Goldtod [Ein Kriminalroman]

Goldtod ist der zweite Kriminalroman von Axel Simon. (Der erste erschien letztes Jahr) Wieder ermittelt der etwas herunter gekommene Adlige Gabriel Landow. Wie schon in seinem ersten Fall Eisenblut, ist die Geschichte mit vielen spannenden Rätseln gespickt. Wieder lässt der Autor kein gutes Haar an der Hauptstadt. Das alte Berlin der 1889er Jahre schillert nicht. Dunkle, dreckige Ecken, Kreuzberger Charme machen die Stadt nicht gerade attraktiv. Doch das macht den Roman auch lesenswert. Die (alte) Stadt wird durch durch den Roman wieder lebendig.

Im Charlottenburger Schlosspark fand ein außergewöhnlicher Mordfall statt, der scheinbar etwas mit der Weltausstellung, die demnächst in Paris stattfinden sollte, zu tun hat.
Zwei Liebende wollen sich das Leben am Teehaus, dem Belvedere im Schlosspark, nehmen. Ganz so, wie sich erst vor kurzem der Kronprinz Rudolf von Österreich und seine Geliebte aus dem Leben geschieden sind. Die liebenden Berliner benutzen ein Ruderboot, um unbemerkt über die Spree an das Ufer des Parks zu gelangen. Doch aus ihrem Unterfangen wird nichts, denn an den Säulen des dreistöckigen Teehauses hängt, aufgespannt wie ein X, ein blutüberströmter Mann. Doch wer hängt unter großen Mühen einen Mann im Schlosspark, acht Meter über dem Erdboden, zwischen schwanenweißen Säulen auf? Das fragt sich Gabriel Landow auch.

Mord im Schlosspark

Immer noch in Ungnade seiner Familie, verdingt sich Gabriel Landow als arbeitsloser Ermittler. Im ersten Roman hatte er den einarmigen Taschendieb Herrn Orsini kennen und schätzen gelernt. Inzwischen sind die Beiden in eine gemeinsame Dachwohnung gezogen und betreiben dort im fünften Stock im Hinterhaus, die wenig frequentierte Detektei Orlando (Or von Orsini, Lando aus dem Nachnamen Gabriels). Aus der Zeitung erfährt Landow von dem Mord des Bankiers im Schlosspark. Das wäre doch die Gelegenheit, sich einen Namen als Ermittler zu machen, denkt er sich. So besucht er die trauernde Witwe und entlockt ihr kleine Details über ihren ermordeten Gatten. Er schleicht sich in die Pathologie der Charité (den Pathologen kennt er aus seinem ersten Fall) und erfährt mehr während der Obduktion.
Auch sein Kompagnon Orsini ist nicht untätig und entwendet, eher durch Zufall, dem Täter die Brieftasche, als dieser zu einem dritten Mord schreitet. Doch die beiden Schnüffler tappen eine ganze Weile im Dunklen.

Goldtod vor dem Charlottenburger Belvedere

Wieder einmal erhält der Leser einen tollen Einblick in das Leben des alten Berlins. Mir haben die Schauplätze der Hauptstadt sehr gefallen. Wie wäre es, mal einen Blick in die alte Irrenanstalt Dalldorf, vor den Toren Berlins zu werfen? Oder in einer abbruchreifen Halle einer Wildwestshow zuzusehen? Wer mit Landow unterwegs ist, sieht das alte Berlin. Ich konnte das Buch Goldtod jedenfalls nicht aus den Händen legen.

