mondo Della Pasta

Rezepte von Domenico Gentile
bebildert von Oliver Brachat
272 Seiten
Aus dem ZS Verlag
ISBN 9783965844919

Das große Landlust Weihnachtsbuch

Heute möchte ich dir Das große Landlust Weihnachtsbuch vorstellen. Normalerweise habe ich es nicht so mit den Weihnachtsbüchern. Aber hier war ich ganz angetan von dem, was ich zwischen den Seiten gefunden habe. Nämlich eine ganze Menge Inspiration.

Das große Landlust Weihnachtsbuch

Landlust kenne ich natürlich und mag auch immer wieder, wie viele nette und einfache Ideen man nahe gelegt bekommt. Nun halte ich ein Weihnachtsbuch in den Händen, das basteln und kochen vereint. Aber fangen wir einfach mal von vorne an. Schon auf der ersten Seite findet sich ein Gedicht von Theodor Storm, das Weihnachtslied:

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.

 

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre ferne Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.

 

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.

Und das wird nicht das einzige Gedicht bleiben. Ich mag es, wenn man auf die Art auf Weihnachten vorbereitet wird. Außerdem finden sich verschiedene Weihnachtslieder. Manche habe ich längst vergessen und freue mich, dass ich sie auf diese Art wieder in Erinnerung rufen kann. Aber was mit besonders gut gefällt sind die vielen Ideen, die uns die Weihnachtszeit schöner machen lassen.

Auf diesem Bild zeige ich dir mal das Inhaltsverzeichnis. Kochen, backen, Dekoration für den Tisch, Geschenke aus der Küche, basteln mit Kindern und, und, und … Schon bei den Adventskränzen musste ich an mich halten, damit ich nicht gleich losstürze, um alle Materialien zu besorgen. Vieles kann man im Wald finden. Was sich in einer Großstadt wie Berlin aber etwas schwieriger gestaltet. Aber wir haben ganz gut sortierte Baumärkte, da habe ich zum Beispiel Baumscheiben gefunden.

Für unsere Türklinken habe ich mir jedenfalls schon mal Grünzeug aus dem Wald mitgebracht. Noch ein paar Bänder und Tannenzapfen und schon kann es losgehen. Alles, was ich in dem Buch gefunden habe, ist recht einfach umzusetzen. Es gibt auch ein spezielles Kapitel, Basteln mit Kindern. Niedliche Anregungen, die Klein wie Groß begeistern könnten.

In meinem Fundus haben sich auch noch ein paar Blätter Wachspapier verborgen. Ich werde diese Faltsterne daraus machen. Mit einem Teelicht versehen, hat man schon eine hübsche Dekoration gefaltet. Die kann man sogar über die Weihnachtszeit hinaus stehen lassen. Wenn man ein Gartenfest oder Balkonparty machen möchte, passen die Sterne auch prima.

Adventskalender kann ich nicht genug haben. Ich habe allerdings dieses Jahr schon Adventskalender gestrickt, die nur noch auf ihre Befüllung warten. Aber auch die Kalender im „Das große Landlust Weihnachtsbuch“ sind es wert nachgemacht zu werden. Da gibt es welche zum aussägen, bestickte Säckchen, genähte oder aus Streichholzschachteln.

Ich glaube, diese Adventszeit werde ich eine Menge basteln. Vieles kann man auch aus Dingen zaubern, die zu schade sind, in den Müll zu wandern. Da sind zum Beispiel Sterne aus den Aluschalen der Teelichter oder ein Türkranz aus Eierkarton. Man muss halt nicht immer alles wegschmeißen.

Backen und Kochen

Und dann sind da noch die Rezepte für den Weihnachtsabend. Ich habe jetzt noch keines dieser Rezepte nachgekocht, aber die Rezepte erscheinen mir plausibel und nicht besonders schwer. Es gibt natürlich auch Rezepte für Vegetarier. Veganer müssten allerdings die Rezepte ein bisschen anpassen.
In den nächsten Tagen werde ich auf jeden Fall die vielen Keksrezepte ausprobieren. Damit kann ich jetzt schon anfangen. Wahrscheinlich muss ich sowieso nachlegen. Und wenn ich dann noch Zeit habe, dann backe ich mir eine dieser tollen Weihnachtstorten, mit Marzipan, Schokolade und Sahne. Oder doch lieber einfach die Zimtschnecken.