Goldtod ein Kriminalroman

von Axel Simon
Kindler Verlag
464 Seiten
ISBN: 978-3-463-00013-8

Paracelsus auf der Suche …

… nach der unsterblichen Seele

Dieser Roman entführt uns nach Basel im Spätmittelalter. Der junge Paracelsus und sein Freund und Kommilitone Caspar dürfen während ihrer Medizinischen Studien Leichen öffnen. Damals wohl eher eine Seltenheit, da es von der Kirche als Frevel angesehen wurde. Als aber der Bischof von seinem Amt zurücktrat, mussten die jungen Männer ihre Studien aufgeben, denn sonst würden sie auf dem Scheiterhaufen landen. Doch Paracelsus will nicht aufgeben die Seele der Menschen zu finden und begibt sich auf mystische Spuren, immer gefährdet von den Söldnern des neuen Fürstbischofs aufgespürt und dem Henker ausgeliefert zu werden.

Eva-Isabel Schmid beschreibt das mittelalterliche Basel in sehr schönen Worten, so dass man sich die Stadt und das Leben zu dieser Zeit sehr gut vorstellen kann. Fast kann man die schlechten Gerüche der Straßen wahrnehmen. Sie schreibt in farbenfrohen Worten, wie es damals zugegangen sein mag. Ihre Figuren wirken allesamt sehr sympathisch, auch wenn es manchmal um Bösewichte und Magier geht.
Doch ist ihre Geschichte nicht unbedingt wirklichkeitsnah, denn die Autorin benutzt Wörter, die damals bestimmt nicht genutzt worden sind. Allerdings tut es der eigentlichen Geschichte damit keinen Abbruch. Der Roman liest sich sehr flott und unterhält.

Paracelsus

Der junge Paracelsus, der mit vollem Namen Theophrastus Bombast von Hohenheim heißt, ist ein sympathischer Bursche, der stets in Frage stellt, was ihm die damaligen „Ärzte“ als Medizin vermitteln wollen. Paracelsus lehnte die Viersäfte-Lehre ab und eckte mit seinen Behandlungsmethoden, die näher an dem Menschen, als an dem Glauben sind, bei seinen Mitstreitern oft an. Doch lässt ihm die Suche nach der Seele einfach keine Ruhe und so kontaktiert er einen Hexer, der ihm den Kontakt zu Astarte herstellen möchte. Allerdings geht das nur, wenn man Heidenkult betreibt…

In dem Roman hat Paracelsus drei gute Freunde, die sich immer wieder Sorgen um sein Seelenheil machen. Diese Freunde versuchen Paracelsus auf dem rechten Weg zu halten. Am meisten sein bester Freund Caspar, mit dem er sich auch ein Zimmer teilt.

Die Autorin bringt recht glaubhaft rüber, welch irrwitzige Gebräuche damals ausgeübt wurden. Die Kirche hatte eine unglaubliche Macht. Die Bevölkerung aber ist gerade im Umbruch und ziemlich uneins, denn Martin Luther ist mit seinen Thesen unterwegs. Ablässe entlasten die Verbrecher, soweit sie es sich leisten können sich ihrer Sünden frei zu kaufen. Bischöfe entledigen sich ihrer ungläubigen und widerborstigen Untertanen. Alles ohne Konsequenzen. Ich glaube, ich bin froh in der heutigen Zeit zu leben.

Der Roman ist, wie gesagt, sehr unterhaltsam und ich freue mich schon auf den Nachfolgeband der 2021 erscheinen soll. Dieses Buch steht bei den Dezember Büchern Dezember Büchern

Die Autorin

Dr. med. Eva-Isabel Schmid wurde 1983 in Regensburg geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin in München, London und Sydney arbeitete sie als Ärztin in Oberbayern und Zürich. Die Paracelsus-Dilogie ist ihr Debüt als Romanautorin. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie aktuell in der Nähe von Zürich und ist in ihrer Wahlheimat als Hausärztin tätig. (Autoren Seite des Piper-Verlags)

Paracelsus auf der Suche nach der unsterblichen Seele

Ein historischer Roman von Eva-Isabel Schmid
440 Seiten
EAN 978-3-492-50400-3
Verlag: Piper