Am Ende bleibt nur noch der Tisch zu dekorieren und hübsch einzudecken. Auch dafür finden sich Tipps und Anregungen.
Und auch, dass die geflügelten Freunde, draußen auf dem Balkon ein paar feine Leckereien naschen können. Körner in Orangenschalen, sehen nicht nur hübsch aus, sondern werden auch gerne von der Vogelwelt angenommen.

Man könnte den Verdacht bekommen, dass ich vielleicht begeistert wäre. Ich glaube, das bin ich auch. Ich denke, das wird ein wundervolles Weihnachtsfest, mit allerlei schönen Dingen, die Freude machen und lecker sind. Für uns hat dieses Buch ganze 🐭🐭🐭🐭🐭 verdient. Ich gebe es nicht mehr her!

 

Das große Landlust Weihnachtsbuch

Mit Lesebändchen
ISBN: 3784357660
aus dem Landwirtschaftsverlag
288 Seiten

The Veg Box {veganes Kochbuch}

Vegane Rezepte! Das war mir erst gar nicht klar, als ich das Buch The Veg Box in die Hände bekam. Irgendwie habe ich das überlesen. Was mich viel mehr angesprungen hatte war, dass es um regionale Gemüse ging. Was man nicht alles Leckeres aus den einheimischen Sorten so kochen kann. Also blätterte ich mich erst einmal durch die ersten Seiten und bekam eine Lektion in Umweltschutz, Regional, weniger Abfall, Nachhaltigkeit, Gemüseanbau … und noch so einiges mehr. Die irischen Zwillinge betreiben einen Gemüseladen, zwei Cafés und eine Bäckerei. Sie haben den Traum, dass sich die Menschen ein Stück weit besser ernähren sollen wollen. Im besten Falle vegan. Die ersten 50 Seiten in dem Kochbuch The Veg Box drehen sich jedenfalls nur darum. Wer noch mehr erfahren möchte, kann sich ja mal ihre Webseite TheHappyPear.ie anschauen. Ich denke mal, dass das Bestellen nach Deutschland nicht sonderlich ökologisch ist, aber die Seite ist ganz hübsch aufgebaut. Zurück zum Kochbuch.

Spinat-Kartoffel-Curry

The Veg Box

Wie gesagt, ich esse üblicherweise nicht bewusst vegan. Allerdings haben mich die Rezepte in diesem Buch echt erreicht. Die Bilder sind schön von Maja Smend in Szene gesetzt. Ich konnte mich nicht satt sehen. Na ja, nur vom Gucken wird man ja auch nicht satt. Leider hat nicht jedes Rezept ein eigenes Bild bekommen. Aber ich denke, dass das auch mal ohne geht und der Fantasie sind auch keine Grenzen gesetzt. Sind ja auch nur wenige Rezepte betroffen.

Also kommen wir jetzt zu den Rezepten. Das Buch ist in verschiedene Kapitel unterteilt (wie es wohl auch so üblich ist). Allerdings geht es in The Veg Box nicht um Vor-, Haupt- und Nachspeise, sondern um das Gemüse selber. Die Aubergine, Kartoffel, Pilze, Rote Beete und noch so einige mehr haben den Vorrang. So kann man, wenn man noch eine Stange Porree (Lauch) übrig hat nachschlagen, was man noch daraus zaubern kann. So haben es sich zumindest die Koch-Zwillinge ausgedacht. Finde ich mal gelungen. Gut finde ich auch, dass am Kapitelanfang zu den verschiedenen Gemüsen Tipps zum Einkauf und Lagerung, Anbau, Zubereitung und zu guter Letzt den Nährwerten. (welche Vitamine, Mineralien und wozu das Gemüse gut sein kann)

Was mir auch an den Rezepten sehr gut gefällt, dass man nicht allzu viele Zutaten braucht. Manches könnte etwas exotisch anmuten, aber hier bei mir in der Großstadt war es kein Problem alles zu bekommen. Klar ist, der Discounter hat bestimmt nicht alles, was man braucht, ein Reformhaus oder Bioladen ist das schon besser sortiert.