Der Fremde aus Paris {Rezension}

Der Fremde aus Paris ist die Geschichte des jungen Mannes Midhat Kamal, der von seinem Vater 1914 aus Palästina nach Frankreich geschickt wird. Der Vater möchte ihn davor schützen in den Dienst der osmanischen Armee eingezogen zu werden. Midhat ist ein intelligenter Junge, der das Glück hat in dem Haus eines Anthropologen, Professor Molineu und seiner Tochter Jeanette unterzukommen. Die Kultur und Sprache der Franzosen ist ihm noch nicht ganz begreiflich. Aber das ändert sich schnell und Midhat verliebt sich in die hübsche Tochter seines Gastgebers, während er Medizin in Montpellier studiert.

Doch eines Tages findet Midhat heraus, dass er selber zu einem Studienobjekt geworden ist und verlässt die Molineu’s Hals über Kopf. Er geht nach Paris und genießt die weltoffene Stadt in vollen Zügen. Seinem Vater erzählt er nicht, dass er nun Geschichte studiert. Und nicht nur Geschichte, sondern auch die Freizügigkeit der Frauen. Er debattiert mit arabischen Nationalisten, die er seine Freunde nennt.

Im Oktober 1919 kehrt Midhat in seine Heimat Nablus zurück. In eine Welt, die sich kaum verändert hat.

Das Buch Der Fremde aus Paris wurde schon in 16 Sprachen übersetzt und viele loben das Debüt der 28 jährigen Schriftstellerin über die Maßen. Ich empfinde den Roman allerdings etwas zu verworren. Ich war mit französischen Sätzen konfrontiert und all die vielen (für mich seltsam klingenden arabischen und französischen Namen) verwirrten mich. Noch dazu fehlten mir die geschichtlichen Grundlagen aus dem arabischen Raum. Freundlicher Weise gibt es eine Zeittafel hinten im Buch und nachdem ich mich durch die Geschichtstafeln palästinensischer und syrischer Nationalbewegungen gelesen habe, fing ich an, das Buch zu verstehen.

Midhat ist hin und her gerissen zwischen dem freien Leben in Europa und der Enge seiner Heimat. Im Grunde passt er, nachdem er aus Europa zurück gekehrt ist, nicht mehr in die Familie. Sein Vater zwingt ihn in eine Ehe, wobei Midaht sich dazu allerdings eine Frau aussuchen kann. In seiner Heimatstadt Nablus bleibt er immer der Sonderling, der Fremde aus Paris.

Für mich sehr interessant war die Entwicklung und das Wirken der Besatzermächte Frankreich und England. Welche Auswirkungen das Einmischen in die Grenzziehung, bzw. das Erlauben von enormen Mengen von jüdischen Einwanderern nach Palästina nach sich zog. Da wird begreiflich, wieso es nie zu Frieden in diesem umtosten Land kommen wird. Die Palästinenser wollten sich selbst bestimmen und taten alles, um sich zu befreien. Ganz nebenbei wabert auch noch die Frauenbewegung durch den Roman. Die arabischen Frauen werden schleierfrei, doch nicht lange und sie verschleierten sich wieder, um sich von den jüdischen Frauen im nahen Jerusalem und den jüdischen Siedlungen rund um Nablus zu unterscheiden.

Für mich war dieses Buch zwar spannend, hatte aber auch seine Längen. Die Hauptfigur Midhat ist der Urgroßvater der Autorin, den man in sein Herz schließen möchte.

Die Autorin

ISABELLA HAMMAD wuchs in London auf, lebt in London und New York. Ihre Erzählungen erschienen u.a. in The Paris Review und wurden mit dem Plimpton Prize for Fiction ausgezeichnet. Ihr Debütroman »Der Fremde aus Paris« ist angelehnt an die Geschichte ihres eigenen Urgroßvaters. Er wurde weltweit in 16 Länder verkauft und ist für den Observer eines der wichtigsten Debüts sowie für die New York Times einer der wichtigsten Romane 2019.

(von der Verlagsseite kopiert)

Aus dem Englischen von Henning Ahrens
Originaltitel: The Parisian
736 Seiten
farbige Landkarten
ISBN: 978-3-630-87617-7

Das Buch Ana {Ein Roman von Sue Monk Kidd}

Was wäre, wenn Jesus von Nazareth verheiratet gewesen wäre? Hieße seine Frau dann Ana? Wäre sie eine besondere Frau gewesen, diese Ana? Sue Monk Kidd hat eine fiktive und vielleicht doch ein wenig wahre Geschichte geschrieben. Das Buch Ana handelt von einer schönen Frau, die vielleicht eine der ersten Frauen war, die sich gegen das Männliche aufgelehnt hätte. Eine teilweise erdachte Geschichte, die die unsichtbaren Frauen dieser Zeit, sichtbar macht und vielleicht sogar einige Fragen aufwerfen könnte. Aber ganz sicher einen Roman, der einen mitnimmt, auch wenn man nicht so bibelfest ist.

Der Roman

Ana, ein Mädchen mit stürmischen schwarzen Locken und regenwolken dunklen Augen. Ein intelligentes Mädchen, das sich von ihrem Vater Schreibmaterialien und Lesefutter erbettelte. Sie war schlau, las sogar die Tora. Schreiben und Lesen war für sie unentbehrlich. Diese Ana soll verheiratet werden. Zu einem Mann ziehen, der fast dreimal so alt, wie sie selber war.

Ana ist 13 Jahre alt, Jüdin und lebt 16 n.Ch in Sepphoris, Galiläa. Die Bewohner der Stadt waren sehr gläubig und eine Frau hatte kaum einen Wert. Noch dazu  war kaum eine belesen. Ana widersetzt sich dem Versuch verheiratet zu werden. Doch so einfach war es nicht. Die Hochzeit wurde vorbereitet. Dabei stellt das Mädchen auch noch fest, dass man sie förmlich verschachert hatte, gegen ein Stückchen Land…
Auf dem Markt trifft Ana den Steinmetz Jesus ben Joseph, in den sie sich Hals über Kopf verliebt, als dieser sie vor einer Steinigung rettete.

Die Hochzeit kommt nicht zustande, aber die Eltern haben einen neuen Plan, die Tochter los zu werden. Sie sollte am Ende an Herodes Antipas als Konkubine verschachern werden. Doch dann tritt Jesus vor den Vater und bittet um Ana‘s Hand.

Was ich gelesen habe

Die fiktive Geschichte um die Ehefrau Jesus fiel mir im ersten Moment etwas schwer zu lesen. Doch schnell fand ich mich mit der alten Sprache zurecht. Ein kleines Manko blieb, es treten viele Personen auf, deren Namen zu merken, nicht einfach ist. Ein kleiner Überblick auf den letzten Seiten, wäre sehr hilfreich gewesen. Stattdessen findet man eine Landkarte der Umgebung in den Umschlagseiten.

Erschreckt hat mich, wie wenig die Frauen damals geachtet wurden. Tatsächlich sogar sich selber so unter den Scheffel stellten, ihre Töchter in Ehen weitergaben, die völlig absurd waren. Die Frauen waren den Männern völlig ausgeliefert und von deren Wohlwollen abhängig. Ana, die kleine Aufbrausende und Unbedachte hatte das Glück in einem „reichen“ Haus groß zu werden. Mittellose Mädchen, mussten machen was gesagt und ausgehandelt wurde. Selbst wenn es zu einer Vergewaltigung kam, wurde dem Mädchen obendrein die Zunge heraus geschnitten, damit sie nicht weiter Böses verbreiten konnte.

Mich hat das Buch sehr mitgenommen. Der Blick auf die Geschichte Jesu macht dabei einen kleinen Teil aus. Es ist die große Liebe von Ana zu Jesus und dem Leben, das mich sehr berührt hat. Absolutes Lesefutter!