Die Rezepte

Die Anleitung zum Rezept ist ganz einfach. Das kann man auch ohne große Kocherfahrung. Was aber eine kleine Herausforderung sein könnte ist, dass man etwas mehr mit den Gewürzen spielen könnte. Ich esse gerne etwas würziger und damit meine ich nicht salziger. Es werden für mein Empfinden zu wenige Gewürze benutzt. Das kann man aber nach seinem eigenen Bedürfnis anpassen. Etwas was mich aber viel mehr ärgert ist, dass keine Nährwerte in den Rezepten angegeben werden. Ich esse gerne etwas Eiweißreicher. Auch in der veganen Küche gibt es die Möglichkeiten, natürliches Eiweiß zu sich zu nehmen. In den meisten Rezepten sind aber so gut wie keine natürlichen Eiweißquellen vorhanden.

Blumenkohl“Chickenwings“

Ich habe bisher drei Rezepte ausprobiert. Ich bin wie gesagt keine Veganerin, weshalb ich meine Gerichte ein bisschen mit vegetarischen Zutaten abgewandelt habe. Aber eines kann ich dir zu 100 % sagen: Alles war sehr lecker! Die Blumenkohl „Chickenwings“ sind zu meinen persönlichen Favoriten aufgestiegen. Aber auch der cremige Gemüse-Champignon-Pie ist unglaublich lecker. Sogar der Kerl (weder Veganer noch Vegetarier) war schwer begeistert und das will was heißen.

Cremiger Gemüse-Champignon-Pie

Mein Fazit

Ich bin begeistert, mit kleinen Abstrichen. Mehr Gewürze, Nährwerte wie Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette fehlen. Aber die Rezepte sind leicht nachzukochen, nicht besonders aufwendig und gut beschrieben. Back und Kochtemperaturen muss man vielleicht nach eigenem Ermessen etwas anpassen (jeder Herd und Ofen hat so seine Eigenheiten). Es gibt reichlich Rezepte, sodass man noch eine Weile braucht, um sich da durchzukochen. Der Kerl war zu begeistern und das ist schon ein Pluspunkt!

 

 

The Veg Box

10 Gemüse, 100 Ideen
ein Kochbuch von Stephan & David Flynn
ISBN 9783965843127
288 Seiten
ZS – ein Verlag der Edel Verlagsgruppe

Kochen wie in Japan, ein Kochbuch

Kochen wie in Japan

Ich liebe Kochbücher! Mein neuestes Buch, Kochen wie in Japan, zählt dabei ab heute zu einem meiner Lieblingskochbücher. Kaoru Iriyama inspiriert mit ihren Rezepten dazu, sich auch an die vermeintlich schwierige Küche Japans zu trauen. Dabei sind die Rezepte einfach und leicht nach zu kochen.

„So soll eine ideale Mahlzeit jeweils fünf Farben, Zubereitungsarten und Geschmäcker aufweisen und alle unsere fünf Sinne ansprechen. Diese Prinzipien der traditionellen japanischen Küche (»Washoku«) wurden 2013 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt“

Solche Vorworte findet man zu jedem Kapitel. Kaoru Iriyama macht Lust, die leckeren Speisen in der eigenen Küche umzusetzen. Vorausgesetzt natürlich, man bekommt die Zutaten. (Wir in Berlin haben es da einfach, da wir große Asia-Supermärkte haben.) Die japanische Küche ist doch nicht so schwer umzusetzen, wie ich immer dachte. Die 60 Rezepte sind übersichtlich und gut erklärt. Ich freue mich schon auf das erste Kochvergnügen, sobald ich alle Zutaten zusammen habe.

Neben den tollen Rezepten erzählt die Autorin einiges über die Esskultur ihres Geburtslandes. Um bestimmte Gerichte ranken sich Geschichten und Sagen. Wie werden die Speisen und Mahlzeiten in Japan angerichtet und wie sieht es am Tisch der Japaner aus? Welches Verhalten legt man am besten an den Tag:

»Schwierige oder gar kontroverse Themen werden bei Tisch tunlichst vermieden – gepflegt wird eine respektvolle und friedliche Atmosphäre.«

Aber auch die Bento Boxen, die Snack-Pakete, sind ein Hingucker. Wenn unsere Kinder solche Frühstücks- Boxen mit bekommen würden, dann kämen die immer leer gefuttert zurück.

Zurück zum Kochbuch. Ein Kochbuch lebt natürlich nicht nur von den guten Rezepten, sondern auch von den schönen Bildern, die Appetit auf das Kochen machen sollen. Der Fotograf Joerg Lehmann setzt die Gerichte wunderbar in Szene.

Die Autorin hat von Koyama Hirohisa, einem Großmeister der japanischen Küche gelernt. Danach hat sie sich in einem renommierten Tokyoer Restaurant in ihrem Wissen gefestigt. Inzwischen wohnt sie in Berlin, gibt hier Kochkurse, berät in Kochfragen und veranstaltet Kochevents. Sie hat einen Japankochblog und man findet sie bei Instagram und Youtube.

»Itadakimasu« – was so viel bedeutet wie »Ich nehme dieses Essen dankbar zu mir«.

144 Seiten
Verlag GU
ISBN-13: 978-3-8338-7304-1

Andere Koch und Back-bücher findest du hier

Brühe Powerfood

Dies ist ein Kochbuch nach meinem Geschmack. Normalerweise nehme ich das nicht vorweg, aber dieses mal passt es einfach. Abgesehen davon, dass ich der absolute Suppenkasper bin, trifft dieses Buch einen Nerv bei mir. Aber am Besten fangen wir mal von vorne an:

Auf den ersten Seiten wird, wie fast in allen Kochbüchern, einiges um den Inhalt erklärt. Warum man am Besten genau dieses Buch kaufen soll… Weil es einfach für jede Lebenslage passt. Bist du noch im Wachstum, dann brauchst du (Knochen-)  Brühen, weil es dein Wachstum fördert und du groß und stark wirst. Bist du schon sehr alt, dann brauchst du dieses Kochbuch und die (Knochen-) Brühen, weil es dich zwar nicht mehr groß macht, aber stark! Zumindest, was die Kraft gegen Keime und Umwelteinflüsse angeht. Und dazwischen brauchst du eben diese Brühen, weil sie für alles mögliche gut sind. Was mich angeht, brauche ich Brühe, weil ich sie gerne esse und damit koche. Und genau das, findet man dann auch nach wenigen Seiten Einführung. Einfache und sehr leicht nach zu kochende Rezepte, wie man an Brühe herankommt und wie man sie hervorragend weiter verwenden kann. Also Rezepte, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. 
Die Zutaten findet man bei jedem Supermarkt, wobei der Einkauf auf dem Wochenmarkt oder dem Metzger deines Vertrauens, sicherlich besser ist. Und was mich sehr gefreut hat, die Rezepte schränken dich nicht in deiner Kreativität ein. Sie unterstützen dich noch, in Deinem Erfindungsreichtum, indem die Autoren schreiben, “Probieren sie doch einmal…” mit einigen Alternativen. Wirklich mal was anderes. 

Ich habe einige Rezepte ausprobiert. Und habe mir Brühe auf Vorrat gekocht. Damit ich die leckeren Gerichte, Eines nach dem Anderen nachempfinden konnte. Ich habe die Alternativen getestet und finde es wirklich gut. Nicht nur Fleischesser kommen auf ihre Kosten. Auch die Vegetarier und Pescetarier sind hier gut bedient. 

Nachdem man sämtliche Rezepte um die Herstellung gekocht hat, findet man in den nächsten Kapiteln, Suppen, Eintöpfe, Reis- und Getreidegerichte, Schmorgerichte und Saucen. Alle sehr ansehnlich fotografiert und wie gesagt, jedes mit “Probieren sie auch einmal…” Ich habe noch nicht alles ausprobiert, bin aber dabei, jeden Tag ein Verwöhngericht auf den Tisch zu bringen

Thorbecke Verlag
von Vicki Edgson / Heather Thomas
176 Seiten
mit zahlreichen Fotos
Hardcover

ISBN: 978-3-7995-1098-1

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Niwibo