Das Buch Ana

Aus dem Amerikanischen von Judith Schwaab
Originaltitel: The book of Longings
576 Seiten
ISBN: 978-3-442-75903-3

Eisenblut, ein Krimi aus Berlin

Eisenblut

Als ich den Titel Eisenblut las, konnte ich mir erst einmal nichts darunter vorstellen. Ich dachte an einen Nazikrimi oder etwas in dieser Richtung. Ich habe den Roman Eisenblut, als Hörbuch aus dem Argon-Verlag begonnen. Die Stimme von David Nathan fasziniert mich dabei immer wieder. Aber was mich an Hörbücher manchmal stört ist, dass die Bücher nicht komplett gelesen werden. Weshalb ich mir den Roman als Buch besorgt habe:

Wir schreiben das Jahr 1888, das Dreikaiserjahr.
Der etwas dickliche, mittelalte und dem Alkohol nicht abgeneigte Gabriel Landow betreibt eine schlecht laufende Detektei. Eigentlich stammt er aus dem ostpreußischen Landadel. Als Soldat hat er sich etwas zu Schulden kommen lassen, weshalb ihn sein Vater enterbt hatte.
Nun lebt Landow in einer billigen Dachkammer, in Berlin Kreuzberg und ermittelt gegen Seitensprüngler. Sein Kriegskamerad Koester betreibt eine kleine Pension und hatte ihn bei sich aufgenommen. Der Detektiv muss natürlich für das Zimmerchen bezahlen und nebenbei besorgt er die Gelder der beiden Huren, die für Koester auf den Strich gehen.

Die schlecht laufende Detektei ist inzwischen auch nur noch ein Einmannbetrieb, da sich Landows Geschäftspartner nach Amerika aufgemacht hat. Als Gabriel Landow dann auch noch sein letzter Auftrag, direkt aus dem Himmel tot vor die Füße fällt, entwickelt sich ein interessanter Fall.
Ein dritter, mysteriöse Mord, in kurzer Zeit, ein Märchenbuch der Gebrüder Grimm in den Händen der Opfer.

Irgendwie hat Landow Glück und wird von der Regierung angestellt, die Grimm-Morde zu lösen. Doch warum gerade er dazu erkoren ist, den Fall der seltsamen Morde aufzuklären, das kann sich der Schnüffler selbst nicht erklären.

Hinterlistigkeiten und Arroganzen

Mit einem Hauch von Sarkasmus und Ironie beschreibt Axel Simon die Kaiserzeit mit ihren Hinterlistigkeiten, Arroganzen und Intrigen. Es stinkt förmlich aus dem Buch heraus, nach dem alten und dreckigen Berlin. Er führt uns aber auch die schön(st)en Ecken Berlins und Potsdam.
Immer wieder, benutzt der Autor Metapher, schenkt dem Leser seinen süffisanten Wortwitz. Zaubert Bilder, die die Zeit sehr gut beschreiben. Axel Simon schreibt Bandwurmsätze, die einem gar nicht so lang vorkommen.

Stets ist einem bewusst (steht ja auch als Kapitelüberschrift darüber!), dass der Kaiser bald sterben wird und was wird dann? Ein Krieg wird kommen und die Akteure in dem Roman arbeiten erfolgreich darauf hin. Doch bis es so weit ist, muss Landow erst einmal seine Morde aufklären!

Ich hoffe, dass mich Landow noch öfter unterhalten wird.

Der Autor

Axel Simon (1962 geboren), stammt tatsächlich nicht aus Berlin. Was mich etwas wundert, da er die örtlichen Begebenheiten außerordentlich gut beschrieben hat. Er kommt aus dem Ruhrgebiet. Simon brach sein Studium für Literatur, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte ab und hat zeitgenössische Theater und Opern inszeniert. Im Moment schreibt er in Hamburg an einem Nachfolgeband für Gabriel Landow.

Verlag: Kindler
416 Seiten
ISBN: 978-3-463-00012-1